Hugo, Gustav: Lehrbuch der Rechtsgeschichte bis auf unsre Zeiten. Berlin, 1790.Theil I. bis Justinian. der Verbrecher sacer seyn sollte, -- 4. Le-bensstrafe gegen jeden, der die Ernennung der Tribunen hindern würde, -- 5. sie sol- len zehen, und lauter Plebejer seyn, -- 6. Pa- tricier und Plebejer dürfen sich heyrathen, -- 7. die Gewalt der Censoren währt nur 11/2 Jahre, -- 8. gegen den ambitus, -- 9. Ein- schränkung der mulctae dictio, -- 10. nie- mand soll über 500 jugera besitzen, -- 11. gegen den Wucher, eine vermuthlich nur tem- poraire Verordnung, -- 12. Zulassung der Plebejer zu der Stelle eines decemvir sacro- rum, -- 13. zum Consulat 387, -- 14. Rechte des praetor vrbanus, -- 15. das erste Strafgesetz gegen unerlaubte Mittel einer von den Regenten des Staats zu wer- den, -- 16. Zinsen zu 8 1/3 Procent bestätigt, -- 17. Abgabe zu 5 Procent von manumittirten Sklaven, -- 18. Verbot bey Lebensstrafe keine Volksversammlung in der Entfernung von Rom zu halten. §. 49. Aus dem fünften Jahrhunderte: 1. tem- kühr-
Theil I. bis Juſtinian. der Verbrecher ſacer ſeyn ſollte, — 4. Le-bensſtrafe gegen jeden, der die Ernennung der Tribunen hindern wuͤrde, — 5. ſie ſol- len zehen, und lauter Plebejer ſeyn, — 6. Pa- tricier und Plebejer duͤrfen ſich heyrathen, — 7. die Gewalt der Cenſoren waͤhrt nur 1½ Jahre, — 8. gegen den ambitus, — 9. Ein- ſchraͤnkung der mulctae dictio, — 10. nie- mand ſoll uͤber 500 jugera beſitzen, — 11. gegen den Wucher, eine vermuthlich nur tem- poraire Verordnung, — 12. Zulaſſung der Plebejer zu der Stelle eines decemvir ſacro- rum, — 13. zum Conſulat 387, — 14. Rechte des praetor vrbanus, — 15. das erſte Strafgeſetz gegen unerlaubte Mittel einer von den Regenten des Staats zu wer- den, — 16. Zinſen zu 8⅓ Procent beſtaͤtigt, — 17. Abgabe zu 5 Procent von manumittirten Sklaven, — 18. Verbot bey Lebensſtrafe keine Volksverſammlung in der Entfernung von Rom zu halten. §. 49. Aus dem fuͤnften Jahrhunderte: 1. tem- kuͤhr-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0052" n="40"/><fw place="top" type="header">Theil <hi rendition="#aq">I.</hi> bis Juſtinian.</fw><lb/> der Verbrecher <hi rendition="#aq">ſacer</hi> ſeyn ſollte, — 4. Le-<lb/> bensſtrafe gegen jeden, der die Ernennung<lb/> der Tribunen hindern wuͤrde, — 5. ſie ſol-<lb/> len zehen, und lauter Plebejer ſeyn, — 6. Pa-<lb/> tricier und Plebejer duͤrfen ſich heyrathen, —<lb/> 7. die Gewalt der Cenſoren waͤhrt nur 1½<lb/> Jahre, — 8. gegen den <hi rendition="#aq">ambitus,</hi> — 9. Ein-<lb/> ſchraͤnkung der <hi rendition="#aq">mulctae dictio,</hi> — 10. nie-<lb/> mand ſoll uͤber 500 <hi rendition="#aq">jugera</hi> beſitzen, — 11.<lb/> gegen den Wucher, eine vermuthlich nur tem-<lb/> poraire Verordnung, — 12. Zulaſſung der<lb/> Plebejer zu der Stelle eines <hi rendition="#aq">decemvir ſacro-<lb/> rum,</hi> — 13. zum Conſulat 387, — 14.<lb/> Rechte des <hi rendition="#aq">praetor vrbanus,</hi> — 15. das<lb/> erſte <hi rendition="#fr">Strafgeſetz</hi> gegen unerlaubte Mittel<lb/> einer von den Regenten des Staats zu wer-<lb/> den, — 16. Zinſen zu 8⅓ Procent beſtaͤtigt, —<lb/> 17. Abgabe zu 5 Procent von manumittirten<lb/> Sklaven, — 18. Verbot bey Lebensſtrafe<lb/> keine Volksverſammlung in der Entfernung<lb/> von Rom zu halten.</p> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 49.</head><lb/> <p>Aus dem fuͤnften Jahrhunderte: 1. tem-<lb/> poraire Anſtalten zur Erleichterung der<lb/> Schuldner, — 2. uneingeſchraͤnkte Aufnah-<lb/> me in den Senat, — 3. <hi rendition="#aq">vſurae ſemiunciariae</hi><lb/> und Termine, alſo vielleicht nur voruͤberge-<lb/> hend, — 4. keine Militairperſon ſoll will-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">kuͤhr-</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [40/0052]
Theil I. bis Juſtinian.
der Verbrecher ſacer ſeyn ſollte, — 4. Le-
bensſtrafe gegen jeden, der die Ernennung
der Tribunen hindern wuͤrde, — 5. ſie ſol-
len zehen, und lauter Plebejer ſeyn, — 6. Pa-
tricier und Plebejer duͤrfen ſich heyrathen, —
7. die Gewalt der Cenſoren waͤhrt nur 1½
Jahre, — 8. gegen den ambitus, — 9. Ein-
ſchraͤnkung der mulctae dictio, — 10. nie-
mand ſoll uͤber 500 jugera beſitzen, — 11.
gegen den Wucher, eine vermuthlich nur tem-
poraire Verordnung, — 12. Zulaſſung der
Plebejer zu der Stelle eines decemvir ſacro-
rum, — 13. zum Conſulat 387, — 14.
Rechte des praetor vrbanus, — 15. das
erſte Strafgeſetz gegen unerlaubte Mittel
einer von den Regenten des Staats zu wer-
den, — 16. Zinſen zu 8⅓ Procent beſtaͤtigt, —
17. Abgabe zu 5 Procent von manumittirten
Sklaven, — 18. Verbot bey Lebensſtrafe
keine Volksverſammlung in der Entfernung
von Rom zu halten.
§. 49.
Aus dem fuͤnften Jahrhunderte: 1. tem-
poraire Anſtalten zur Erleichterung der
Schuldner, — 2. uneingeſchraͤnkte Aufnah-
me in den Senat, — 3. vſurae ſemiunciariae
und Termine, alſo vielleicht nur voruͤberge-
hend, — 4. keine Militairperſon ſoll will-
kuͤhr-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |