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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.

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zeigt sich nun, dass in dem Theile Ita-
liens, der zwischen den Appeninen und
dem Po liegt, in dem Jahr dieser Zählung
(dem 76sten unsrer Zeitrechnung) 124
Menschen lebten, welche 100 und mehr
Jahre alt waren, nehmlich 54 von 100
Jahren, 57 von 110, 2 von 125, 4 von
130, ebenfalls 4 von 135 bis 137, 3 von
140. Ausser diesen fanden sich noch be-
sonders in Parma 5 Menschen, deren
drey 120, und zwey 130 Jahre alt waren;
in Piacenza eine von 130 Jahren; zu
Fauentia eine Frau von 132 Jahren.
In einer einzigen Stadt bey Piacenza,
(Vellejacium) lebten 10, von denen sechs
110, und vier 120 Jahre erreicht hatten.

Auch des berühmten Ulpians Mor-
talitätstabellen treffen auf eine auffallen-
de Art mit den unsrigen, und zwar von
grossen Städten überein. Man kann
nach ihnen das alte Rom und London, in
Absicht auf die Lebensprobabilität völlig
parallel stellen.


zeigt ſich nun, daſs in dem Theile Ita-
liens, der zwiſchen den Appeninen und
dem Po liegt, in dem Jahr dieſer Zählung
(dem 76ſten unſrer Zeitrechnung) 124
Menſchen lebten, welche 100 und mehr
Jahre alt waren, nehmlich 54 von 100
Jahren, 57 von 110, 2 von 125, 4 von
130, ebenfalls 4 von 135 bis 137, 3 von
140. Auſſer dieſen fanden ſich noch be-
ſonders in Parma 5 Menſchen, deren
drey 120, und zwey 130 Jahre alt waren;
in Piacenza eine von 130 Jahren; zu
Fauentia eine Frau von 132 Jahren.
In einer einzigen Stadt bey Piacenza,
(Vellejacium) lebten 10, von denen ſechs
110, und vier 120 Jahre erreicht hatten.

Auch des berühmten Ulpians Mor-
talitätstabellen treffen auf eine auffallen-
de Art mit den unſrigen, und zwar von
groſsen Städten überein. Man kann
nach ihnen das alte Rom und London, in
Abſicht auf die Lebensprobabilität völlig
parallel ſtellen.


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[152/0180] zeigt ſich nun, daſs in dem Theile Ita- liens, der zwiſchen den Appeninen und dem Po liegt, in dem Jahr dieſer Zählung (dem 76ſten unſrer Zeitrechnung) 124 Menſchen lebten, welche 100 und mehr Jahre alt waren, nehmlich 54 von 100 Jahren, 57 von 110, 2 von 125, 4 von 130, ebenfalls 4 von 135 bis 137, 3 von 140. Auſſer dieſen fanden ſich noch be- ſonders in Parma 5 Menſchen, deren drey 120, und zwey 130 Jahre alt waren; in Piacenza eine von 130 Jahren; zu Fauentia eine Frau von 132 Jahren. In einer einzigen Stadt bey Piacenza, (Vellejacium) lebten 10, von denen ſechs 110, und vier 120 Jahre erreicht hatten. Auch des berühmten Ulpians Mor- talitätstabellen treffen auf eine auffallen- de Art mit den unſrigen, und zwar von groſsen Städten überein. Man kann nach ihnen das alte Rom und London, in Abſicht auf die Lebensprobabilität völlig parallel ſtellen.

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Zitationshilfe: Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/180>, abgerufen am 25.11.2024.