Hofmannswaldau, Christian Hofmann von: Herrn von Hoffmannswaldau und anderer Deutschen auserlesener und bißher ungedruckter Gedichte. Bd. 4. Leipzig, 1708.Sinn-Gedichte. Auff Floren. C. H. DJe Flora zeigt sich stets in einem schwartzen kleide Fragst du warum? sie geht um ihren krantz im leyde. Auff dieselbe. C. H. DJe Flora pflegt das gifft der hoffarth zu verlachen/ Drum will jedwedem sie sich unterwürffig machen. An Flavien. C. H. WOfern mein liebes-schiff soll an dein Ufer länden So bitt' ich/ laß zuvor dir dein gesichte wenden. Auff Sylvien. C. H. JCh seh an Sylvien ja nichts als haut und knochen: Die schönheit ist gewiß bey ihr hinein gekrochen. An einen Müller. C. H. DAß deiner tochter auch dein handwerck wolgefällt/ Schließ ich aus dem/ weil sie sehr viel von säcken hält. An S 3
Sinn-Gedichte. Auff Floren. C. H. DJe Flora zeigt ſich ſtets in einem ſchwartzen kleide Fragſt du warum? ſie geht um ihren krantz im leyde. Auff dieſelbe. C. H. DJe Flora pflegt das gifft der hoffarth zu verlachen/ Drum will jedwedem ſie ſich unterwuͤrffig machen. An Flavien. C. H. WOfern mein liebes-ſchiff ſoll an dein Ufer laͤnden So bitt’ ich/ laß zuvor dir dein geſichte wenden. Auff Sylvien. C. H. JCh ſeh an Sylvien ja nichts als haut und knochen: Die ſchoͤnheit iſt gewiß bey ihr hinein gekrochen. An einen Muͤller. C. H. DAß deiner tochter auch dein handwerck wolgefaͤllt/ Schließ ich aus dem/ weil ſie ſehr viel von ſaͤcken haͤlt. An S 3
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C. H.
DJe Flora zeigt ſich ſtets in einem ſchwartzen kleide
Fragſt du warum? ſie geht um ihren krantz im leyde.
Auff dieſelbe.
C. H.
DJe Flora pflegt das gifft der hoffarth zu verlachen/
Drum will jedwedem ſie ſich unterwuͤrffig machen.
An Flavien.
C. H.
WOfern mein liebes-ſchiff ſoll an dein Ufer laͤnden
So bitt’ ich/ laß zuvor dir dein geſichte wenden.
Auff Sylvien.
C. H.
JCh ſeh an Sylvien ja nichts als haut und knochen:
Die ſchoͤnheit iſt gewiß bey ihr hinein gekrochen.
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C. H.
DAß deiner tochter auch dein handwerck wolgefaͤllt/
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