sie einzeln durchzugehen, so will ich hier ein Buch empfehlen, woraus man diese Kenntniss am besten und vollkom- mensten erhält. *)
Die in Teutschland gefährlichsten Giftpflanzen, deren Kenntniss und Ver- meidung am nöthigsten ist, sind: Toll- kirsche (Belladonna), Schierling (Cicuta), Bilsenkraut (Hyoscyamus), Eisenhüt- lein (Aconitum), der rothe Fingerhut (Digitalis), Nachtschatten (Solanum), Wolfskirsche (Esula), das Tollkorn (Lo- lium temulentum), Kellerholz (Daphne), mehrere Arten Ranunculus, der giftige Lattich (Lactuca virosa), der Kirschlor- beer (Laurocerasus). Auch die bittern Mandeln gehören hieher, welche nach den neuesten Erfarungen ein äusserst tödliches Gift enthalten, das dem Gift des Kirschlorbeers nichts nachgiebt.
*)Halle teutsche Giftpflanzen zur Verhütung trau- riger Vorfälle, mit illum. Kupf, 2 Bände, 3te Auflage.
ſie einzeln durchzugehen, ſo will ich hier ein Buch empfehlen, woraus man dieſe Kenntniſs am beſten und vollkom- menſten erhält. *)
Die in Teutſchland gefährlichſten Giftpflanzen, deren Kenntniſs und Ver- meidung am nöthigſten iſt, ſind: Toll- kirſche (Belladonna), Schierling (Cicuta), Bilſenkraut (Hyoſcyamus), Eiſenhüt- lein (Aconitum), der rothe Fingerhut (Digitalis), Nachtſchatten (Solanum), Wolfskirſche (Eſula), das Tollkorn (Lo- lium temulentum), Kellerholz (Daphne), mehrere Arten Ranunculus, der giftige Lattich (Lactuca viroſa), der Kirſchlor- beer (Lauroceraſus). Auch die bittern Mandeln gehören hieher, welche nach den neueſten Erfarungen ein äuſſerſt tödliches Gift enthalten, das dem Gift des Kirſchlorbeers nichts nachgiebt.
*)Halle teutſche Giftpflanzen zur Verhütung trau- riger Vorfälle, mit illum. Kupf, 2 Bände, 3te Auflage.
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ſie einzeln durchzugehen, ſo will ich
hier ein Buch empfehlen, woraus man
dieſe Kenntniſs am beſten und vollkom-
menſten erhält. *)
Die in Teutſchland gefährlichſten
Giftpflanzen, deren Kenntniſs und Ver-
meidung am nöthigſten iſt, ſind: Toll-
kirſche (Belladonna), Schierling (Cicuta),
Bilſenkraut (Hyoſcyamus), Eiſenhüt-
lein (Aconitum), der rothe Fingerhut
(Digitalis), Nachtſchatten (Solanum),
Wolfskirſche (Eſula), das Tollkorn (Lo-
lium temulentum), Kellerholz (Daphne),
mehrere Arten Ranunculus, der giftige
Lattich (Lactuca viroſa), der Kirſchlor-
beer (Lauroceraſus). Auch die bittern
Mandeln gehören hieher, welche nach
den neueſten Erfarungen ein äuſſerſt
tödliches Gift enthalten, das dem Gift
des Kirſchlorbeers nichts nachgiebt.
*) Halle teutſche Giftpflanzen zur Verhütung trau-
riger Vorfälle, mit illum. Kupf, 2 Bände, 3te
Auflage.
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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 423. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/451>, abgerufen am 22.11.2024.
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