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Iffland, August Wilhelm: Die Jäger. Berlin, 1785.

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then --? Wo das Weib nur den Kopf gehabt haben
mag! Aber mit dem Gemeindewald soll es ihm nicht
durchgehen, und bezahlte er die Leute so blind, daß
sie den Wald nicht sähen. Heute Abend noch mache
ich meinen Bericht, und wenn er mir den ad Acta
legt -- sieht Er, Schulz, so wahr ich Gottfried War-
bergen heiße: so sollen seine Knochen auch ad Acta
gelegt werden!

Siebenter Auftritt.

Vorige. Pastor.

Obfstr. Nun? Wer hatte denn Recht? Sagte ich es
nicht meiner Frau gleich, es thäte nicht gut mit dem
Amtmann und mir.

Pastor. Sie haben also wohl auch eine unange-
nehme Unterredung mit ihm gehabt?

Obfstr. Je nun -- angenehm mag sie ihm nicht ge-
wesen sein -- Wenn ich still bin, wie der dumme Jür-
ge, so nennt er mich cher ami; sage ich Wahrheit, so
bin ich ein Jagdbauer. Daß er mich jezt zu Hause so
nennt, dafür stehe ich. -- Was hat denn unten meine
Alte mit dem Erbfräulein angefangen?

Pastor. Mamsell Zeck mogte längst das Verständ-
niß der jungen Leute bemerkt haben, ohne deswegen

then —? Wo das Weib nur den Kopf gehabt haben
mag! Aber mit dem Gemeindewald ſoll es ihm nicht
durchgehen, und bezahlte er die Leute ſo blind, daß
ſie den Wald nicht ſaͤhen. Heute Abend noch mache
ich meinen Bericht, und wenn er mir den ad Acta
legt — ſieht Er, Schulz, ſo wahr ich Gottfried War-
bergen heiße: ſo ſollen ſeine Knochen auch ad Acta
gelegt werden!

Siebenter Auftritt.

Vorige. Paſtor.

Obfſtr. Nun? Wer hatte denn Recht? Sagte ich es
nicht meiner Frau gleich, es thaͤte nicht gut mit dem
Amtmann und mir.

Paſtor. Sie haben alſo wohl auch eine unange-
nehme Unterredung mit ihm gehabt?

Obfſtr. Je nun — angenehm mag ſie ihm nicht ge-
weſen ſein — Wenn ich ſtill bin, wie der dumme Juͤr-
ge, ſo nennt er mich cher ami; ſage ich Wahrheit, ſo
bin ich ein Jagdbauer. Daß er mich jezt zu Hauſe ſo
nennt, dafuͤr ſtehe ich. — Was hat denn unten meine
Alte mit dem Erbfraͤulein angefangen?

Paſtor. Mamſell Zeck mogte laͤngſt das Verſtaͤnd-
niß der jungen Leute bemerkt haben, ohne deswegen

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[145/0151] then —? Wo das Weib nur den Kopf gehabt haben mag! Aber mit dem Gemeindewald ſoll es ihm nicht durchgehen, und bezahlte er die Leute ſo blind, daß ſie den Wald nicht ſaͤhen. Heute Abend noch mache ich meinen Bericht, und wenn er mir den ad Acta legt — ſieht Er, Schulz, ſo wahr ich Gottfried War- bergen heiße: ſo ſollen ſeine Knochen auch ad Acta gelegt werden! Siebenter Auftritt. Vorige. Paſtor. Obfſtr. Nun? Wer hatte denn Recht? Sagte ich es nicht meiner Frau gleich, es thaͤte nicht gut mit dem Amtmann und mir. Paſtor. Sie haben alſo wohl auch eine unange- nehme Unterredung mit ihm gehabt? Obfſtr. Je nun — angenehm mag ſie ihm nicht ge- weſen ſein — Wenn ich ſtill bin, wie der dumme Juͤr- ge, ſo nennt er mich cher ami; ſage ich Wahrheit, ſo bin ich ein Jagdbauer. Daß er mich jezt zu Hauſe ſo nennt, dafuͤr ſtehe ich. — Was hat denn unten meine Alte mit dem Erbfraͤulein angefangen? Paſtor. Mamſell Zeck mogte laͤngſt das Verſtaͤnd- niß der jungen Leute bemerkt haben, ohne deswegen K

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Zitationshilfe:	Iffland, August Wilhelm: Die Jäger. Berlin, 1785, S. 145. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/iffland_jaeger_1785/151>, abgerufen am 04.12.2024.

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