oder Hauslehrer halten. Aber die Markschule muß jeder besuchen, der künftig Landwirth, Kauf¬ mann, Künstler, Seefahrer, Hauptmann, Leh¬ rer, Gelehrter, Staatsbeamter zu werden gedenkt, und wenigstens ein Paar Jahre auf seine Bil¬ dung verwenden. Für die nach Vollkommnung strebenden Handwerker ist die Markschule zu¬ gleich höhere Bildungsanstalt. Alle Naturwis¬ senschaften (Naturgeschichte, Physiologie, Physik, Chemie), Technologie, Mathematik, Bauwis¬ senschaften müssen nebst ihrer Anwendung ge¬ lehrt werden.
Ortloff's Preisschrift über die Handwerker und ihre Ausbildung. Erlangen 1799. Bemerkungen über die Vervollkommnung und Erhebung der Kunstgewerbe in Deutschland, nebst einem Plane zur Einrichtung einer Bil¬ dungsschule für Handwerker, Künstler und Fabrikanten. Nürnberg b. Stein 1803. Würzer über das Gemeinnützige chemischer Kennt¬ nisse. Marburg 1805. Bernoulli's Grundzüge der Elementarphysik u. s. w. für den ersten physikalischen Unterricht auf Schulen. Halle b. Hemmerde 1807.
Die Markschulen treten an die Stelle der gelehrten Schulen, Lyceen, Gymnasien, Pä¬
oder Hauslehrer halten. Aber die Markſchule muß jeder beſuchen, der künftig Landwirth, Kauf¬ mann, Künſtler, Seefahrer, Hauptmann, Leh¬ rer, Gelehrter, Staatsbeamter zu werden gedenkt, und wenigſtens ein Paar Jahre auf ſeine Bil¬ dung verwenden. Für die nach Vollkommnung ſtrebenden Handwerker iſt die Markſchule zu¬ gleich höhere Bildungsanſtalt. Alle Naturwiſ¬ ſenſchaften (Naturgeſchichte, Phyſiologie, Phyſik, Chemie), Technologie, Mathematik, Bauwiſ¬ ſenſchaften müſſen nebſt ihrer Anwendung ge¬ lehrt werden.
Ortloff's Preisſchrift über die Handwerker und ihre Ausbildung. Erlangen 1799. Bemerkungen über die Vervollkommnung und Erhebung der Kunſtgewerbe in Deutſchland, nebſt einem Plane zur Einrichtung einer Bil¬ dungsſchule für Handwerker, Künſtler und Fabrikanten. Nürnberg b. Stein 1803. Würzer über das Gemeinnützige chemiſcher Kennt¬ niſſe. Marburg 1805. Bernoulli's Grundzüge der Elementarphyſik u. ſ. w. für den erſten phyſikaliſchen Unterricht auf Schulen. Halle b. Hemmerde 1807.
Die Markſchulen treten an die Stelle der gelehrten Schulen, Lyceen, Gymnaſien, Pä¬
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oder Hauslehrer halten. Aber die Markſchule
muß jeder beſuchen, der künftig Landwirth, Kauf¬
mann, Künſtler, Seefahrer, Hauptmann, Leh¬
rer, Gelehrter, Staatsbeamter zu werden gedenkt,
und wenigſtens ein Paar Jahre auf ſeine Bil¬
dung verwenden. Für die nach Vollkommnung
ſtrebenden Handwerker iſt die Markſchule zu¬
gleich höhere Bildungsanſtalt. Alle Naturwiſ¬
ſenſchaften (Naturgeſchichte, Phyſiologie, Phyſik,
Chemie), Technologie, Mathematik, Bauwiſ¬
ſenſchaften müſſen nebſt ihrer Anwendung ge¬
lehrt werden.
Ortloff's Preisſchrift über die Handwerker und
ihre Ausbildung. Erlangen 1799.
Bemerkungen über die Vervollkommnung und
Erhebung der Kunſtgewerbe in Deutſchland,
nebſt einem Plane zur Einrichtung einer Bil¬
dungsſchule für Handwerker, Künſtler und
Fabrikanten. Nürnberg b. Stein 1803.
Würzer über das Gemeinnützige chemiſcher Kennt¬
niſſe. Marburg 1805.
Bernoulli's Grundzüge der Elementarphyſik u.
ſ. w. für den erſten phyſikaliſchen Unterricht
auf Schulen. Halle b. Hemmerde 1807.
Die Markſchulen treten an die Stelle
der gelehrten Schulen, Lyceen, Gymnaſien, Pä¬
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Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810, S. 72. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/102>, abgerufen am 23.11.2024.
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