rollen könnte! -- Indem ließen sich nahe bey, gleich hinter der Stadtmauer, zwey Instru- mente hören. Es war eine Flöte und eine Harfe, die ganz vortreflich in meine Melodie einfielen, sie begleiteten und fortführten. Da ließ ich mich denn gehen, ließ es mir so wer- den, daß ich die Augen recht naß hatte. Meine gute Sophie neben mir wartete alles mit Freundlichkeit ab. Auf mein Stöckchen gelehnt blieb ich lange so da stehen: endlich lief ich hurtig mit ihr nach Hause, und -- Gute Nacht, Clerdon! Amalia, Schwestern, gute Nacht!
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rollen koͤnnte! — Indem ließen ſich nahe bey, gleich hinter der Stadtmauer, zwey Inſtru- mente hoͤren. Es war eine Floͤte und eine Harfe, die ganz vortreflich in meine Melodie einfielen, ſie begleiteten und fortfuͤhrten. Da ließ ich mich denn gehen, ließ es mir ſo wer- den, daß ich die Augen recht naß hatte. Meine gute Sophie neben mir wartete alles mit Freundlichkeit ab. Auf mein Stoͤckchen gelehnt blieb ich lange ſo da ſtehen: endlich lief ich hurtig mit ihr nach Hauſe, und — Gute Nacht, Clerdon! Amalia, Schweſtern, gute Nacht!
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rollen koͤnnte! — Indem ließen ſich nahe bey,
gleich hinter der Stadtmauer, zwey Inſtru-
mente hoͤren. Es war eine Floͤte und eine
Harfe, die ganz vortreflich in meine Melodie
einfielen, ſie begleiteten und fortfuͤhrten. Da
ließ ich mich denn gehen, ließ es mir ſo wer-
den, daß ich die Augen recht naß hatte.
Meine gute Sophie neben mir wartete alles
mit Freundlichkeit ab. Auf mein Stoͤckchen
gelehnt blieb ich lange ſo da ſtehen: endlich
lief ich hurtig mit ihr nach Hauſe, und —
Gute Nacht, Clerdon! Amalia, Schweſtern,
gute Nacht!
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Jacobi, Friedrich Heinrich: Eduard Allwills Briefsammlung. Mit einer Zugabe von eigenen Briefen. Königsberg, 1792, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_allwill_1792/47>, abgerufen am 30.04.2024.
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