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Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745.

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chenden Löschbrändten, nemlich vor dem
Zorn Rezin samt den Syrern und des
Sohns Remalja.

v. 5. Daß die Syrer wider dich einen
bösen Rathschlag gemacht haben samt
Ephraim und dem Sohn Remalja und
sagen:

v. 6. Wir wollen hinauf zu Juda, und
sie aufwecken, (ihnen das Garaus ma-
chen
) und unter uns theilen, und zum Kö-
nige darinnen machen den Sohn Tabeal.

v. 7. Denn also spricht der HErr
HErr: Es soll nicht bestehen, noch also ge-
hen.

v. 8. Sondern wie Damascus das
Haupt ist in Syria, so soll Rezin das
Haupt zu Damasco seyn. Und über fünff
und sechzig Jahr soll es mit Ephraim aus
seyn, daß sie nicht mehr ein Volck seyn.

v. 9. Und wie Samaria das Haupt
ist in Ephraim, so soll der Sohn Remalja
das Haupt zu Samaria seyn. Glaubet
ihr nicht so bleibet ihr nicht. (*)

(*) Dieses ist des seligen Luthers Uebersetzung
von dem achten und neunten Verse. Weil
wir uns aber genöthiget sehen von derselben
gantz
E 4



chenden Loͤſchbraͤndten, nemlich vor dem
Zorn Rezin ſamt den Syrern und des
Sohns Remalja.

v. 5. Daß die Syrer wider dich einen
boͤſen Rathſchlag gemacht haben ſamt
Ephraim und dem Sohn Remalja und
ſagen:

v. 6. Wir wollen hinauf zu Juda, und
ſie aufwecken, (ihnen das Garaus ma-
chen
) und unter uns theilen, und zum Koͤ-
nige darinnen machen den Sohn Tabeal.

v. 7. Denn alſo ſpricht der HErr
HErr: Es ſoll nicht beſtehen, noch alſo ge-
hen.

v. 8. Sondern wie Damaſcus das
Haupt iſt in Syria, ſo ſoll Rezin das
Haupt zu Damaſco ſeyn. Und uͤber fuͤnff
und ſechzig Jahr ſoll es mit Ephraim aus
ſeyn, daß ſie nicht mehr ein Volck ſeyn.

v. 9. Und wie Samaria das Haupt
iſt in Ephraim, ſo ſoll der Sohn Remalja
das Haupt zu Samaria ſeyn. Glaubet
ihr nicht ſo bleibet ihr nicht. (*)

(*) Dieſes iſt des ſeligen Luthers Ueberſetzung
von dem achten und neunten Verſe. Weil
wir uns aber genoͤthiget ſehen von derſelben
gantz
E 4
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[71/0089] chenden Loͤſchbraͤndten, nemlich vor dem Zorn Rezin ſamt den Syrern und des Sohns Remalja. v. 5. Daß die Syrer wider dich einen boͤſen Rathſchlag gemacht haben ſamt Ephraim und dem Sohn Remalja und ſagen: v. 6. Wir wollen hinauf zu Juda, und ſie aufwecken, (ihnen das Garaus ma- chen) und unter uns theilen, und zum Koͤ- nige darinnen machen den Sohn Tabeal. v. 7. Denn alſo ſpricht der HErr HErr: Es ſoll nicht beſtehen, noch alſo ge- hen. v. 8. Sondern wie Damaſcus das Haupt iſt in Syria, ſo ſoll Rezin das Haupt zu Damaſco ſeyn. Und uͤber fuͤnff und ſechzig Jahr ſoll es mit Ephraim aus ſeyn, daß ſie nicht mehr ein Volck ſeyn. v. 9. Und wie Samaria das Haupt iſt in Ephraim, ſo ſoll der Sohn Remalja das Haupt zu Samaria ſeyn. Glaubet ihr nicht ſo bleibet ihr nicht. (*) (*) Dieſes iſt des ſeligen Luthers Ueberſetzung von dem achten und neunten Verſe. Weil wir uns aber genoͤthiget ſehen von derſelben gantz E 4

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Zitationshilfe: Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen02_1745/89>, abgerufen am 21.11.2024.