zuletzt übrig bleibt, ist Sieger. -- Zu merken ist noch, daß in dem ersten Kreise, von dem die Lauf- riege anlief, noch nicht geschlagen wird, sondern erst vom Berührungspunkt des zweiten an; in mit- ten des Laufes natürlich in allen dreien.
2. das Dauerschlängeln (der Schlängellauf auf die Dauer) wird in der Schlängelbahn geübt. Dauerschlängelt einer allein, so muß Zahl und Zeit der Umläufe gezählt werden. Dauerschlän- gelt die ganze Riege, so müssen alle gleichen Ab- stand und Tritt halten, damit nicht durch unglei- chen Lauf ein Einholen erfolgt, und der Lauf stocket.
C. der Zickzacklauf.
Schnelle scharfe Wendungen im Laufe machen zu können, ist von großem Nutzen. Um Bäume oder Pfähle läßt sich diese Laufart üben. Es würde sehr gut sein, wenn man eine eigne Zickzackbahn dazu ausgraben könnte; doch ist dies nicht leicht thunlich, weil sich die scharfen Kanten bald abstoßen würden. -- --
Der Schlangenlauf. Der Vorläufer oder Anläu- fer läuft in der Rennbahn von einem Rande zum andern, so daß er jeden Rand um einige Schritte weiter berührt, als vorher. Jeder Folgende hat weiter nichts zu thun, als genau seinem Vorder- mann zu folgen.
Der
zuletzt übrig bleibt, iſt Sieger. — Zu merken iſt noch, daß in dem erſten Kreiſe, von dem die Lauf- riege anlief, noch nicht geſchlagen wird, ſondern erſt vom Berührungspunkt des zweiten an; in mit- ten des Laufes natürlich in allen dreien.
2. das Dauerſchlängeln (der Schlängellauf auf die Dauer) wird in der Schlängelbahn geübt. Dauerſchlängelt einer allein, ſo muß Zahl und Zeit der Umläufe gezählt werden. Dauerſchlän- gelt die ganze Riege, ſo müſſen alle gleichen Ab- ſtand und Tritt halten, damit nicht durch unglei- chen Lauf ein Einholen erfolgt, und der Lauf ſtocket.
C. der Zickzacklauf.
Schnelle ſcharfe Wendungen im Laufe machen zu können, iſt von großem Nutzen. Um Bäume oder Pfähle läßt ſich dieſe Laufart üben. Es würde ſehr gut ſein, wenn man eine eigne Zickzackbahn dazu ausgraben könnte; doch iſt dies nicht leicht thunlich, weil ſich die ſcharfen Kanten bald abſtoßen würden. — —
Der Schlangenlauf. Der Vorläufer oder Anläu- fer läuft in der Rennbahn von einem Rande zum andern, ſo daß er jeden Rand um einige Schritte weiter berührt, als vorher. Jeder Folgende hat weiter nichts zu thun, als genau ſeinem Vorder- mann zu folgen.
Der
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zuletzt übrig bleibt, iſt Sieger. — Zu merken iſt
noch, daß in dem erſten Kreiſe, von dem die Lauf-
riege anlief, noch nicht geſchlagen wird, ſondern
erſt vom Berührungspunkt des zweiten an; in mit-
ten des Laufes natürlich in allen dreien.
2. das Dauerſchlängeln (der Schlängellauf auf
die Dauer) wird in der Schlängelbahn geübt.
Dauerſchlängelt einer allein, ſo muß Zahl und
Zeit der Umläufe gezählt werden. Dauerſchlän-
gelt die ganze Riege, ſo müſſen alle gleichen Ab-
ſtand und Tritt halten, damit nicht durch unglei-
chen Lauf ein Einholen erfolgt, und der Lauf
ſtocket.
C. der Zickzacklauf.
Schnelle ſcharfe Wendungen im Laufe machen zu
können, iſt von großem Nutzen. Um Bäume oder Pfähle
läßt ſich dieſe Laufart üben. Es würde ſehr gut ſein,
wenn man eine eigne Zickzackbahn dazu ausgraben
könnte; doch iſt dies nicht leicht thunlich, weil ſich die
ſcharfen Kanten bald abſtoßen würden. — —
Der Schlangenlauf. Der Vorläufer oder Anläu-
fer läuft in der Rennbahn von einem Rande zum
andern, ſo daß er jeden Rand um einige Schritte
weiter berührt, als vorher. Jeder Folgende hat
weiter nichts zu thun, als genau ſeinem Vorder-
mann zu folgen.
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Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/82>, abgerufen am 24.11.2024.
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