Eine Correspondenz des Herausgebers mit seinem Buchbinder.
I. Der Herausgeber an den Buchbinder.
Aber, lieber Herr Buchbinder, was für Streiche machen Sie in jüngster Zeit! Neulich schicke ich Ihnen: Zur Philosophie der Geschichte. Von Karl Gutzkow. Sie aber setzen hinten auf den Titel: Zur Philosophie der Geschichte von Karl Gutzkow, so, als ob dieses Buch eine innere Geschichte des Autors enthalte, ungeachtet er doch darin von den todten Kräften und den natürlichen Voraus- setzungen in der Geschichte, vom abstracten und concreten Menschen, von Mann und Weib, von der Leidenschaft, vom Staat, von Krieg und Frieden, von den Uebergangszeiten, von Revolutionen, und endlich vom Gott in der Geschichte handelt; mithin
Eine Correſpondenz des Herausgebers mit ſeinem Buchbinder.
I. Der Herausgeber an den Buchbinder.
Aber, lieber Herr Buchbinder, was für Streiche machen Sie in jüngſter Zeit! Neulich ſchicke ich Ihnen: Zur Philoſophie der Geſchichte. Von Karl Gutzkow. Sie aber ſetzen hinten auf den Titel: Zur Philoſophie der Geſchichte von Karl Gutzkow, ſo, als ob dieſes Buch eine innere Geſchichte des Autors enthalte, ungeachtet er doch darin von den todten Kräften und den natürlichen Voraus- ſetzungen in der Geſchichte, vom abſtracten und concreten Menſchen, von Mann und Weib, von der Leidenſchaft, vom Staat, von Krieg und Frieden, von den Uebergangszeiten, von Revolutionen, und endlich vom Gott in der Geſchichte handelt; mithin
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Eine Correſpondenz des Herausgebers
mit ſeinem Buchbinder.
I.
Der Herausgeber an den Buchbinder.
Aber, lieber Herr Buchbinder, was für Streiche
machen Sie in jüngſter Zeit! Neulich ſchicke ich
Ihnen: Zur Philoſophie der Geſchichte. Von Karl
Gutzkow. Sie aber ſetzen hinten auf den Titel:
Zur Philoſophie der Geſchichte von Karl Gutzkow,
ſo, als ob dieſes Buch eine innere Geſchichte des
Autors enthalte, ungeachtet er doch darin von
den todten Kräften und den natürlichen Voraus-
ſetzungen in der Geſchichte, vom abſtracten und
concreten Menſchen, von Mann und Weib, von der
Leidenſchaft, vom Staat, von Krieg und Frieden,
von den Uebergangszeiten, von Revolutionen, und
endlich vom Gott in der Geſchichte handelt; mithin
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Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 1. Düsseldorf, 1838, S. 86. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/immermann_muenchhausen01_1838/94>, abgerufen am 23.11.2024.
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