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Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 3,2. Berlin, 1781.

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sprachen wieder geheim. Bald hätt ich ver-
gessen zu bemerken, daß sich Peter bey dem
über und über, an meinem Verlobungs-
tage artig gnug nahm! --

Ich blieb noch drey Tage in --. Tine
und ich waren so seelenfroh, daß alles, was
uns sah, Theil dran nahm! -- Die Liebe
ist wahrlich die Sonne des Lebens. Durch
sie leben und sind wir! Du bist nicht werth,
daß dich die Sonne der Liebe bescheint, ist
eine Injurie, welche die größte ist, die je aus-
gesprochen worden! -- Sinais Fluch ist da-
gegen Segen! --

Meine Uebernahme in -- ward von ei-
nem Tage zum andern ausgesetzt. Herr v.
W -- bat, aus Höflichkeit, meine Tine und
ihre Mutter herzlich! -- herzlich! meiner
Tine Leibwort! --

Es war die höchste Zeit, daß ich nach --
-- gieng. Manche kleine Einrichtung war-
tete auf mein Auge. Tine sah selbst die
Nothwendigkeit meines Hingangs, und doch
lies sie mich ungern hingehen. Ich hatte die
geringste Kleinigkeit mit ihr überlegt. Die
Liebe macht alles wichtig, was die Liebenden
betrift -- Ausserhalb ihrer Gränze ist eine
Krone des Aufhebens nicht werth! -- Da

solte

ſprachen wieder geheim. Bald haͤtt ich ver-
geſſen zu bemerken, daß ſich Peter bey dem
uͤber und uͤber, an meinem Verlobungs-
tage artig gnug nahm! —

Ich blieb noch drey Tage in —. Tine
und ich waren ſo ſeelenfroh, daß alles, was
uns ſah, Theil dran nahm! — Die Liebe
iſt wahrlich die Sonne des Lebens. Durch
ſie leben und ſind wir! Du biſt nicht werth,
daß dich die Sonne der Liebe beſcheint, iſt
eine Injurie, welche die groͤßte iſt, die je aus-
geſprochen worden! — Sinais Fluch iſt da-
gegen Segen! —

Meine Uebernahme in — ward von ei-
nem Tage zum andern ausgeſetzt. Herr v.
W — bat, aus Hoͤflichkeit, meine Tine und
ihre Mutter herzlich! — herzlich! meiner
Tine Leibwort! —

Es war die hoͤchſte Zeit, daß ich nach —
— gieng. Manche kleine Einrichtung war-
tete auf mein Auge. Tine ſah ſelbſt die
Nothwendigkeit meines Hingangs, und doch
lies ſie mich ungern hingehen. Ich hatte die
geringſte Kleinigkeit mit ihr uͤberlegt. Die
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betrift — Auſſerhalb ihrer Graͤnze iſt eine
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[508/0518] ſprachen wieder geheim. Bald haͤtt ich ver- geſſen zu bemerken, daß ſich Peter bey dem uͤber und uͤber, an meinem Verlobungs- tage artig gnug nahm! — Ich blieb noch drey Tage in —. Tine und ich waren ſo ſeelenfroh, daß alles, was uns ſah, Theil dran nahm! — Die Liebe iſt wahrlich die Sonne des Lebens. Durch ſie leben und ſind wir! Du biſt nicht werth, daß dich die Sonne der Liebe beſcheint, iſt eine Injurie, welche die groͤßte iſt, die je aus- geſprochen worden! — Sinais Fluch iſt da- gegen Segen! — Meine Uebernahme in — ward von ei- nem Tage zum andern ausgeſetzt. Herr v. W — bat, aus Hoͤflichkeit, meine Tine und ihre Mutter herzlich! — herzlich! meiner Tine Leibwort! — Es war die hoͤchſte Zeit, daß ich nach — — gieng. Manche kleine Einrichtung war- tete auf mein Auge. Tine ſah ſelbſt die Nothwendigkeit meines Hingangs, und doch lies ſie mich ungern hingehen. Ich hatte die geringſte Kleinigkeit mit ihr uͤberlegt. Die Liebe macht alles wichtig, was die Liebenden betrift — Auſſerhalb ihrer Graͤnze iſt eine Krone des Aufhebens nicht werth! — Da ſolte

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Zitationshilfe: Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 3,2. Berlin, 1781, S. 508. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe0302_1781/518>, abgerufen am 22.11.2024.