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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.

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Ich kann hier nicht umhin, des See-
bads
zu erwähnen, das durch seine rei-
zende und eindringende Kraft unter den
Mitteln zur Hautkultur oben an steht,
und gewiss eins der ersten Bedürfnisse
der jetzigen Generation erfüllt, die Haut
zu öfnen, und das ganze Organ und da-
durch das ganze Nervensystem neu zu
beleben. Es hat dieses Bad zwey grosse
Vorzüge, einmal dass es (ohngeachtet
seiner grossen Heilkräfte in Krankheiten)
dennoch als das naturgemässeste Hülfs-
mittel, auch blos zur Erhaltung und Be-
festigung der Gesundheit, von Gesunden
benuzt werden kann, was bey einer
Menge andern Bädern nicht der Fall ist,
die einem Gesunden schaden. Es ist da-

zieht), und nach dem Bade bey trockner war-
mer Witterung eine mässige Bewegung zu ma-
chen, bey kühler und feuchter Witterung aber
eine Stunde lang im warmen Zimmer zu bleiben.
Mehr davon findet man in Meinen gemeinnützi-
gen Aufsätzen, Leipzig bey Göschen
, unter dem
Kapitel: Erinnerung an die Bäder.

Ich kann hier nicht umhin, des See-
bads
zu erwähnen, das durch ſeine rei-
zende und eindringende Kraft unter den
Mitteln zur Hautkultur oben an ſteht,
und gewiſs eins der erſten Bedürfniſſe
der jetzigen Generation erfüllt, die Haut
zu öfnen, und das ganze Organ und da-
durch das ganze Nervenſyſtem neu zu
beleben. Es hat dieſes Bad zwey groſse
Vorzüge, einmal daſs es (ohngeachtet
ſeiner groſsen Heilkräfte in Krankheiten)
dennoch als das naturgemäſseſte Hülfs-
mittel, auch blos zur Erhaltung und Be-
feſtigung der Geſundheit, von Geſunden
benuzt werden kann, was bey einer
Menge andern Bädern nicht der Fall iſt,
die einem Geſunden ſchaden. Es iſt da-

zieht), und nach dem Bade bey trockner war-
mer Witterung eine mäſsige Bewegung zu ma-
chen, bey kühler und feuchter Witterung aber
eine Stunde lang im warmen Zimmer zu bleiben.
Mehr davon findet man in Meinen gemeinnützi-
gen Aufſätzen, Leipzig bey Göſchen
, unter dem
Kapitel: Erinnerung an die Bäder.
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[594/0622] Ich kann hier nicht umhin, des See- bads zu erwähnen, das durch ſeine rei- zende und eindringende Kraft unter den Mitteln zur Hautkultur oben an ſteht, und gewiſs eins der erſten Bedürfniſſe der jetzigen Generation erfüllt, die Haut zu öfnen, und das ganze Organ und da- durch das ganze Nervenſyſtem neu zu beleben. Es hat dieſes Bad zwey groſse Vorzüge, einmal daſs es (ohngeachtet ſeiner groſsen Heilkräfte in Krankheiten) dennoch als das naturgemäſseſte Hülfs- mittel, auch blos zur Erhaltung und Be- feſtigung der Geſundheit, von Geſunden benuzt werden kann, was bey einer Menge andern Bädern nicht der Fall iſt, die einem Geſunden ſchaden. Es iſt da- *) *) zieht), und nach dem Bade bey trockner war- mer Witterung eine mäſsige Bewegung zu ma- chen, bey kühler und feuchter Witterung aber eine Stunde lang im warmen Zimmer zu bleiben. Mehr davon findet man in Meinen gemeinnützi- gen Aufſätzen, Leipzig bey Göſchen, unter dem Kapitel: Erinnerung an die Bäder.

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Zitationshilfe: Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 594. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/622>, abgerufen am 22.11.2024.