Humboldt, Alexander von: Beobachtungen über die Stärke und über die Neigung der magnetischen Kräfte, angestellt in Frankreich, der Schweiz, Italien und Deutschland. In: Annalen der Physik, Bd. 28, St. 3, (1808), S. 257-276.schen Kräfte an verschiedenen Orten zu bestimmen, *) Ueber die Variationen des Erdmagnetismus in ver-
schiedenen Breiten, von den Herren von Hum- boldt und Biot, Annalen, XX, 272 und 282. Gilbert. ſchen Kräfte an verſchiedenen Orten zu beſtimmen, *) Ueber die Variationen des Erdmagnetismus in ver-
ſchiedenen Breiten, von den Herren von Hum- boldt und Biot, Annalen, XX, 272 und 282. Gilbert. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0008" n="264"/> ſchen Kräfte an verſchiedenen Orten zu beſtimmen,<lb/> welche wir auf unſrer Reiſe berührt haben. Wir<lb/> haben die Reſultate aller unſrer Beobachtungen in<lb/> eine <hi rendition="#i">Tabelle</hi> zuſammen geſtellt, (die man am Ende<lb/> dieſes Aufſatzes findet). Sie enthält den Namen un-<lb/> ſerer Beobachtungsorte; deren Breite und Länge;<lb/> eine Reduction derſelben auf den magnetiſchen Ae-<lb/> quator, wie ihn nach den Beobachtungen der Her-<lb/> ren <hi rendition="#g">Lamanon</hi> und <hi rendition="#g">von Humboldt</hi> in Ame-<lb/> rika, Herr <hi rendition="#g">Biot</hi> beſtimmt hat, damit man unſre<lb/> Beobachtungen mit den Biot'ſchen Formeln verglei-<lb/> chen könne;<note place="foot" n="*)"><hi rendition="#i">Ueber die Variationen des Erdmagnetismus in ver-<lb/> ſchiedenen Breiten</hi>, von den Herren <hi rendition="#g">von Hum-<lb/> boldt</hi> und <hi rendition="#g">Biot</hi>, <hi rendition="#i">Annalen</hi>, XX, 272 und 282.<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#g"><hi rendition="#i">Gilbert</hi>.</hi></hi></note> ferner die Neigung, ein Mahl,<lb/> wie wir ſie an jedem Orte beobachtet haben, zwei-<lb/> tens, wie ſie aus den Biot'ſchen Formeln folgt, und<lb/> die Unterſchiede beider; endlich die Zahl von Se-<lb/> cunden, welche an jedem Orte auf 60 Schwingun-<lb/> gen unſrer horizontalen Magnetnadel hingingen,<lb/> und die dieſen Beobachtungen entſprechende Stärke<lb/> der ganzen magnetiſchen Kraft. Und zwar haben<lb/> wir, um unſre Reſultate auf eine ſchickliche Art<lb/> mit einander zu vergleichen, zur Einheit der Ver-<lb/> gleichung die Stärke der magnetiſchen Kräfte unter<lb/> dem magnetiſchen Aequator genommen, wie ſie aus<lb/> den Beobachtungen folgt, welche einer von uns an-<lb/> geſtellt hat, und ſie gleich 10000 geſetzt. Dieſe<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [264/0008]
ſchen Kräfte an verſchiedenen Orten zu beſtimmen,
welche wir auf unſrer Reiſe berührt haben. Wir
haben die Reſultate aller unſrer Beobachtungen in
eine Tabelle zuſammen geſtellt, (die man am Ende
dieſes Aufſatzes findet). Sie enthält den Namen un-
ſerer Beobachtungsorte; deren Breite und Länge;
eine Reduction derſelben auf den magnetiſchen Ae-
quator, wie ihn nach den Beobachtungen der Her-
ren Lamanon und von Humboldt in Ame-
rika, Herr Biot beſtimmt hat, damit man unſre
Beobachtungen mit den Biot'ſchen Formeln verglei-
chen könne; *) ferner die Neigung, ein Mahl,
wie wir ſie an jedem Orte beobachtet haben, zwei-
tens, wie ſie aus den Biot'ſchen Formeln folgt, und
die Unterſchiede beider; endlich die Zahl von Se-
cunden, welche an jedem Orte auf 60 Schwingun-
gen unſrer horizontalen Magnetnadel hingingen,
und die dieſen Beobachtungen entſprechende Stärke
der ganzen magnetiſchen Kraft. Und zwar haben
wir, um unſre Reſultate auf eine ſchickliche Art
mit einander zu vergleichen, zur Einheit der Ver-
gleichung die Stärke der magnetiſchen Kräfte unter
dem magnetiſchen Aequator genommen, wie ſie aus
den Beobachtungen folgt, welche einer von uns an-
geſtellt hat, und ſie gleich 10000 geſetzt. Dieſe
*) Ueber die Variationen des Erdmagnetismus in ver-
ſchiedenen Breiten, von den Herren von Hum-
boldt und Biot, Annalen, XX, 272 und 282.
Gilbert.
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