Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 2. Nürnberg, 1682.

Bild:
<< vorherige Seite
Eilfftes Buch/ Wasser-Lust.
Cap. XIV.
Von andern Wild- und Gesund-Bädern.
[Spaltenumbruch]

OBwol die von der Natur selbst gewärmete Bä-
der anmuthiger und kräfftiger erscheinen/ die
menschlichen gebrechlichen Zufälle zu vertreiben/
so finden sich dennoch viel berühmte Wild- und Gesund-
Bäder/ deren Quellen zwar kalt entspringen/ nichts
desto weniger aber/ wegen ihrer heilsamen Wirckung/
häuffig und offt besucht und gebraucht werden; weil
nun diese unterschiedene Mineralien und Metallen mit
sich führen/ werden sie auch für unterschiedliche Kranck-
heiten gerathen/ also/ daß ohne Rath eines gelehrten
und des Bads recht wolkündigen Medici, nicht lie-
derlich in eines oder das andere sich zu begeben/ indem
sie offt den Zustand/ welchen man durch das Bad zu
heilen suchet/ mehr arg und widerspenstig machen/ also
daß man hierinnen gantz wolbedächtig und sicher zu ge-
hen hat.

Die Bäder/ so Saltz führen/ dienen für Gicht/
Krampff/ kalte und feuchte Glieder/ Unfruchtbarkeit/
Grimmen/ Wind und Stein.

Die Schwefel-Wasser helffen für feuchte Ner-
ben/ für Rauden und Aussatz/ zu dem Magen/ und Le-
ber-Beschwerung/ für Lendenwehe/ und die Gebähr-
Mutter/ auch für die kalten Gesüchte.

Die Wasser-Bäder von Eysen/ dienen zum Miltz/
Magen/ Augen/ Ohren/ für die Wassersucht/ Colica/
für Flüsse/ alle feuchte und hitzige Kranckheiten/ auch
für das hitzige Podagra.

Die Bäder/ welche Salpeter halten/ sind dem
Haupt und der Brust gesund/ trocknen die Flüß aus/
dienen dem feuchten Magen/ vertreiben die Wasser-
sucht/ Geschwulsten und Rauden.

Die Alaun führende Wasser sind gut für den
Blutgang und die güldene Ader/ für das Undäuen und
Aufstossen des Magens/ Verstopffung der Leber/ und
Miltzes/ für die Wassersucht/ Unfruchtbarkeit/ zu bösen
und faulen Schäden und Wunden/ für den Nieren-
und Blasenstein/ für das Blutspeyen/ auch für alle
Flüsse/ kalte und feuchte Kranckheiten/ prosunt etiam
mulieribus menses suos aut nimium, aut non con-
venienter habentibus,
helffen den Krampff in den Glie-
dern ziemlich mildern.

[Spaltenumbruch]

Die Wasser/ welche Kupffer in sich haben/ helffen
für das Podagra von Kälte/ für böse Geschwer/ Engbrü-
stigkeit/ Nierenwehe/ Wassersucht/ Verstopffung des
Leibes/ und alle kalte und feuchte Kranckheiten.

Die Wasser-Bäder aber/ die Gold führen/ sind be-
währt für die Schmertzen der Gedärmer/ heilen die Fi-
steln/ lindern das Podagra/ helffen für die bösen Ge-
schwer/ zu bösen Augen/ kalten Magen/ Grimmen/
Stein/ Aussatz/ Hertzklopffen und Rauden.

Und nachdem die Bäder eines oder mehr von die-
sen Mineralien und Metallen führen/ nachdem sind auch
ihre Wirckungen mehr und weniger. Etliche führen
Schwefel/ Alaun und Salpeter; andere Eysen und
Schwefel/ oder Alaun und Kupffer; item Eysen/ Kupf-
fer und Calchant; andere haben ihren Ursprung aus
dem Kalch der Marchasiten/ Antimonii und Salniters/
wie das Gasteiner-Bad. Andere sind vermischt mit
Gips/ gelben Ochra, goldigen Letten und dergleichen;
andere von Schwefel/ Salpeter/ Kupffer/ Gold und
Eysen temperirt/ wie das Pfeffersbad in der Schweitz.
Theils führen Bley und etwas von Pech/ und nach-
dem in der Vermischung ein oder das andere Ingre-
diens
schwach oder starck ist/ darnach wircket es in
Heilung der Zustände/ wie Martinus Rulandus M. D.
in seinem Buch von Wasser-Bädern weitläuffig
bezeuget/ daraus auch dieses meiste entnommen wor-
den.

Weil man aber diese Gesund-Bäder wärmen
muß/ ist Erstlich die Hitze des Feuers wol in acht zu neh-
men/ daß es bey seiner Mittelmaß bleibe/ nicht zu heiß/
auch nicht zu kalt angegossen werde/ weil eines so wol
schädlich als das andere. Fürs andere muß von einem
erfahrnen Medico die Zeit und Weise des Badens/
die rechte Ordnung/ heilsame Diaet, und wie einem
oder andern/ gemeiniglich bey den Bad-Curen sich
begebenden Zuständen/ geschicklich zu begegnen/ erlernt
und dessen Verordnung in einem und andern recht
und gantz nachgelebt werden/ aufdaß/ wann die
Kranckheit und die Cur wol übereinstimmen/ die
Wirckung auch desto gewisser und heilsamer zu hoffen
sey.

Cap. XV.
Von den Sauerbronnen.
[Spaltenumbruch]

DJe Sauerbronnen sind ebenmässig/ wie die
Wild-Bäder/ nicht einerley Eigenschafft/ weil
sie auch unterschiedene Mineralien und Metallen
in sich zu führen pflegen/ als von Eisenschlich/ Saliter/
Steln-Saltz/ Schwefel/ Alaun/ Eisen/ Calchant/
Salpeter/ Kupfer/ gelber Ochra, und dergleichen/ da-
von die Wasser/ die durch dergleichen mineras lauffen/
auch ihre natürliche Süssigkeit in Säure verwandeln/
und nichts destoweniger ihrer eingepflantzten Art halber
viel grosse und schwere Curationen verrichten und glück-
selig ausführen können; Es geschiehet wol/ daß biß-
weilen dergleichen Sauerbronnen entstehen/ bald aber
[Spaltenumbruch] wieder verseyhen/ etliche aber die Gedächtnus der Zei-
ten übertreffen/ und unerdenckliche Zeiten fort und fort
ihre Wirckung haben/ wann nun unreiffe und nicht
gar fixe Berg-Gewächse mit dem Wasser/ das ihre
Nachbar-Erden durchdringet/ vermischet/ und samt
dem Wasser fortgetrieben werden.

Ehe aber ein vollkommen Metall/ Mineral, oder
Stein recht generirt wird/ ist zuvor eine feuchte/ weiche
und schleimichte Materi vorhanden/ welche in dieser Ge-
stalt/ indem sie digerirt und gekocht wird/ sich mit dem
Wasser vermischet/ als kan diß Wasser auch nicht so
lang dauren/ wie D. Paulus Macasius in Beschreibung

des
M m m ij
Eilfftes Buch/ Waſſer-Luſt.
Cap. XIV.
Von andern Wild- und Geſund-Baͤdern.
[Spaltenumbruch]

OBwol die von der Natur ſelbſt gewaͤrmete Baͤ-
der anmuthiger und kraͤfftiger erſcheinen/ die
menſchlichen gebrechlichen Zufaͤlle zu vertreiben/
ſo finden ſich dennoch viel beruͤhmte Wild- und Geſund-
Baͤder/ deren Quellen zwar kalt entſpringen/ nichts
deſto weniger aber/ wegen ihrer heilſamen Wirckung/
haͤuffig und offt beſucht und gebraucht werden; weil
nun dieſe unterſchiedene Mineralien und Metallen mit
ſich fuͤhren/ werden ſie auch fuͤr unterſchiedliche Kranck-
heiten gerathen/ alſo/ daß ohne Rath eines gelehrten
und des Bads recht wolkuͤndigen Medici, nicht lie-
derlich in eines oder das andere ſich zu begeben/ indem
ſie offt den Zuſtand/ welchen man durch das Bad zu
heilen ſuchet/ mehr arg und widerſpenſtig machen/ alſo
daß man hierinnen gantz wolbedaͤchtig und ſicher zu ge-
hen hat.

Die Baͤder/ ſo Saltz fuͤhren/ dienen fuͤr Gicht/
Krampff/ kalte und feuchte Glieder/ Unfruchtbarkeit/
Grimmen/ Wind und Stein.

Die Schwefel-Waſſer helffen fuͤr feuchte Ner-
ben/ fuͤr Rauden und Ausſatz/ zu dem Magen/ und Le-
ber-Beſchwerung/ fuͤr Lendenwehe/ und die Gebaͤhr-
Mutter/ auch fuͤr die kalten Geſuͤchte.

Die Waſſer-Baͤder von Eyſen/ dienen zum Miltz/
Magen/ Augen/ Ohren/ fuͤr die Waſſerſucht/ Colica/
fuͤr Fluͤſſe/ alle feuchte und hitzige Kranckheiten/ auch
fuͤr das hitzige Podagra.

Die Baͤder/ welche Salpeter halten/ ſind dem
Haupt und der Bruſt geſund/ trocknen die Fluͤß aus/
dienen dem feuchten Magen/ vertreiben die Waſſer-
ſucht/ Geſchwulſten und Rauden.

Die Alaun fuͤhrende Waſſer ſind gut fuͤr den
Blutgang und die guͤldene Ader/ fuͤr das Undaͤuen und
Aufſtoſſen des Magens/ Verſtopffung der Leber/ und
Miltzes/ fuͤr die Waſſerſucht/ Unfruchtbarkeit/ zu boͤſen
und faulen Schaͤden und Wunden/ fuͤr den Nieren-
und Blaſenſtein/ fuͤr das Blutſpeyen/ auch fuͤr alle
Fluͤſſe/ kalte und feuchte Kranckheiten/ proſunt etiam
mulieribus menſes ſuos aut nimium, aut non con-
venienter habentibus,
helffen den Krampff in den Glie-
dern ziemlich mildern.

[Spaltenumbruch]

Die Waſſer/ welche Kupffer in ſich haben/ helffen
fuͤr das Podagra von Kaͤlte/ fuͤr boͤſe Geſchwer/ Engbruͤ-
ſtigkeit/ Nierenwehe/ Waſſerſucht/ Verſtopffung des
Leibes/ und alle kalte und feuchte Kranckheiten.

Die Waſſer-Baͤder aber/ die Gold fuͤhren/ ſind be-
waͤhrt fuͤr die Schmertzen der Gedaͤrmer/ heilen die Fi-
ſteln/ lindern das Podagra/ helffen fuͤr die boͤſen Ge-
ſchwer/ zu boͤſen Augen/ kalten Magen/ Grimmen/
Stein/ Ausſatz/ Hertzklopffen und Rauden.

Und nachdem die Baͤder eines oder mehr von die-
ſen Mineralien und Metallen fuͤhren/ nachdem ſind auch
ihre Wirckungen mehr und weniger. Etliche fuͤhren
Schwefel/ Alaun und Salpeter; andere Eyſen und
Schwefel/ oder Alaun und Kupffer; item Eyſen/ Kupf-
fer und Calchant; andere haben ihren Urſprung aus
dem Kalch der Marchaſiten/ Antimonii und Salniters/
wie das Gaſteiner-Bad. Andere ſind vermiſcht mit
Gips/ gelben Ochra, goldigen Letten und dergleichen;
andere von Schwefel/ Salpeter/ Kupffer/ Gold und
Eyſen temperirt/ wie das Pfeffersbad in der Schweitz.
Theils fuͤhren Bley und etwas von Pech/ und nach-
dem in der Vermiſchung ein oder das andere Ingre-
diens
ſchwach oder ſtarck iſt/ darnach wircket es in
Heilung der Zuſtaͤnde/ wie Martinus Rulandus M. D.
in ſeinem Buch von Waſſer-Baͤdern weitlaͤuffig
bezeuget/ daraus auch dieſes meiſte entnommen wor-
den.

Weil man aber dieſe Geſund-Baͤder waͤrmen
muß/ iſt Erſtlich die Hitze des Feuers wol in acht zu neh-
men/ daß es bey ſeiner Mittelmaß bleibe/ nicht zu heiß/
auch nicht zu kalt angegoſſen werde/ weil eines ſo wol
ſchaͤdlich als das andere. Fuͤrs andere muß von einem
erfahrnen Medico die Zeit und Weiſe des Badens/
die rechte Ordnung/ heilſame Diæt, und wie einem
oder andern/ gemeiniglich bey den Bad-Curen ſich
begebenden Zuſtaͤnden/ geſchicklich zu begegnen/ erlernt
und deſſen Verordnung in einem und andern recht
und gantz nachgelebt werden/ aufdaß/ wann die
Kranckheit und die Cur wol uͤbereinſtimmen/ die
Wirckung auch deſto gewiſſer und heilſamer zu hoffen
ſey.

Cap. XV.
Von den Sauerbronnen.
[Spaltenumbruch]

DJe Sauerbronnen ſind ebenmaͤſſig/ wie die
Wild-Baͤder/ nicht einerley Eigenſchafft/ weil
ſie auch unterſchiedene Mineralien und Metallen
in ſich zu fuͤhren pflegen/ als von Eiſenſchlich/ Saliter/
Steln-Saltz/ Schwefel/ Alaun/ Eiſen/ Calchant/
Salpeter/ Kupfer/ gelber Ochra, und dergleichen/ da-
von die Waſſer/ die durch dergleichen mineras lauffen/
auch ihre natuͤrliche Suͤſſigkeit in Saͤure verwandeln/
und nichts deſtoweniger ihrer eingepflantzten Art halber
viel groſſe und ſchwere Curationen verrichten und gluͤck-
ſelig ausfuͤhren koͤnnen; Es geſchiehet wol/ daß biß-
weilen dergleichen Sauerbronnen entſtehen/ bald aber
[Spaltenumbruch] wieder verſeyhen/ etliche aber die Gedaͤchtnus der Zei-
ten uͤbertreffen/ und unerdenckliche Zeiten fort und fort
ihre Wirckung haben/ wann nun unreiffe und nicht
gar fixe Berg-Gewaͤchſe mit dem Waſſer/ das ihre
Nachbar-Erden durchdringet/ vermiſchet/ und ſamt
dem Waſſer fortgetrieben werden.

Ehe aber ein vollkommen Metall/ Mineral, oder
Stein recht generirt wird/ iſt zuvor eine feuchte/ weiche
und ſchleimichte Materi vorhanden/ welche in dieſer Ge-
ſtalt/ indem ſie digerirt und gekocht wird/ ſich mit dem
Waſſer vermiſchet/ als kan diß Waſſer auch nicht ſo
lang dauren/ wie D. Paulus Macaſius in Beſchreibung

des
❁ M m m ij
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0477" n="459"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Eilfftes Buch/ Wa&#x017F;&#x017F;er-Lu&#x017F;t.</hi> </fw><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Cap.</hi> XIV.</hi> </hi> </hi><lb/> <hi rendition="#fr">Von andern Wild- und Ge&#x017F;und-Ba&#x0364;dern.</hi> </head><lb/>
            <cb/>
            <p><hi rendition="#in">O</hi>Bwol die von der Natur &#x017F;elb&#x017F;t gewa&#x0364;rmete Ba&#x0364;-<lb/>
der anmuthiger und kra&#x0364;fftiger er&#x017F;cheinen/ die<lb/>
men&#x017F;chlichen gebrechlichen Zufa&#x0364;lle zu vertreiben/<lb/>
&#x017F;o finden &#x017F;ich dennoch viel beru&#x0364;hmte Wild- und Ge&#x017F;und-<lb/>
Ba&#x0364;der/ deren Quellen zwar kalt ent&#x017F;pringen/ nichts<lb/>
de&#x017F;to weniger aber/ wegen ihrer heil&#x017F;amen Wirckung/<lb/>
ha&#x0364;uffig und offt be&#x017F;ucht und gebraucht werden; weil<lb/>
nun die&#x017F;e unter&#x017F;chiedene <hi rendition="#aq">Minerali</hi>en und Metallen mit<lb/>
&#x017F;ich fu&#x0364;hren/ werden &#x017F;ie auch fu&#x0364;r unter&#x017F;chiedliche Kranck-<lb/>
heiten gerathen/ al&#x017F;o/ daß ohne Rath eines gelehrten<lb/>
und des Bads recht wolku&#x0364;ndigen <hi rendition="#aq">Medici,</hi> nicht lie-<lb/>
derlich in eines oder das andere &#x017F;ich zu begeben/ indem<lb/>
&#x017F;ie offt den Zu&#x017F;tand/ welchen man durch das Bad zu<lb/>
heilen &#x017F;uchet/ mehr arg und wider&#x017F;pen&#x017F;tig machen/ al&#x017F;o<lb/>
daß man hierinnen gantz wolbeda&#x0364;chtig und &#x017F;icher zu ge-<lb/>
hen hat.</p><lb/>
            <p>Die Ba&#x0364;der/ &#x017F;o Saltz fu&#x0364;hren/ dienen fu&#x0364;r Gicht/<lb/>
Krampff/ kalte und feuchte Glieder/ Unfruchtbarkeit/<lb/>
Grimmen/ Wind und Stein.</p><lb/>
            <p>Die Schwefel-Wa&#x017F;&#x017F;er helffen fu&#x0364;r feuchte Ner-<lb/>
ben/ fu&#x0364;r Rauden und Aus&#x017F;atz/ zu dem Magen/ und Le-<lb/>
ber-Be&#x017F;chwerung/ fu&#x0364;r Lendenwehe/ und die Geba&#x0364;hr-<lb/>
Mutter/ auch fu&#x0364;r die kalten Ge&#x017F;u&#x0364;chte.</p><lb/>
            <p>Die Wa&#x017F;&#x017F;er-Ba&#x0364;der von Ey&#x017F;en/ dienen zum Miltz/<lb/>
Magen/ Augen/ Ohren/ fu&#x0364;r die Wa&#x017F;&#x017F;er&#x017F;ucht/ Colica/<lb/>
fu&#x0364;r Flu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e/ alle feuchte und hitzige Kranckheiten/ auch<lb/>
fu&#x0364;r das hitzige Podagra.</p><lb/>
            <p>Die Ba&#x0364;der/ welche Salpeter halten/ &#x017F;ind dem<lb/>
Haupt und der Bru&#x017F;t ge&#x017F;und/ trocknen die Flu&#x0364;ß aus/<lb/>
dienen dem feuchten Magen/ vertreiben die Wa&#x017F;&#x017F;er-<lb/>
&#x017F;ucht/ Ge&#x017F;chwul&#x017F;ten und Rauden.</p><lb/>
            <p>Die Alaun fu&#x0364;hrende Wa&#x017F;&#x017F;er &#x017F;ind gut fu&#x0364;r den<lb/>
Blutgang und die gu&#x0364;ldene Ader/ fu&#x0364;r das Unda&#x0364;uen und<lb/>
Auf&#x017F;to&#x017F;&#x017F;en des Magens/ Ver&#x017F;topffung der Leber/ und<lb/>
Miltzes/ fu&#x0364;r die Wa&#x017F;&#x017F;er&#x017F;ucht/ Unfruchtbarkeit/ zu bo&#x0364;&#x017F;en<lb/>
und faulen Scha&#x0364;den und Wunden/ fu&#x0364;r den Nieren-<lb/>
und Bla&#x017F;en&#x017F;tein/ fu&#x0364;r das Blut&#x017F;peyen/ auch fu&#x0364;r alle<lb/>
Flu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e/ kalte und feuchte Kranckheiten/ <hi rendition="#aq">pro&#x017F;unt etiam<lb/>
mulieribus men&#x017F;es &#x017F;uos aut nimium, aut non con-<lb/>
venienter habentibus,</hi> helffen den Krampff in den Glie-<lb/>
dern ziemlich mildern.</p><lb/>
            <cb/>
            <p>Die Wa&#x017F;&#x017F;er/ welche Kupffer in &#x017F;ich haben/ helffen<lb/>
fu&#x0364;r das Podagra von Ka&#x0364;lte/ fu&#x0364;r bo&#x0364;&#x017F;e Ge&#x017F;chwer/ Engbru&#x0364;-<lb/>
&#x017F;tigkeit/ Nierenwehe/ Wa&#x017F;&#x017F;er&#x017F;ucht/ Ver&#x017F;topffung des<lb/>
Leibes/ und alle kalte und feuchte Kranckheiten.</p><lb/>
            <p>Die Wa&#x017F;&#x017F;er-Ba&#x0364;der aber/ die Gold fu&#x0364;hren/ &#x017F;ind be-<lb/>
wa&#x0364;hrt fu&#x0364;r die Schmertzen der Geda&#x0364;rmer/ heilen die Fi-<lb/>
&#x017F;teln/ lindern das Podagra/ helffen fu&#x0364;r die bo&#x0364;&#x017F;en Ge-<lb/>
&#x017F;chwer/ zu bo&#x0364;&#x017F;en Augen/ kalten Magen/ Grimmen/<lb/>
Stein/ Aus&#x017F;atz/ Hertzklopffen und Rauden.</p><lb/>
            <p>Und nachdem die Ba&#x0364;der eines oder mehr von die-<lb/>
&#x017F;en <hi rendition="#aq">Minerali</hi>en und Metallen fu&#x0364;hren/ nachdem &#x017F;ind auch<lb/>
ihre Wirckungen mehr und weniger. Etliche fu&#x0364;hren<lb/>
Schwefel/ Alaun und Salpeter; andere Ey&#x017F;en und<lb/>
Schwefel/ oder Alaun und Kupffer; item Ey&#x017F;en/ Kupf-<lb/>
fer und Calchant; andere haben ihren Ur&#x017F;prung aus<lb/>
dem Kalch der <hi rendition="#aq">Marcha&#x017F;it</hi>en/ <hi rendition="#aq">Antimonii</hi> und <hi rendition="#aq">Salnit</hi>ers/<lb/>
wie das Ga&#x017F;teiner-Bad. Andere &#x017F;ind vermi&#x017F;cht mit<lb/>
Gips/ gelben <hi rendition="#aq">Ochra,</hi> goldigen Letten und dergleichen;<lb/>
andere von Schwefel/ Salpeter/ Kupffer/ Gold und<lb/>
Ey&#x017F;en <hi rendition="#aq">temperi</hi>rt/ wie das Pfeffersbad in der Schweitz.<lb/>
Theils fu&#x0364;hren Bley und etwas von Pech/ und nach-<lb/>
dem in der Vermi&#x017F;chung ein oder das andere <hi rendition="#aq">Ingre-<lb/>
diens</hi> &#x017F;chwach oder &#x017F;tarck i&#x017F;t/ darnach wircket es in<lb/>
Heilung der Zu&#x017F;ta&#x0364;nde/ wie <hi rendition="#aq">Martinus Rulandus M. D.</hi><lb/>
in &#x017F;einem Buch von Wa&#x017F;&#x017F;er-Ba&#x0364;dern weitla&#x0364;uffig<lb/>
bezeuget/ daraus auch die&#x017F;es mei&#x017F;te entnommen wor-<lb/>
den.</p><lb/>
            <p>Weil man aber die&#x017F;e Ge&#x017F;und-Ba&#x0364;der wa&#x0364;rmen<lb/>
muß/ i&#x017F;t Er&#x017F;tlich die Hitze des Feuers wol in acht zu neh-<lb/>
men/ daß es bey &#x017F;einer Mittelmaß bleibe/ nicht zu heiß/<lb/>
auch nicht zu kalt angego&#x017F;&#x017F;en werde/ weil eines &#x017F;o wol<lb/>
&#x017F;cha&#x0364;dlich als das andere. Fu&#x0364;rs andere muß von einem<lb/>
erfahrnen <hi rendition="#aq">Medico</hi> die Zeit und Wei&#x017F;e des Badens/<lb/>
die rechte Ordnung/ heil&#x017F;ame <hi rendition="#aq">Diæt,</hi> und wie einem<lb/>
oder andern/ gemeiniglich bey den Bad-Curen &#x017F;ich<lb/>
begebenden Zu&#x017F;ta&#x0364;nden/ ge&#x017F;chicklich zu begegnen/ erlernt<lb/>
und de&#x017F;&#x017F;en Verordnung in einem und andern recht<lb/>
und gantz nachgelebt werden/ aufdaß/ wann die<lb/>
Kranckheit und die Cur wol u&#x0364;berein&#x017F;timmen/ die<lb/>
Wirckung auch de&#x017F;to gewi&#x017F;&#x017F;er und heil&#x017F;amer zu hoffen<lb/>
&#x017F;ey.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Cap.</hi> XV.</hi> </hi> </hi><lb/> <hi rendition="#fr">Von den Sauerbronnen.</hi> </head><lb/>
            <cb/>
            <p><hi rendition="#in">D</hi>Je Sauerbronnen &#x017F;ind ebenma&#x0364;&#x017F;&#x017F;ig/ wie die<lb/>
Wild-Ba&#x0364;der/ nicht einerley Eigen&#x017F;chafft/ weil<lb/>
&#x017F;ie auch unter&#x017F;chiedene <hi rendition="#aq">Minerali</hi>en und Metallen<lb/>
in &#x017F;ich zu fu&#x0364;hren pflegen/ als von Ei&#x017F;en&#x017F;chlich/ Saliter/<lb/>
Steln-Saltz/ Schwefel/ Alaun/ Ei&#x017F;en/ Calchant/<lb/>
Salpeter/ Kupfer/ gelber <hi rendition="#aq">Ochra,</hi> und dergleichen/ da-<lb/>
von die Wa&#x017F;&#x017F;er/ die durch dergleichen <hi rendition="#aq">mineras</hi> lauffen/<lb/>
auch ihre natu&#x0364;rliche Su&#x0364;&#x017F;&#x017F;igkeit in Sa&#x0364;ure verwandeln/<lb/>
und nichts de&#x017F;toweniger ihrer eingepflantzten Art halber<lb/>
viel gro&#x017F;&#x017F;e und &#x017F;chwere <hi rendition="#aq">Curation</hi>en verrichten und glu&#x0364;ck-<lb/>
&#x017F;elig ausfu&#x0364;hren ko&#x0364;nnen; Es ge&#x017F;chiehet wol/ daß biß-<lb/>
weilen dergleichen Sauerbronnen ent&#x017F;tehen/ bald aber<lb/><cb/>
wieder ver&#x017F;eyhen/ etliche aber die Geda&#x0364;chtnus der Zei-<lb/>
ten u&#x0364;bertreffen/ und unerdenckliche Zeiten fort und fort<lb/>
ihre Wirckung haben/ wann nun unreiffe und nicht<lb/>
gar fixe Berg-Gewa&#x0364;ch&#x017F;e mit dem Wa&#x017F;&#x017F;er/ das ihre<lb/>
Nachbar-Erden durchdringet/ vermi&#x017F;chet/ und &#x017F;amt<lb/>
dem Wa&#x017F;&#x017F;er fortgetrieben werden.</p><lb/>
            <p>Ehe aber ein vollkommen Metall/ <hi rendition="#aq">Mineral,</hi> oder<lb/>
Stein recht <hi rendition="#aq">generi</hi>rt wird/ i&#x017F;t zuvor eine feuchte/ weiche<lb/>
und &#x017F;chleimichte Materi vorhanden/ welche in die&#x017F;er Ge-<lb/>
&#x017F;talt/ indem &#x017F;ie <hi rendition="#aq">digeri</hi>rt und gekocht wird/ &#x017F;ich mit dem<lb/>
Wa&#x017F;&#x017F;er vermi&#x017F;chet/ als kan diß Wa&#x017F;&#x017F;er auch nicht &#x017F;o<lb/>
lang dauren/ wie <hi rendition="#aq">D. Paulus Maca&#x017F;ius</hi> in Be&#x017F;chreibung<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">&#x2741; M m m ij</fw><fw place="bottom" type="catch">des</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[459/0477] Eilfftes Buch/ Waſſer-Luſt. Cap. XIV. Von andern Wild- und Geſund-Baͤdern. OBwol die von der Natur ſelbſt gewaͤrmete Baͤ- der anmuthiger und kraͤfftiger erſcheinen/ die menſchlichen gebrechlichen Zufaͤlle zu vertreiben/ ſo finden ſich dennoch viel beruͤhmte Wild- und Geſund- Baͤder/ deren Quellen zwar kalt entſpringen/ nichts deſto weniger aber/ wegen ihrer heilſamen Wirckung/ haͤuffig und offt beſucht und gebraucht werden; weil nun dieſe unterſchiedene Mineralien und Metallen mit ſich fuͤhren/ werden ſie auch fuͤr unterſchiedliche Kranck- heiten gerathen/ alſo/ daß ohne Rath eines gelehrten und des Bads recht wolkuͤndigen Medici, nicht lie- derlich in eines oder das andere ſich zu begeben/ indem ſie offt den Zuſtand/ welchen man durch das Bad zu heilen ſuchet/ mehr arg und widerſpenſtig machen/ alſo daß man hierinnen gantz wolbedaͤchtig und ſicher zu ge- hen hat. Die Baͤder/ ſo Saltz fuͤhren/ dienen fuͤr Gicht/ Krampff/ kalte und feuchte Glieder/ Unfruchtbarkeit/ Grimmen/ Wind und Stein. Die Schwefel-Waſſer helffen fuͤr feuchte Ner- ben/ fuͤr Rauden und Ausſatz/ zu dem Magen/ und Le- ber-Beſchwerung/ fuͤr Lendenwehe/ und die Gebaͤhr- Mutter/ auch fuͤr die kalten Geſuͤchte. Die Waſſer-Baͤder von Eyſen/ dienen zum Miltz/ Magen/ Augen/ Ohren/ fuͤr die Waſſerſucht/ Colica/ fuͤr Fluͤſſe/ alle feuchte und hitzige Kranckheiten/ auch fuͤr das hitzige Podagra. Die Baͤder/ welche Salpeter halten/ ſind dem Haupt und der Bruſt geſund/ trocknen die Fluͤß aus/ dienen dem feuchten Magen/ vertreiben die Waſſer- ſucht/ Geſchwulſten und Rauden. Die Alaun fuͤhrende Waſſer ſind gut fuͤr den Blutgang und die guͤldene Ader/ fuͤr das Undaͤuen und Aufſtoſſen des Magens/ Verſtopffung der Leber/ und Miltzes/ fuͤr die Waſſerſucht/ Unfruchtbarkeit/ zu boͤſen und faulen Schaͤden und Wunden/ fuͤr den Nieren- und Blaſenſtein/ fuͤr das Blutſpeyen/ auch fuͤr alle Fluͤſſe/ kalte und feuchte Kranckheiten/ proſunt etiam mulieribus menſes ſuos aut nimium, aut non con- venienter habentibus, helffen den Krampff in den Glie- dern ziemlich mildern. Die Waſſer/ welche Kupffer in ſich haben/ helffen fuͤr das Podagra von Kaͤlte/ fuͤr boͤſe Geſchwer/ Engbruͤ- ſtigkeit/ Nierenwehe/ Waſſerſucht/ Verſtopffung des Leibes/ und alle kalte und feuchte Kranckheiten. Die Waſſer-Baͤder aber/ die Gold fuͤhren/ ſind be- waͤhrt fuͤr die Schmertzen der Gedaͤrmer/ heilen die Fi- ſteln/ lindern das Podagra/ helffen fuͤr die boͤſen Ge- ſchwer/ zu boͤſen Augen/ kalten Magen/ Grimmen/ Stein/ Ausſatz/ Hertzklopffen und Rauden. Und nachdem die Baͤder eines oder mehr von die- ſen Mineralien und Metallen fuͤhren/ nachdem ſind auch ihre Wirckungen mehr und weniger. Etliche fuͤhren Schwefel/ Alaun und Salpeter; andere Eyſen und Schwefel/ oder Alaun und Kupffer; item Eyſen/ Kupf- fer und Calchant; andere haben ihren Urſprung aus dem Kalch der Marchaſiten/ Antimonii und Salniters/ wie das Gaſteiner-Bad. Andere ſind vermiſcht mit Gips/ gelben Ochra, goldigen Letten und dergleichen; andere von Schwefel/ Salpeter/ Kupffer/ Gold und Eyſen temperirt/ wie das Pfeffersbad in der Schweitz. Theils fuͤhren Bley und etwas von Pech/ und nach- dem in der Vermiſchung ein oder das andere Ingre- diens ſchwach oder ſtarck iſt/ darnach wircket es in Heilung der Zuſtaͤnde/ wie Martinus Rulandus M. D. in ſeinem Buch von Waſſer-Baͤdern weitlaͤuffig bezeuget/ daraus auch dieſes meiſte entnommen wor- den. Weil man aber dieſe Geſund-Baͤder waͤrmen muß/ iſt Erſtlich die Hitze des Feuers wol in acht zu neh- men/ daß es bey ſeiner Mittelmaß bleibe/ nicht zu heiß/ auch nicht zu kalt angegoſſen werde/ weil eines ſo wol ſchaͤdlich als das andere. Fuͤrs andere muß von einem erfahrnen Medico die Zeit und Weiſe des Badens/ die rechte Ordnung/ heilſame Diæt, und wie einem oder andern/ gemeiniglich bey den Bad-Curen ſich begebenden Zuſtaͤnden/ geſchicklich zu begegnen/ erlernt und deſſen Verordnung in einem und andern recht und gantz nachgelebt werden/ aufdaß/ wann die Kranckheit und die Cur wol uͤbereinſtimmen/ die Wirckung auch deſto gewiſſer und heilſamer zu hoffen ſey. Cap. XV. Von den Sauerbronnen. DJe Sauerbronnen ſind ebenmaͤſſig/ wie die Wild-Baͤder/ nicht einerley Eigenſchafft/ weil ſie auch unterſchiedene Mineralien und Metallen in ſich zu fuͤhren pflegen/ als von Eiſenſchlich/ Saliter/ Steln-Saltz/ Schwefel/ Alaun/ Eiſen/ Calchant/ Salpeter/ Kupfer/ gelber Ochra, und dergleichen/ da- von die Waſſer/ die durch dergleichen mineras lauffen/ auch ihre natuͤrliche Suͤſſigkeit in Saͤure verwandeln/ und nichts deſtoweniger ihrer eingepflantzten Art halber viel groſſe und ſchwere Curationen verrichten und gluͤck- ſelig ausfuͤhren koͤnnen; Es geſchiehet wol/ daß biß- weilen dergleichen Sauerbronnen entſtehen/ bald aber wieder verſeyhen/ etliche aber die Gedaͤchtnus der Zei- ten uͤbertreffen/ und unerdenckliche Zeiten fort und fort ihre Wirckung haben/ wann nun unreiffe und nicht gar fixe Berg-Gewaͤchſe mit dem Waſſer/ das ihre Nachbar-Erden durchdringet/ vermiſchet/ und ſamt dem Waſſer fortgetrieben werden. Ehe aber ein vollkommen Metall/ Mineral, oder Stein recht generirt wird/ iſt zuvor eine feuchte/ weiche und ſchleimichte Materi vorhanden/ welche in dieſer Ge- ſtalt/ indem ſie digerirt und gekocht wird/ ſich mit dem Waſſer vermiſchet/ als kan diß Waſſer auch nicht ſo lang dauren/ wie D. Paulus Macaſius in Beſchreibung des ❁ M m m ij

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica02_1682
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica02_1682/477
Zitationshilfe: Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 2. Nürnberg, 1682, S. 459. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica02_1682/477>, abgerufen am 22.11.2024.