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Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.

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Höltys Leben.

Ludewig Heinrich Christoph Hölty ward 1748 den
21 December zu Mariensee im Churfürstenthum
Hannover geboren, wo sein Vater Philipp Ernst Hölty,
ein Sohn Heinrich Wullbrand Höltys, evangelischen
Bürgers zu Hildesheim, und Maria Margarethens, ge¬
bornen Hölty, seit 1742 Prediger war. Seine Mutter
hiess Elisabeth Juliana Gössel, eine Tochter des Proku¬
rators Gössel in Celle, mit welcher sein Vater, nach
dem frühen Tode seiner ersten Frau Catharina Charlotta
von Barkhausen, sich 1748 im Februar vermählt hatte.
Sie starb 1757, und sein Vater heiratete im folgenden
Jahre die dritte Frau, Maria Dorothea Johanna Niemann,
welche seit dem Frühlinge 1775 Wittwe ist. Von sei¬
ner leiblichen Mutter leben noch zwei Töchter, und von
seiner Stiefmutter vier Söhne und drei Töchter.

Hölty war, nach dem Zeugnisse der Wittwe, die
ihn von seiner zartesten Jugend an gekannt hat, zur
Bewunderung schön, bis in sein neuntes Jahr, da ihn

bös¬

Höltys Leben.

Ludewig Heinrich Chriſtoph Hölty ward 1748 den
21 December zu Marienſee im Churfürſtenthum
Hannover geboren, wo ſein Vater Philipp Ernſt Hölty,
ein Sohn Heinrich Wullbrand Höltys, evangeliſchen
Bürgers zu Hildesheim, und Maria Margarethens, ge¬
bornen Hölty, ſeit 1742 Prediger war. Seine Mutter
hieſs Eliſabeth Juliana Göſſel, eine Tochter des Proku¬
rators Göſſel in Celle, mit welcher ſein Vater, nach
dem frühen Tode ſeiner erſten Frau Catharina Charlotta
von Barkhauſen, ſich 1748 im Februar vermählt hatte.
Sie ſtarb 1757, und ſein Vater heiratete im folgenden
Jahre die dritte Frau, Maria Dorothea Johanna Niemann,
welche ſeit dem Frühlinge 1775 Wittwe iſt. Von ſei¬
ner leiblichen Mutter leben noch zwei Töchter, und von
ſeiner Stiefmutter vier Söhne und drei Töchter.

Hölty war, nach dem Zeugniſſe der Wittwe, die
ihn von ſeiner zarteſten Jugend an gekannt hat, zur
Bewunderung ſchön, bis in ſein neuntes Jahr, da ihn

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[[III]/0011] Höltys Leben. Ludewig Heinrich Chriſtoph Hölty ward 1748 den 21 December zu Marienſee im Churfürſtenthum Hannover geboren, wo ſein Vater Philipp Ernſt Hölty, ein Sohn Heinrich Wullbrand Höltys, evangeliſchen Bürgers zu Hildesheim, und Maria Margarethens, ge¬ bornen Hölty, ſeit 1742 Prediger war. Seine Mutter hieſs Eliſabeth Juliana Göſſel, eine Tochter des Proku¬ rators Göſſel in Celle, mit welcher ſein Vater, nach dem frühen Tode ſeiner erſten Frau Catharina Charlotta von Barkhauſen, ſich 1748 im Februar vermählt hatte. Sie ſtarb 1757, und ſein Vater heiratete im folgenden Jahre die dritte Frau, Maria Dorothea Johanna Niemann, welche ſeit dem Frühlinge 1775 Wittwe iſt. Von ſei¬ ner leiblichen Mutter leben noch zwei Töchter, und von ſeiner Stiefmutter vier Söhne und drei Töchter. Hölty war, nach dem Zeugniſſe der Wittwe, die ihn von ſeiner zarteſten Jugend an gekannt hat, zur Bewunderung ſchön, bis in ſein neuntes Jahr, da ihn bös¬

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Zitationshilfe: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. [III]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/11>, abgerufen am 21.11.2024.