Hugo, Gustav: Lehrbuch der Rechtsgeschichte bis auf unsre Zeiten. Berlin, 1790.Periode 4. Studium. §. 174. Die merkwürdigern Rechtsgelehrten zwi- gabe
Periode 4. Studium. §. 174. Die merkwuͤrdigern Rechtsgelehrten zwi- gabe
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Periode 4. Studium.
§. 174.
Die merkwuͤrdigern Rechtsgelehrten zwi-
ſchen Alexander und Juſtinian ſind die bey-
den Sammler von conſtitutiones, aber nicht
einmahl ihr Nahme iſt außer Streit, ob ſie
ſelbſt Gregorius oder Gregorianus, Hermo-
genes oder Hermogenianus geheißen haben,
und ihre Anhaͤnglichkeit an die alte Landesre-
ligion iſt gar mit nichts bewieſen. Letzterer
hatte auch in ſeinem Epitome den Compila-
toren der Pandecten vorgearbeitet. Julius
Aquila, von welchen wir einige Zeilen haben,
gehoͤrt vielleicht auch in dieſe Periode, und
mit mehr Gewißheit Aurelius Arcadius Cha-
riſius, der Letzte welcher excerpirt ward Wich-
tiger ſind zwey Werke ungenannter Verfaſſer,
nicht wegen des Aufwands an Genie und
Fleiß, den ſie gekoſtet haben moͤgen, als
vielmehr deswegen, weil ſie uns unveraͤnderte
Fragmente gerettet haben, von Werken, die
leider nicht ganz gerettet worden ſind. Die
collatio legum Moſaicarum & Romanarum
iſt nichts weniger, als eine philoſophiſche
Vergleichung des Geiſtes der Geſetze beyder
Voͤlker, unter eine Stelle aus Moſes ſind
blos Stellen aͤhnlichen Inhalts aus Claſſikern
abgeſchrieben. Von Licinius Rufinus iſt die-
ſe Compilation nicht, denn ſie enthaͤlt Ver-
ordnungen chriſtlicher Kaiſer. Die erſte Aus-
gabe
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