Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 4. Düsseldorf, 1839.Mäkelung entstanden, die mich seitdem Jahraus Mäkelung entſtanden, die mich ſeitdem Jahraus <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0052" n="40"/> Mäkelung entſtanden, die mich ſeitdem Jahraus<lb/> Jahrein verfolgt hat. — Er ging in das Haus,<lb/> fragte den rothhaarigen Knecht, ob Jemand da<lb/> geweſen ſei? welches dieſer grinſend verneinte, und<lb/> ſtieg dann zu der Kammer empor, in welcher er<lb/> die Waffe verwahrte, um an ihrem Anblicke ſeinen<lb/> Muth zu erfriſchen. Auch wollte er ſie für die<lb/> morgende heimliche Weihe, bei welcher ſie eine<lb/> Hauptrolle ſpielen ſollte, vom Staube ſäubern.<lb/> Denn das Schwert war lange nicht gebraucht<lb/> worden.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [40/0052]
Mäkelung entſtanden, die mich ſeitdem Jahraus
Jahrein verfolgt hat. — Er ging in das Haus,
fragte den rothhaarigen Knecht, ob Jemand da
geweſen ſei? welches dieſer grinſend verneinte, und
ſtieg dann zu der Kammer empor, in welcher er
die Waffe verwahrte, um an ihrem Anblicke ſeinen
Muth zu erfriſchen. Auch wollte er ſie für die
morgende heimliche Weihe, bei welcher ſie eine
Hauptrolle ſpielen ſollte, vom Staube ſäubern.
Denn das Schwert war lange nicht gebraucht
worden.
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Zitationshilfe: | Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 4. Düsseldorf, 1839, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/immermann_muenchhausen04_1839/52>, abgerufen am 16.07.2024. |