Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.den können, und eben so gut zu gleicher Zeit von Haltung:
Daumen hinten, die 4 Finger geschlos- sen vorn. Mund zu! Lipp' auf Lippe! 1. der Zehenstand -- (Unter Zehen werden hier Der Turner hebt die Absätze von der Erde 2. der Zehengang: wobei die Kniee sich niemals tück-
den können, und eben ſo gut zu gleicher Zeit von Haltung:
Daumen hinten, die 4 Finger geſchloſ- ſen vorn. Mund zu! Lipp’ auf Lippe! 1. der Zehenſtand — (Unter Zehen werden hier Der Turner hebt die Abſätze von der Erde 2. der Zehengang: wobei die Kniee ſich niemals tück-
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den können, und eben ſo gut zu gleicher Zeit von
einer großen Anzahl im Freien.
Haltung:
Fuß an Fuß! Füße und Kniee müſſen immer, ſo
dicht als möglich geſchloſſen ſein.
Leib gerade!
Bauch ein!
Bruſt heraus!
Auf dieſe Haltung des Oberleibes
iſt beſonders Aufmerkſamkeit zu
verwenden. Durch ſie wird das
Kreuz eingezogen (hohl) und da-
durch allein die feſte edle Stellung
des Leibes bewirkt.
Hände an! an die Hüften flach angelegt, der
Daumen hinten, die 4 Finger geſchloſ-
ſen vorn.
Mund zu! Lipp’ auf Lippe!
1. der Zehenſtand — (Unter Zehen werden hier
immer Zehen und Ballen zuſammen verſtanden) —
Der Turner hebt die Abſätze von der Erde
und ſteht feſt auf den Zehen. Dies hat wenig
Schwierigkeit, wenn die Zehgelenke ſcharf gebo-
gen und die Kniee ganz ſteif ſind. Dies muß auf
die Dauer geübt werden.
2. der Zehengang: wobei die Kniee ſich niemals
biegen und die Fußgelenke ſich wohl ſtrecken müſ-
ſen, wirkt beſonders auf Waden- und Kniemuskeln,
vorwärts.
tück-
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