Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.Gerungen kann werden im: Zweikampf: Einer gegen Einen; Dreikampf: Einer gegen Zweie; Vierkampf: Einer gegen Drei, u. s. w.; Vielkampf: Viele gegen Viele. Beim Vielkampf müssen die Gegner an ihren Schwächliche, Versteifte, Unbeholfne, noch Ohne Aufsicht darf kein Ringen gestattet Der Rung darf beim Liegeringen nicht zu XVI.
Gerungen kann werden im: Zweikampf: Einer gegen Einen; Dreikampf: Einer gegen Zweie; Vierkampf: Einer gegen Drei, u. ſ. w.; Vielkampf: Viele gegen Viele. Beim Vielkampf müſſen die Gegner an ihren Schwächliche, Verſteifte, Unbeholfne, noch Ohne Aufſicht darf kein Ringen geſtattet Der Rung darf beim Liegeringen nicht zu XVI.
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Gerungen kann werden im:
Zweikampf: Einer gegen Einen;
Dreikampf: Einer gegen Zweie;
Vierkampf: Einer gegen Drei, u. ſ. w.;
Vielkampf: Viele gegen Viele.
Beim Vielkampf müſſen die Gegner an ihren
Jacken hinten und vorn Abzeichen haben, am
beſten ein farbenes Leibband.
Schwächliche, Verſteifte, Unbeholfne, noch
nicht Eingeturnte dürfen nicht gleich in der erſten
Turnzeit zum Ringen gelaſſen werden.
Ohne Aufſicht darf kein Ringen geſtattet
werden. Kein Ringkampf (Rung) darf bis zur
gänzlichen Erſchöpfung des Gegners ausgerun-
gen werden. Sobald einer oder beide Ringer
heftiger werden, als dem Turner geziemt, muß
der Ringwart ſogleich den Kampf aufheben.
Der Rung darf beim Liegeringen nicht zu
lange dauern, beim Stehringen kann er län-
ger ſein.
XVI.
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