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Hofmannswaldau, Christian Hofmann von: Herrn von Hoffmannswaldau und anderer Deutschen auserlesener und bißher ungedruckter Gedichte. Bd. 4. Leipzig, 1708.

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Hochzeit-Gedichte.
9.
Wir stören ihn vielleicht in seiner liebes-cur/
Drum wollen wir ihm hier nicht weiter anschlag ge-
ben/
Er weiß es mehr als wir/ wie man die noht soll heben/
Die liebste zeigt ihm auch bereits darzu die spur;
Curiret euch denmach umzechig/ in die wette/
Doch leget euch darzu vorhero ja zu bette.
10.
Der so die liebes-cur die menschen hat gelehrt/
der segne/ was ihr thut/ der laß' euch in dem schatten
Sich mit dem überfluß der reinen wohllust gatten/
die vor ein solches paar/ wie du/ gar wohl gehört.
Den lohn vor seine müh/ mein freund/ soll er erst
wissen/
Wenn seine krancke wird noch kräncker werden müssen.


Hochzeit-Arien.
F. S. E.
ZAchäe komm nur an/
Jch will/ so viel ich kan
Dich lieben/ hertz' und hand
Soll seyn das unterpfand
Der fest verknüpfften Ehe/
Zachäe.
Zachäe glaube mir/
Jch wünsche täglich dir
Der
Hochzeit-Gedichte.
9.
Wir ſtoͤren ihn vielleicht in ſeiner liebes-cur/
Drum wollen wir ihm hier nicht weiter anſchlag ge-
ben/
Er weiß es mehr als wir/ wie man die noht ſoll heben/
Die liebſte zeigt ihm auch bereits darzu die ſpur;
Curiret euch denmach umzechig/ in die wette/
Doch leget euch darzu vorhero ja zu bette.
10.
Der ſo die liebes-cur die menſchen hat gelehrt/
der ſegne/ was ihr thut/ der laß’ euch in dem ſchatten
Sich mit dem uͤberfluß der reinen wohlluſt gatten/
die vor ein ſolches paar/ wie du/ gar wohl gehoͤrt.
Den lohn vor ſeine muͤh/ mein freund/ ſoll er erſt
wiſſen/
Wenn ſeine krancke wird noch kraͤncker werden muͤſſen.


Hochzeit-Arien.
F. S. E.
ZAchaͤe komm nur an/
Jch will/ ſo viel ich kan
Dich lieben/ hertz’ und hand
Soll ſeyn das unterpfand
Der feſt verknuͤpfften Ehe/
Zachaͤe.
Zachaͤe glaube mir/
Jch wuͤnſche taͤglich dir
Der
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[224/0226] Hochzeit-Gedichte. 9. Wir ſtoͤren ihn vielleicht in ſeiner liebes-cur/ Drum wollen wir ihm hier nicht weiter anſchlag ge- ben/ Er weiß es mehr als wir/ wie man die noht ſoll heben/ Die liebſte zeigt ihm auch bereits darzu die ſpur; Curiret euch denmach umzechig/ in die wette/ Doch leget euch darzu vorhero ja zu bette. 10. Der ſo die liebes-cur die menſchen hat gelehrt/ der ſegne/ was ihr thut/ der laß’ euch in dem ſchatten Sich mit dem uͤberfluß der reinen wohlluſt gatten/ die vor ein ſolches paar/ wie du/ gar wohl gehoͤrt. Den lohn vor ſeine muͤh/ mein freund/ ſoll er erſt wiſſen/ Wenn ſeine krancke wird noch kraͤncker werden muͤſſen. Hochzeit-Arien. F. S. E. ZAchaͤe komm nur an/ Jch will/ ſo viel ich kan Dich lieben/ hertz’ und hand Soll ſeyn das unterpfand Der feſt verknuͤpfften Ehe/ Zachaͤe. Zachaͤe glaube mir/ Jch wuͤnſche taͤglich dir Der

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Zitationshilfe: Hofmannswaldau, Christian Hofmann von: Herrn von Hoffmannswaldau und anderer Deutschen auserlesener und bißher ungedruckter Gedichte. Bd. 4. Leipzig, 1708, S. 224. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoffmannswaldau_gedichte04_1708/226>, abgerufen am 26.11.2024.