Huber, Franz C.: Die Geschichtliche Entwickelung des modernen Verkehrs. Tübingen, 1893.kann demnach wieder nicht abreisen. -- Aus dem Jahre 1709, in welchem
eine grosse Kälte herrschte, berichtet eine Chronik: "so sehr viele Wanderer hatten das Loos zu erfrieren, ein Schicksal, vor welchem selbst die Passa- giere in den Diligencen und die Postillone in der Hülle ihrer Mäntel und Pelze nicht geschützt waren. Denn mehrere Male geschah es, dass die Postpferde mit ihrem Wagen oder Felleisen an der Station ankamen, aber Niemand stieg aus und ab: die Fahrenden und Reisenden waren zu Leich- namen geworden"! kann demnach wieder nicht abreisen. — Aus dem Jahre 1709, in welchem
eine grosse Kälte herrschte, berichtet eine Chronik: »so sehr viele Wanderer hatten das Loos zu erfrieren, ein Schicksal, vor welchem selbst die Passa- giere in den Diligencen und die Postillone in der Hülle ihrer Mäntel und Pelze nicht geschützt waren. Denn mehrere Male geschah es, dass die Postpferde mit ihrem Wagen oder Felleisen an der Station ankamen, aber Niemand stieg aus und ab: die Fahrenden und Reisenden waren zu Leich- namen geworden«! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <pb facs="#f0191" n="175"/> <note xml:id="seg2pn_16_2" prev="#seg2pn_16_1" place="foot" n="1)">kann demnach wieder nicht abreisen. — Aus dem Jahre 1709, in welchem<lb/> eine grosse Kälte herrschte, berichtet eine Chronik: »so sehr viele Wanderer<lb/> hatten das Loos zu erfrieren, ein Schicksal, vor welchem selbst die Passa-<lb/> giere in den Diligencen und die Postillone in der Hülle ihrer Mäntel und<lb/> Pelze nicht geschützt waren. Denn mehrere Male geschah es, dass die<lb/> Postpferde mit ihrem Wagen oder Felleisen an der Station ankamen, aber<lb/> Niemand stieg aus und ab: die Fahrenden und Reisenden waren zu Leich-<lb/> namen geworden«!</note> </p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [175/0191]
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1) kann demnach wieder nicht abreisen. — Aus dem Jahre 1709, in welchem
eine grosse Kälte herrschte, berichtet eine Chronik: »so sehr viele Wanderer
hatten das Loos zu erfrieren, ein Schicksal, vor welchem selbst die Passa-
giere in den Diligencen und die Postillone in der Hülle ihrer Mäntel und
Pelze nicht geschützt waren. Denn mehrere Male geschah es, dass die
Postpferde mit ihrem Wagen oder Felleisen an der Station ankamen, aber
Niemand stieg aus und ab: die Fahrenden und Reisenden waren zu Leich-
namen geworden«!
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