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Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 3. Düsseldorf, 1839.

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aus verschiedenem Jux und Siebensachen, Gassen,
Kochsalz, Salpeter und was weiß ich sonst noch
Alles von Teufelskram zusammengebraten, geschmort,
gekocht, geschmolzen, geröstet, abfiltrirt, worüber
sie eine überaus ausnehmende Freude gehabt, aber
in schrecklichen Verdruß mit der gnädigen Frau
gekommen, die den sogenannten Herrn Sohn aus
dem Schmelztiegel und der Bratpfanne gar nicht vor
Augen haben leiden mögen, denn das können die
Weibsleute nicht vertragen, so etwas, und Alles
muß seinen regulairen Gang gehen bei ihnen, und
deßhalb auch immer nachmals mein gnädiger Herr
sich chemisch geschmiert, mit den Sachen, die ich
aus der Apotheke geholt, um sich wieder aufzufüllen
und herzustellen, und mir alles Dieses vor Jahren
schon entdeckt aus Bedürfniß nach einem liebenden
Freunde, weil sie auch sehr betrübt gewesen sind
über diese Geheimnisse und nur mit Schmerzen an
ihren Herrn Vater gedacht, und da fließt sie ja
noch heute am Boden umher die chemische Schmie-
rung und also ist es nun heraus und am Tage,
was mein gnädiger Herr eigentlich sind, und weil
ich doch nun meinem ehemaligen Herrn Schwieger-
vater ganz umsonst einen so schönen Gefallen ge-

aus verſchiedenem Jux und Siebenſachen, Gaſſen,
Kochſalz, Salpeter und was weiß ich ſonſt noch
Alles von Teufelskram zuſammengebraten, geſchmort,
gekocht, geſchmolzen, geröſtet, abfiltrirt, worüber
ſie eine überaus ausnehmende Freude gehabt, aber
in ſchrecklichen Verdruß mit der gnädigen Frau
gekommen, die den ſogenannten Herrn Sohn aus
dem Schmelztiegel und der Bratpfanne gar nicht vor
Augen haben leiden mögen, denn das können die
Weibsleute nicht vertragen, ſo etwas, und Alles
muß ſeinen regulairen Gang gehen bei ihnen, und
deßhalb auch immer nachmals mein gnädiger Herr
ſich chemiſch geſchmiert, mit den Sachen, die ich
aus der Apotheke geholt, um ſich wieder aufzufüllen
und herzuſtellen, und mir alles Dieſes vor Jahren
ſchon entdeckt aus Bedürfniß nach einem liebenden
Freunde, weil ſie auch ſehr betrübt geweſen ſind
über dieſe Geheimniſſe und nur mit Schmerzen an
ihren Herrn Vater gedacht, und da fließt ſie ja
noch heute am Boden umher die chemiſche Schmie-
rung und alſo iſt es nun heraus und am Tage,
was mein gnädiger Herr eigentlich ſind, und weil
ich doch nun meinem ehemaligen Herrn Schwieger-
vater ganz umſonſt einen ſo ſchönen Gefallen ge-

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[330/0344] aus verſchiedenem Jux und Siebenſachen, Gaſſen, Kochſalz, Salpeter und was weiß ich ſonſt noch Alles von Teufelskram zuſammengebraten, geſchmort, gekocht, geſchmolzen, geröſtet, abfiltrirt, worüber ſie eine überaus ausnehmende Freude gehabt, aber in ſchrecklichen Verdruß mit der gnädigen Frau gekommen, die den ſogenannten Herrn Sohn aus dem Schmelztiegel und der Bratpfanne gar nicht vor Augen haben leiden mögen, denn das können die Weibsleute nicht vertragen, ſo etwas, und Alles muß ſeinen regulairen Gang gehen bei ihnen, und deßhalb auch immer nachmals mein gnädiger Herr ſich chemiſch geſchmiert, mit den Sachen, die ich aus der Apotheke geholt, um ſich wieder aufzufüllen und herzuſtellen, und mir alles Dieſes vor Jahren ſchon entdeckt aus Bedürfniß nach einem liebenden Freunde, weil ſie auch ſehr betrübt geweſen ſind über dieſe Geheimniſſe und nur mit Schmerzen an ihren Herrn Vater gedacht, und da fließt ſie ja noch heute am Boden umher die chemiſche Schmie- rung und alſo iſt es nun heraus und am Tage, was mein gnädiger Herr eigentlich ſind, und weil ich doch nun meinem ehemaligen Herrn Schwieger- vater ganz umſonſt einen ſo ſchönen Gefallen ge-

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Zitationshilfe: Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 3. Düsseldorf, 1839, S. 330. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/immermann_muenchhausen03_1839/344>, abgerufen am 22.11.2024.