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Jacobi, Friedrich Heinrich: Eduard Allwills Briefsammlung. Mit einer Zugabe von eigenen Briefen. Königsberg, 1792.

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XVII.
Sylli an Clerdon
(*).

Ich habe Euren lieben schönen Brief aus
Heimfeld (**); will ihn beantworten, Euch
dafür danken, und kann nicht.

Tief gerührt hat mich Euer Schreiben; es
hat mich auch gefreut, gewiß recht sehr gefreut;
aber mich erfreuen, mich erwecken, das hat es
nicht gekonnt. O, Ihr Lieben! daß ich mir
dies gestehen; Euch dies Bekenntniß ablegen
muß!

Clärchen traf eine Saite, die bebte stark.
Ja! was einmal so hell wach in mir geworden
ist, das läßt sich nicht decken, viel weniger
tödten.

(*) S. den XVten Brief am Ende. S. 168.
(**) S. den VIIIten Brief.
XVII.
Sylli an Clerdon
(*).

Ich habe Euren lieben ſchoͤnen Brief aus
Heimfeld (**); will ihn beantworten, Euch
dafuͤr danken, und kann nicht.

Tief geruͤhrt hat mich Euer Schreiben; es
hat mich auch gefreut, gewiß recht ſehr gefreut;
aber mich erfreuen, mich erwecken, das hat es
nicht gekonnt. O, Ihr Lieben! daß ich mir
dies geſtehen; Euch dies Bekenntniß ablegen
muß!

Claͤrchen traf eine Saite, die bebte ſtark.
Ja! was einmal ſo hell wach in mir geworden
iſt, das laͤßt ſich nicht decken, viel weniger
toͤdten.

(*) S. den XVten Brief am Ende. S. 168.
(**) S. den VIIIten Brief.
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[184/0222] XVII. Sylli an Clerdon (*). Den 18ten Maͤrz. Ich habe Euren lieben ſchoͤnen Brief aus Heimfeld (**); will ihn beantworten, Euch dafuͤr danken, und kann nicht. Tief geruͤhrt hat mich Euer Schreiben; es hat mich auch gefreut, gewiß recht ſehr gefreut; aber mich erfreuen, mich erwecken, das hat es nicht gekonnt. O, Ihr Lieben! daß ich mir dies geſtehen; Euch dies Bekenntniß ablegen muß! Claͤrchen traf eine Saite, die bebte ſtark. Ja! was einmal ſo hell wach in mir geworden iſt, das laͤßt ſich nicht decken, viel weniger toͤdten. (*) S. den XVten Brief am Ende. S. 168. (**) S. den VIIIten Brief.

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Zitationshilfe: Jacobi, Friedrich Heinrich: Eduard Allwills Briefsammlung. Mit einer Zugabe von eigenen Briefen. Königsberg, 1792, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_allwill_1792/222>, abgerufen am 21.11.2024.