Holz, Arno: Phantasus. 1. Heft. Berlin, 1898.Um mein erleuchtetes Schloss wehn Cypressen. Ich höre sie nicht. Ich fühle sie. Alle meine Lichter werden erlöschen, der letzte Geigenton verklingt, durchs Fenster in meinem brechenden Blick spiegelt sich der Mond. Um mein erleuchtetes Schloss wehn Cypressen. Ich höre sie nicht. Ich fühle sie. Alle meine Lichter werden erlöschen, der letzte Geigenton verklingt, durchs Fenster in meinem brechenden Blick spiegelt sich der Mond. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0043"/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l rendition="#c">Um mein erleuchtetes Schloss wehn Cypressen.</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l rendition="#c">Ich höre sie nicht. Ich fühle sie.</l> </lg><lb/> <lg n="3"> <l rendition="#c">Alle meine Lichter werden erlöschen,</l><lb/> <l rendition="#c">der letzte Geigenton verklingt,</l><lb/> <l rendition="#c">durchs Fenster</l><lb/> <l rendition="#c">in meinem brechenden Blick</l><lb/> <l rendition="#c">spiegelt sich der Mond.</l> </lg><lb/> </lg> </body> </text> </TEI> [0043]
Um mein erleuchtetes Schloss wehn Cypressen.
Ich höre sie nicht. Ich fühle sie.
Alle meine Lichter werden erlöschen,
der letzte Geigenton verklingt,
durchs Fenster
in meinem brechenden Blick
spiegelt sich der Mond.
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Zitationshilfe: | Holz, Arno: Phantasus. 1. Heft. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_phantasus01_1898/43>, abgerufen am 27.07.2024. |