Humboldt, Alexander von: Geognostisches Gemälde von Süd-Amerika. In: Zeitschrift für Mineralogie, Bd. 2 (1826), S. 97-124 und 481-500.der Geschlechter nicht nur an, sondern er erinnert XIII. Formazionen von augitischem Mandelsteine und von Phonolith zwischen Ortiz und Cerro de Flores. An das Ende der Formazionen von Venezuela der Geschlechter nicht nur an, sondern er erinnert XIII. Formazionen von augitischem Mandelsteine und von Phonolith zwischen Ortiz und Cerro de Flores. An das Ende der Formazionen von Venezuela <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0047" n="494"/> der Geschlechter nicht nur an, sondern er erinnert<lb/> auch, daſs unter 5500 Gattungen versteinter ein- und<lb/> zweischaaliger und vielfächeriger Muscheln, die seine<lb/> Sammlungen aufzuweisen haben, 3066 einschaalige,<lb/> 2108 zweischaalige und 326 vielfächerige sind; so,<lb/> daſs die Einschaaligen zu den Zweischaaligen sich,<lb/> wie 3 : 2, verhalten.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>XIII. <hi rendition="#g">Formazionen von augitischem<lb/> Mandelsteine und von Phonolith<lb/> zwischen <hi rendition="#i">Ortiz</hi> und <hi rendition="#i">Cerro de<lb/> Flores</hi></hi>.</head><lb/> <p>An das Ende der Formazionen von <hi rendition="#i">Venezuela</hi><lb/> stelle ich das Gebiet des augitischen Mandelsteines<lb/> und des Phonolithes, nicht als die einzigen Felsar-<lb/> ten, welche ich für vulkanisch gebildet ansehe,<lb/> sondern als solche, deren gänzlich feueriger Ur-<lb/> sprung wahrscheinlich neuer ist, als das terziäre Ge-<lb/> biet. Dieses Resultat ergibt sich nicht aus den Beob-<lb/> achtungen, die ich an dem südlichen Abhange der<lb/> Kordilleren des Küstenlandes zwischen dem <hi rendition="#i">Morros<lb/> de San Juan, Parapara</hi> und den <hi rendition="#i">Llanos</hi> von <hi rendition="#i">Co-<lb/> labozo</hi> angestellt habe. In dieser Region würden<lb/> örtliche Verhältnisse vielmehr dahin führen, die<lb/> Mandelsteine von <hi rendition="#i">Ortiz</hi> als dem Systeme der Ueber-<lb/> gangs-Felsarten — hornblendiger Serpentin, Diorit<lb/> und kohlenstoffhaltige Schiefer — verbunden zu be-<lb/> trachten; aber der Ausbruch der Trachyte durch<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [494/0047]
der Geschlechter nicht nur an, sondern er erinnert
auch, daſs unter 5500 Gattungen versteinter ein- und
zweischaaliger und vielfächeriger Muscheln, die seine
Sammlungen aufzuweisen haben, 3066 einschaalige,
2108 zweischaalige und 326 vielfächerige sind; so,
daſs die Einschaaligen zu den Zweischaaligen sich,
wie 3 : 2, verhalten.
XIII. Formazionen von augitischem
Mandelsteine und von Phonolith
zwischen Ortiz und Cerro de
Flores.
An das Ende der Formazionen von Venezuela
stelle ich das Gebiet des augitischen Mandelsteines
und des Phonolithes, nicht als die einzigen Felsar-
ten, welche ich für vulkanisch gebildet ansehe,
sondern als solche, deren gänzlich feueriger Ur-
sprung wahrscheinlich neuer ist, als das terziäre Ge-
biet. Dieses Resultat ergibt sich nicht aus den Beob-
achtungen, die ich an dem südlichen Abhange der
Kordilleren des Küstenlandes zwischen dem Morros
de San Juan, Parapara und den Llanos von Co-
labozo angestellt habe. In dieser Region würden
örtliche Verhältnisse vielmehr dahin führen, die
Mandelsteine von Ortiz als dem Systeme der Ueber-
gangs-Felsarten — hornblendiger Serpentin, Diorit
und kohlenstoffhaltige Schiefer — verbunden zu be-
trachten; aber der Ausbruch der Trachyte durch
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Zitationshilfe: | Humboldt, Alexander von: Geognostisches Gemälde von Süd-Amerika. In: Zeitschrift für Mineralogie, Bd. 2 (1826), S. 97-124 und 481-500, S. 494. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_gemaelde_1826/47>, abgerufen am 16.07.2024. |