Humboldt, Alexander von: Vorwort. In: Humboldt, Wilhelm von: Gesammelte Werke. Bd. 1. Berlin, 1841, S. III-VI.Vorwort. Die gesammelten Schriften meines Bru- Vorwort. Die gesammelten Schriften meines Bru- <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0001"/><lb/> <div> <head> <hi rendition="#b #c"> <hi rendition="#g">Vorwort.</hi> </hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#g">gesammelten Schriften</hi> meines Bru-<lb/> ders, Wilhelm von Humboldt, deren erste Theile<lb/> mir noch die Freude geworden ist dem vater-<lb/> ländischen Publikum zu übergeben, enthalten,<lb/> neben grösseren, einzeln erschienenen Wer-<lb/> ken, diejenigen Aufsätze und Abhandlungen,<lb/> welche in mehreren Zeitschriften zerstreut ge-<lb/> blieben waren. Ich hatte den sehnlichsten<lb/> Wunsch, diese Aufsätze bei dem Leben des<lb/> Verfassers und unter seiner leitenden Mitwir-<lb/> kung zu sammeln; aber ein nicht zu unter-<lb/> drückendes Streben nach Gediegenheit und<lb/> Vollendung, wie die Strenge, mit der hochbe-<lb/> gabte Geister ihre eigenen Schöpfungen beur-<lb/> theilen, vereitelten diese Hoffnung. Nur das<lb/> Gedicht Roma, das ich auf eigenen Antrieb<lb/> im Jahre 1806, als Manuscript für Freunde,<lb/> herausgab, wurde zum zweiten Male im Jahre<lb/> 1824 gedruckt. Die hier gesammelten Frag-<lb/> mente umfassen einen weiten Ideenkreis, phi-<lb/> losophische Erörterungen, wie sie in den ver-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0001]
Vorwort.
Die gesammelten Schriften meines Bru-
ders, Wilhelm von Humboldt, deren erste Theile
mir noch die Freude geworden ist dem vater-
ländischen Publikum zu übergeben, enthalten,
neben grösseren, einzeln erschienenen Wer-
ken, diejenigen Aufsätze und Abhandlungen,
welche in mehreren Zeitschriften zerstreut ge-
blieben waren. Ich hatte den sehnlichsten
Wunsch, diese Aufsätze bei dem Leben des
Verfassers und unter seiner leitenden Mitwir-
kung zu sammeln; aber ein nicht zu unter-
drückendes Streben nach Gediegenheit und
Vollendung, wie die Strenge, mit der hochbe-
gabte Geister ihre eigenen Schöpfungen beur-
theilen, vereitelten diese Hoffnung. Nur das
Gedicht Roma, das ich auf eigenen Antrieb
im Jahre 1806, als Manuscript für Freunde,
herausgab, wurde zum zweiten Male im Jahre
1824 gedruckt. Die hier gesammelten Frag-
mente umfassen einen weiten Ideenkreis, phi-
losophische Erörterungen, wie sie in den ver-
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