Humboldt, Alexander von: Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung. Bd. 2. Stuttgart u. a., 1847.25
perp. in Cic. de Leg. 1804 p. 6); Cic. de Oratore I. 7, 28 (pag. 15 Ellendt). 26 (S. 18.) S. die vortreffliche Schrift von Rudolph Abeken, Rector des Gymnasiums zu Osnabrück, welche unter dem Titel: Cicero in seinen Briefen im Jahr 1835 erschienen ist, S. 431-434. Die wichtige Zugabe über Cicero's Geburtsstätte ist von H. Abeken, dem gelehrten Neffen des Verfassers, ehemals preußischem Gesandtschaftsprediger in Rom, jetzt theilnehmend an der wichtigen ägyptischen Expedition des Professor Lepsius. Vergl. auch über die Geburtsstätte des Cicero Valery, Voy. hist. en Italie T. III. p. 421. 27 (S. 18.) Cic. Ep. ad Atticum XII, 9 und 15. 28 (S. 19.) Die Stellen des Virgilius, welche Malte-Brun (Annales des Voyages T. III. 1808 p. 235-266) als Localbeschreibungen anführt, beweisen bloß, daß der Dichter die Erzeugnisse der verschiedenen Länder, den Safran des Berges Tmolus, den Weihrauch der Sabäer, die wahren Namen vieler kleinen Flüsse, ja die mephitischen Dämpfe kannte, welche aus einer Höhle in den Apenninen bei Amsanctus aufsteigen. 29 (S. 19.) Virg. Georg. I, 356-392; III, 349-380; Aen. III, 191-211; IV, 246-251; IV, 522-528; XII, 684-689. 30 (S. 20.) S. Kosmos Bd. I. S. 252 und 453. (Vergl. als einzelne Naturbilder Ovid. Met. I, 568-576; III, 155-164; III, 407-412; VII, 180-188; XV, 296-306. Trist. lib. I El. 3, 60; lib. III El. 4, 49; El. 12, 15. Ex Ponto lib. III, Ep. 7-9.) Zu den seltenen Beispielen von individuellen Naturbildern, solchen, die sich auf eine bestimmte Landschaft beziehen, gehört, wie Roß zuerst erwiesen, die anmuthige Schilderung einer Quelle am Hymettus, welche mit dem Verse anhebt: Est prope purpureos colles florentis Hymetti... (Ovid. de arte am. III, 687). Der Dichter beschreibt die bei den Alten berühmte, der Aphrodite geheiligte Quelle Kallia, die an der Westseite des sonst sehr wasserarmen Hymettus ausbricht. (S. Roß, Brief an Prof. Vuros in der Griech. medicin. Zeitschrift, Junius 1837.) 31 (S. 21.) Tibullus ed. Voß 1811, Eleg. lib. I. 6, 21-34; lib. II. 1, 37-66. 32 (S. 21.) Lucan. Phars. III, 400-452 (Vol. I. p. 374-384 Weber). 25
perp. in Cic. de Leg. 1804 p. 6); Cic. de Oratore I. 7, 28 (pag. 15 Ellendt). 26 (S. 18.) S. die vortreffliche Schrift von Rudolph Abeken, Rector des Gymnasiums zu Osnabrück, welche unter dem Titel: Cicero in seinen Briefen im Jahr 1835 erschienen ist, S. 431–434. Die wichtige Zugabe über Cicero's Geburtsstätte ist von H. Abeken, dem gelehrten Neffen des Verfassers, ehemals preußischem Gesandtschaftsprediger in Rom, jetzt theilnehmend an der wichtigen ägyptischen Expedition des Professor Lepsius. Vergl. auch über die Geburtsstätte des Cicero Valery, Voy. hist. en Italie T. III. p. 421. 27 (S. 18.) Cic. Ep. ad Atticum XII, 9 und 15. 28 (S. 19.) Die Stellen des Virgilius, welche Malte-Brun (Annales des Voyages T. III. 1808 p. 235–266) als Localbeschreibungen anführt, beweisen bloß, daß der Dichter die Erzeugnisse der verschiedenen Länder, den Safran des Berges Tmolus, den Weihrauch der Sabäer, die wahren Namen vieler kleinen Flüsse, ja die mephitischen Dämpfe kannte, welche aus einer Höhle in den Apenninen bei Amsanctus aufsteigen. 29 (S. 19.) Virg. Georg. I, 356–392; III, 349–380; Aen. III, 191–211; IV, 246–251; IV, 522–528; XII, 684–689. 30 (S. 20.) S. Kosmos Bd. I. S. 252 und 453. (Vergl. als einzelne Naturbilder Ovid. Met. I, 568–576; III, 155–164; III, 407–412; VII, 180–188; XV, 296–306. Trist. lib. I El. 3, 60; lib. III El. 4, 49; El. 12, 15. Ex Ponto lib. III, Ep. 7–9.) Zu den seltenen Beispielen von individuellen Naturbildern, solchen, die sich auf eine bestimmte Landschaft beziehen, gehört, wie Roß zuerst erwiesen, die anmuthige Schilderung einer Quelle am Hymettus, welche mit dem Verse anhebt: Est prope purpureos colles florentis Hymetti... (Ovid. de arte am. III, 687). Der Dichter beschreibt die bei den Alten berühmte, der Aphrodite geheiligte Quelle Kallia, die an der Westseite des sonst sehr wasserarmen Hymettus ausbricht. (S. Roß, Brief an Prof. Vuros in der Griech. medicin. Zeitschrift, Junius 1837.) 31 (S. 21.) Tibullus ed. Voß 1811, Eleg. lib. I. 6, 21–34; lib. II. 1, 37–66. 32 (S. 21.) Lucan. Phars. III, 400–452 (Vol. I. p. 374–384 Weber). <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <note xml:id="ftn24-text" prev="#ftn24" place="end" n="25"><hi rendition="#g"><pb facs="#f0113" n="108"/> perp. in Cic. de Leg.</hi> 1804 p. 6); <hi rendition="#g">Cic. de Oratore</hi> I. 7, 28 (pag. 15 Ellendt).</note> <note xml:id="ftn25-text" prev="#ftn25" place="end" n="26"> (S. 18.) S. die vortreffliche Schrift von Rudolph <hi rendition="#g">Abeken,</hi> Rector des Gymnasiums zu Osnabrück, welche unter dem Titel: <hi rendition="#g">Cicero in seinen Briefen</hi> im Jahr 1835 erschienen ist, S. 431–434. 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²⁵ perp. in Cic. de Leg. 1804 p. 6); Cic. de Oratore I. 7, 28 (pag. 15 Ellendt).
²⁶ (S. 18.) S. die vortreffliche Schrift von Rudolph Abeken, Rector des Gymnasiums zu Osnabrück, welche unter dem Titel: Cicero in seinen Briefen im Jahr 1835 erschienen ist, S. 431–434. Die wichtige Zugabe über Cicero's Geburtsstätte ist von H. Abeken, dem gelehrten Neffen des Verfassers, ehemals preußischem Gesandtschaftsprediger in Rom, jetzt theilnehmend an der wichtigen ägyptischen Expedition des Professor Lepsius. Vergl. auch über die Geburtsstätte des Cicero Valery, Voy. hist. en Italie T. III. p. 421.
²⁷ (S. 18.) Cic. Ep. ad Atticum XII, 9 und 15.
²⁸ (S. 19.) Die Stellen des Virgilius, welche Malte-Brun (Annales des Voyages T. III. 1808 p. 235–266) als Localbeschreibungen anführt, beweisen bloß, daß der Dichter die Erzeugnisse der verschiedenen Länder, den Safran des Berges Tmolus, den Weihrauch der Sabäer, die wahren Namen vieler kleinen Flüsse, ja die mephitischen Dämpfe kannte, welche aus einer Höhle in den Apenninen bei Amsanctus aufsteigen.
²⁹ (S. 19.) Virg. Georg. I, 356–392; III, 349–380; Aen. III, 191–211; IV, 246–251; IV, 522–528; XII, 684–689.
³⁰ (S. 20.) S. Kosmos Bd. I. S. 252 und 453. (Vergl. als einzelne Naturbilder Ovid. Met. I, 568–576; III, 155–164; III, 407–412; VII, 180–188; XV, 296–306. Trist. lib. I El. 3, 60; lib. III El. 4, 49; El. 12, 15. Ex Ponto lib. III, Ep. 7–9.) Zu den seltenen Beispielen von individuellen Naturbildern, solchen, die sich auf eine bestimmte Landschaft beziehen, gehört, wie Roß zuerst erwiesen, die anmuthige Schilderung einer Quelle am Hymettus, welche mit dem Verse anhebt: Est prope purpureos colles florentis Hymetti... (Ovid. de arte am. III, 687). Der Dichter beschreibt die bei den Alten berühmte, der Aphrodite geheiligte Quelle Kallia, die an der Westseite des sonst sehr wasserarmen Hymettus ausbricht. (S. Roß, Brief an Prof. Vuros in der Griech. medicin. Zeitschrift, Junius 1837.)
³¹ (S. 21.) Tibullus ed. Voß 1811, Eleg. lib. I. 6, 21–34; lib. II. 1, 37–66.
³² (S. 21.) Lucan. Phars. III, 400–452 (Vol. I. p. 374–384 Weber).
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