Hofmannswaldau, Christian Hofmann von: Herrn von Hoffmannswaldau und anderer Deutschen auserlesener und bißher ungedruckter Gedichte. Bd. 4. Leipzig, 1708.Sinn-Gedichte. An Flavien. C. H. JCh habe dich mit fleiß den lilien verglichen/ W[ei]l du dich ohne scheu von jedem läst beriechen. C. H. DEr tugend wär' es leicht die wollust auszujäten/ Wenn unsre jungfern nur wie Magdalena thäten. Die Schmincke. C. H. JHr mahler/ itzund ist's um eure kunst gethan/ Weil jeder frauen-bild sich selber mahlen kan. Auff ihr Bildniß. C. H. DJe hand ist lobens-werth/ die dich so wol getroffen/ Daß es der meister selbst nicht besser können hoffen; Jch aber sage doch/ daß dir dein bild nicht gleicht/ Weil es demselbigen nicht aus dem halse reucht. Jtem.
Sinn-Gedichte. An Flavien. C. H. JCh habe dich mit fleiß den lilien verglichen/ W[ei]l du dich ohne ſcheu von jedem laͤſt beriechen. C. H. DEr tugend waͤr’ es leicht die wolluſt auszujaͤten/ Wenn unſre jungfern nur wie Magdalena thaͤten. Die Schmincke. C. H. JHr mahler/ itzund iſt’s um eure kunſt gethan/ Weil jeder frauen-bild ſich ſelber mahlen kan. Auff ihr Bildniß. C. H. DJe hand iſt lobens-werth/ die dich ſo wol getroffen/ Daß es der meiſter ſelbſt nicht beſſer koͤnnen hoffen; Jch aber ſage doch/ daß dir dein bild nicht gleicht/ Weil es demſelbigen nicht aus dem halſe reucht. Jtem.
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C. H.
JCh habe dich mit fleiß den lilien verglichen/
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C. H.
DEr tugend waͤr’ es leicht die wolluſt auszujaͤten/
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Die Schmincke.
C. H.
JHr mahler/ itzund iſt’s um eure kunſt gethan/
Weil jeder frauen-bild ſich ſelber mahlen kan.
Auff ihr Bildniß.
C. H.
DJe hand iſt lobens-werth/ die dich ſo wol getroffen/
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Jch aber ſage doch/ daß dir dein bild nicht gleicht/
Weil es demſelbigen nicht aus dem halſe reucht.
Jtem.
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