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Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810.

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höchste Ansicht der Kunst, hier haben wir es mit
der frühen Anwendung auf das Leben zu thun.

Schiller in den Horen. Über die Bildung ästhe¬
tischer Sitten. Über die Gefahr ästhetischer
Sitten. 1795. 11tes Stück. Über den mo¬
ralischen Nutzen ästhetischer Sitten. 1796.
3tes Stück.

Kunstgefühl, Geschmack, frühe Bildung des
Schönheitsinns, Achtung für Werke der Kunst
und des Fleißes, müssen schon aus den Schulen
hervorgehn.

v. Dahlberg in den Horen: über Kunstschulen.

Schon hat ein Staatsmann als solcher den
hohen Werth der Künste anerkannt, ihre Würk¬
samkeit auf die Vollendung eines Staats in
schönes Licht gesetzt.

Perikles. Über den Einfluß der schönen Künste
auf das öffentliche Glück. Aus der Franzö¬
sischen Urschrift übersetzt von Ch. C. Grafen
von Benzel. Gotha 1806.

Das Gute, Wahre, Rechte und Schöne
kann man nie früh genug lernen -- ja nichts
übertrifft die Macht des Beispiels und der Ge¬
wohnheit. Mißgestalten muß man der Jugend

höchſte Anſicht der Kunſt, hier haben wir es mit
der frühen Anwendung auf das Leben zu thun.

Schiller in den Horen. Über die Bildung äſthe¬
tiſcher Sitten. Über die Gefahr äſthetiſcher
Sitten. 1795. 11tes Stück. Über den mo¬
raliſchen Nutzen äſthetiſcher Sitten. 1796.
3tes Stück.

Kunſtgefühl, Geſchmack, frühe Bildung des
Schönheitſinns, Achtung für Werke der Kunſt
und des Fleißes, müſſen ſchon aus den Schulen
hervorgehn.

v. Dahlberg in den Horen: über Kunſtſchulen.

Schon hat ein Staatsmann als ſolcher den
hohen Werth der Künſte anerkannt, ihre Würk¬
ſamkeit auf die Vollendung eines Staats in
ſchönes Licht geſetzt.

Perikles. Über den Einfluß der ſchönen Künſte
auf das öffentliche Glück. Aus der Franzö¬
ſiſchen Urſchrift überſetzt von Ch. C. Grafen
von Benzel. Gotha 1806.

Das Gute, Wahre, Rechte und Schöne
kann man nie früh genug lernen — ja nichts
übertrifft die Macht des Beiſpiels und der Ge¬
wohnheit. Mißgeſtalten muß man der Jugend

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[232/0262] 232 höchſte Anſicht der Kunſt, hier haben wir es mit der frühen Anwendung auf das Leben zu thun. Schiller in den Horen. Über die Bildung äſthe¬ tiſcher Sitten. Über die Gefahr äſthetiſcher Sitten. 1795. 11tes Stück. Über den mo¬ raliſchen Nutzen äſthetiſcher Sitten. 1796. 3tes Stück. Kunſtgefühl, Geſchmack, frühe Bildung des Schönheitſinns, Achtung für Werke der Kunſt und des Fleißes, müſſen ſchon aus den Schulen hervorgehn. v. Dahlberg in den Horen: über Kunſtſchulen. Schon hat ein Staatsmann als ſolcher den hohen Werth der Künſte anerkannt, ihre Würk¬ ſamkeit auf die Vollendung eines Staats in ſchönes Licht geſetzt. Perikles. Über den Einfluß der ſchönen Künſte auf das öffentliche Glück. Aus der Franzö¬ ſiſchen Urſchrift überſetzt von Ch. C. Grafen von Benzel. Gotha 1806. Das Gute, Wahre, Rechte und Schöne kann man nie früh genug lernen — ja nichts übertrifft die Macht des Beiſpiels und der Ge¬ wohnheit. Mißgeſtalten muß man der Jugend

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Zitationshilfe: Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810, S. 232. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/262>, abgerufen am 21.11.2024.