Hoffmann, E. T. A.: Meister Floh. Frankfurt (Main), 1822.Viertes Abentheuer. Unerwartetes Zusammentreffen zweier Freunde. Liebesverzweif¬ Sehr bald war der Fehlgriff des Wächters ausge¬ Da saß nun Herr George Pepusch in einem ganz Viertes Abentheuer. Unerwartetes Zuſammentreffen zweier Freunde. Liebesverzweif¬ Sehr bald war der Fehlgriff des Wächters ausge¬ Da ſaß nun Herr George Pepuſch in einem ganz <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0127" n="[122]"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b #g">Viertes Abentheuer.</hi><lb/> </head> <argument> <p rendition="#c">Unerwartetes Zuſammentreffen zweier Freunde. Liebesverzweif¬<lb/> lung der Diſtel Zeherit. Optiſcher Zweikampf zweier Magier.<lb/> Somnambuler Zuſtand der Prinzeſſin Gamaheh. Die Gedan¬<lb/> ken des Traums. Wie Dörtie Elverdink beinahe die Wahr¬<lb/> heit ſpricht und die Diſtel Zeherit mit der Prinzeſſin<lb/> Gamaheh von dannen rennt.</p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#in">S</hi>ehr bald war der Fehlgriff des Wächters ausge¬<lb/> mittelt, der den Herrn Pepuſch als einen nächtlichen<lb/> Dieb, welcher einzubrechen verſucht, zur Haft ge¬<lb/> bracht hatte. Man wollte indeſſen einige Unrichtig¬<lb/> keiten in ſeinen Päſſen bemerkt haben, und dieß war<lb/> die Urſache, warum man ihn erſuchte, irgend einen<lb/> angeſeſſenen Bürger in Frankfurt als Gewährsmann<lb/> aufzuſtellen, bis dahin ſich aber den Aufenthalt auf<lb/> dem Bürgermeiſter-Amt gefallen zu laſſen.</p><lb/> <p>Da ſaß nun Herr George Pepuſch in einem ganz<lb/> artigen Zimmer und ſann hin und her, wen er wohl<lb/> in Frankfurt als ſeinen Gewährsmann aufſtellen könne.<lb/> So lange war er abweſend geweſen, daß er befürchten<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[122]/0127]
Viertes Abentheuer.
Unerwartetes Zuſammentreffen zweier Freunde. Liebesverzweif¬
lung der Diſtel Zeherit. Optiſcher Zweikampf zweier Magier.
Somnambuler Zuſtand der Prinzeſſin Gamaheh. Die Gedan¬
ken des Traums. Wie Dörtie Elverdink beinahe die Wahr¬
heit ſpricht und die Diſtel Zeherit mit der Prinzeſſin
Gamaheh von dannen rennt.
Sehr bald war der Fehlgriff des Wächters ausge¬
mittelt, der den Herrn Pepuſch als einen nächtlichen
Dieb, welcher einzubrechen verſucht, zur Haft ge¬
bracht hatte. Man wollte indeſſen einige Unrichtig¬
keiten in ſeinen Päſſen bemerkt haben, und dieß war
die Urſache, warum man ihn erſuchte, irgend einen
angeſeſſenen Bürger in Frankfurt als Gewährsmann
aufzuſtellen, bis dahin ſich aber den Aufenthalt auf
dem Bürgermeiſter-Amt gefallen zu laſſen.
Da ſaß nun Herr George Pepuſch in einem ganz
artigen Zimmer und ſann hin und her, wen er wohl
in Frankfurt als ſeinen Gewährsmann aufſtellen könne.
So lange war er abweſend geweſen, daß er befürchten
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