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Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886.

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Doch fällst du einem schönen Kind zu Füßen,
Das dich erröthend in den Busen steckt,
Dann sprich zu ihm: "Der Frühling läßt dich grüßen!"
Bis sie mit Küssen das Papier bedeckt.
Doch hascht ein Graukopf dich auf deinen Bahnen,
So ein vergilbter Langohr-Recensent,
Dann sprich zu ihm: "Respect vor meinen Ahnen!
Mein Urtext steht im Sanskrit und im Zend!"

Doch fällſt du einem ſchönen Kind zu Füßen,
Das dich erröthend in den Buſen ſteckt,
Dann ſprich zu ihm: „Der Frühling läßt dich grüßen!“
Bis ſie mit Küſſen das Papier bedeckt.
Doch haſcht ein Graukopf dich auf deinen Bahnen,
So ein vergilbter Langohr-Recenſent,
Dann ſprich zu ihm: „Reſpect vor meinen Ahnen!
Mein Urtext ſteht im Sanskrit und im Zend!“

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[36/0058] Doch fällſt du einem ſchönen Kind zu Füßen, Das dich erröthend in den Buſen ſteckt, Dann ſprich zu ihm: „Der Frühling läßt dich grüßen!“ Bis ſie mit Küſſen das Papier bedeckt. Doch haſcht ein Graukopf dich auf deinen Bahnen, So ein vergilbter Langohr-Recenſent, Dann ſprich zu ihm: „Reſpect vor meinen Ahnen! Mein Urtext ſteht im Sanskrit und im Zend!“

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Zitationshilfe: Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_buch_1886/58>, abgerufen am 21.11.2024.