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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.

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dum reden lassen K 8 so bis 10 abzuschreiben] in der Geschwindigkeit ein so
elend geschriebnes [?] Manuskript geschikt habe; ich wolte Ihren Brief sogleich
beantworten, und hatte nur noch eines übrig, welches ich dem V[erleger] K 17
Wenn] aus Da H 26 meinige] aus meine davor gestr. iezzige H

Vogel hatte am 4. März geschrieben, er fürchte, sein Brief vom 23. Sep-
tember, auf den er noch keine Antwort erhalten, sei verloren gegangen,
vielleicht gar nebst den Anmerkungen (über Richters Aufsatz von den
vielen Religionen) in orthodoxe, also inquisitorische Hände geraten. 37,35
Antwort: Nr. 17. 38,25ff. Vgl. Grönländische Prozesse 1,36f. (I. Abt., I,
24,6-8). 39,1 Versuch: "Das Lob der Dumheit" (II. Abt., I, 292--347).
2 Professor: Seydlitz, vgl. 54,13+. 3 dritte Person: Oerthel, der mit
Seydlitz bekannt war und Vorlesungen bei ihm hörte. 19-24 In Gotha
erschienen 1785--88 Voltaires Oeuvres completes in 71 Bänden; mit der
Pariser Ausgabe ist wohl die 1785ff. in Kehl erschienene Prachtausgabe
in 92 Bänden gemeint.

21.

K (Konzept): XII. An Weigand. Den 4 April.

Richter war zu Ostern (31. März 1782) mit Oerthel nach Hof gereist,
wohin seine Mutter inzwischen von Schwarzenbach übergesiedelt war. Das
angebotene Manuskript ist jedenfalls "Das Lob der Dumheit". Ob der
Brief abgegangen ist, ist ungewiß, jedenfalls hatte er keinen Erfolg; vgl.
54,5ff.

22.

H: Brit. Museum. 2 S. gr. 4°. K: XIII. An Vogel den 11 April. J: Nach-
laß 3,214. A: Nr. 8.

40,22 Dietrich Ernst Georg Freiherr Spiegel von Pickelsheim in Bay-
reuth (1737--89), ein Freund Gleims und persönlicher Bekannter Vogels
(s. Br. an J. P. Nr. 65), hatte 1780 eigne und fremde "Gedichte zum An-
denken der Freifrau Karoline Spiegel von Pickelsheim" herausgegeben;
Exzerpte daraus in einem unnumerierten Band von 1782 mit Auszügen aus
belletristischen Werken. 26 Wahrscheinlich der Hofmeister Joh. Christoph
Reichold (1753--98, s. Fikenscher), von dem in der genannten Gedicht-
sammlung Trostgedichte enthalten sind. 26.31 Exzerpte aus Montaignes
Essais (neue Aufl., Rouen 1627) und aus Theophiles Oeuvres (T. I,
Rouen 1626) im 3. Satirenband (1782). 32 Beides von Wieland. 34
Senekas Briefe: wahrsch. die Übersetzung von J. F. Palthen, Rostock
1765--67. 35 Chrysal: vgl. 6,8+. 41,4 Kritik: vom "Lob der Dumheit".

23.

H: Berlin JP. 1 S. 2°; Adresse auf der Rücks.

Die Datierung ergibt sich aus dem folgenden Brief. Nach Ottos Angabe
(Wahrheit 3,311) hatte der Kammerrat von Oerthel "als Lehnsherr den
Kaufschilling eines von dem Großvater [Kuhn] verkauften Bauernhofs in

dum reden laſſen K 8 ſo bis 10 abzuſchreiben] in der Geſchwindigkeit ein ſo
elend geſchriebnes [?] Manuſkript geſchikt habe; ich wolte Ihren Brief ſogleich
beantworten, und hatte nur noch eines übrig, welches ich dem V[erleger] K 17
Wenn] aus Da H 26 meinige] aus meine davor gestr. iezzige H

Vogel hatte am 4. März geschrieben, er fürchte, sein Brief vom 23. Sep-
tember, auf den er noch keine Antwort erhalten, sei verloren gegangen,
vielleicht gar nebst den Anmerkungen (über Richters Aufsatz von den
vielen Religionen) in orthodoxe, also inquisitorische Hände geraten. 37,35
Antwort: Nr. 17. 38,25ff. Vgl. Grönländische Prozesse 1,36f. (I. Abt., I,
24,6–8). 39,1 Versuch: „Das Lob der Dumheit“ (II. Abt., I, 292—347).
2 Professor: Seydlitz, vgl. 54,13†. 3 dritte Person: Oerthel, der mit
Seydlitz bekannt war und Vorlesungen bei ihm hörte. 19–24 In Gotha
erschienen 1785—88 Voltaires Oeuvres complètes in 71 Bänden; mit der
Pariser Ausgabe ist wohl die 1785ff. in Kehl erschienene Prachtausgabe
in 92 Bänden gemeint.

21.

K (Konzept): XII. An Weigand. Den 4 April.

Richter war zu Ostern (31. März 1782) mit Oerthel nach Hof gereist,
wohin seine Mutter inzwischen von Schwarzenbach übergesiedelt war. Das
angebotene Manuskript ist jedenfalls „Das Lob der Dumheit“. Ob der
Brief abgegangen ist, ist ungewiß, jedenfalls hatte er keinen Erfolg; vgl.
54,5ff.

22.

H: Brit. Museum. 2 S. gr. 4°. K: XIII. An Vogel den 11 April. J: Nach-
laß 3,214. A: Nr. 8.

40,22 Dietrich Ernst Georg Freiherr Spiegel von Pickelsheim in Bay-
reuth (1737—89), ein Freund Gleims und persönlicher Bekannter Vogels
(s. Br. an J. P. Nr. 65), hatte 1780 eigne und fremde „Gedichte zum An-
denken der Freifrau Karoline Spiegel von Pickelsheim“ herausgegeben;
Exzerpte daraus in einem unnumerierten Band von 1782 mit Auszügen aus
belletristischen Werken. 26 Wahrscheinlich der Hofmeister Joh. Christoph
Reichold (1753—98, s. Fikenscher), von dem in der genannten Gedicht-
sammlung Trostgedichte enthalten sind. 26.31 Exzerpte aus Montaignes
Essais (neue Aufl., Rouen 1627) und aus Theophiles Oeuvres (T. I,
Rouen 1626) im 3. Satirenband (1782). 32 Beides von Wieland. 34
Senekas Briefe: wahrsch. die Übersetzung von J. F. Palthen, Rostock
1765—67. 35 Chrysal: vgl. 6,8†. 41,4 Kritik: vom „Lob der Dumheit“.

23.

H: Berlin JP. 1 S. 2°; Adresse auf der Rücks.

Die Datierung ergibt sich aus dem folgenden Brief. Nach Ottos Angabe
(Wahrheit 3,311) hatte der Kammerrat von Oerthel „als Lehnsherr den
Kaufschilling eines von dem Großvater [Kuhn] verkauften Bauernhofs in

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[430/0458] dum reden laſſen K 8 ſo bis 10 abzuſchreiben] in der Geſchwindigkeit ein ſo elend geſchriebnes [?] Manuſkript geſchikt habe; ich wolte Ihren Brief ſogleich beantworten, und hatte nur noch eines übrig, welches ich dem V[erleger] K 17 Wenn] aus Da H 26 meinige] aus meine davor gestr. iezzige H Vogel hatte am 4. März geschrieben, er fürchte, sein Brief vom 23. Sep- tember, auf den er noch keine Antwort erhalten, sei verloren gegangen, vielleicht gar nebst den Anmerkungen (über Richters Aufsatz von den vielen Religionen) in orthodoxe, also inquisitorische Hände geraten. 37,35 Antwort: Nr. 17. 38,25ff. Vgl. Grönländische Prozesse 1,36f. (I. Abt., I, 24,6–8). 39,1 Versuch: „Das Lob der Dumheit“ (II. Abt., I, 292—347). 2 Professor: Seydlitz, vgl. 54,13†. 3 dritte Person: Oerthel, der mit Seydlitz bekannt war und Vorlesungen bei ihm hörte. 19–24 In Gotha erschienen 1785—88 Voltaires Oeuvres complètes in 71 Bänden; mit der Pariser Ausgabe ist wohl die 1785ff. in Kehl erschienene Prachtausgabe in 92 Bänden gemeint. 21. K (Konzept): XII. An Weigand. Den 4 April. Richter war zu Ostern (31. März 1782) mit Oerthel nach Hof gereist, wohin seine Mutter inzwischen von Schwarzenbach übergesiedelt war. Das angebotene Manuskript ist jedenfalls „Das Lob der Dumheit“. Ob der Brief abgegangen ist, ist ungewiß, jedenfalls hatte er keinen Erfolg; vgl. 54,5ff. 22. H: Brit. Museum. 2 S. gr. 4°. K: XIII. An Vogel den 11 April. J: Nach- laß 3,214. A: Nr. 8. 40,22 Dietrich Ernst Georg Freiherr Spiegel von Pickelsheim in Bay- reuth (1737—89), ein Freund Gleims und persönlicher Bekannter Vogels (s. Br. an J. P. Nr. 65), hatte 1780 eigne und fremde „Gedichte zum An- denken der Freifrau Karoline Spiegel von Pickelsheim“ herausgegeben; Exzerpte daraus in einem unnumerierten Band von 1782 mit Auszügen aus belletristischen Werken. 26 Wahrscheinlich der Hofmeister Joh. Christoph Reichold (1753—98, s. Fikenscher), von dem in der genannten Gedicht- sammlung Trostgedichte enthalten sind. 26.31 Exzerpte aus Montaignes Essais (neue Aufl., Rouen 1627) und aus Theophiles Oeuvres (T. I, Rouen 1626) im 3. Satirenband (1782). 32 Beides von Wieland. 34 Senekas Briefe: wahrsch. die Übersetzung von J. F. Palthen, Rostock 1765—67. 35 Chrysal: vgl. 6,8†. 41,4 Kritik: vom „Lob der Dumheit“. 23. H: Berlin JP. 1 S. 2°; Adresse auf der Rücks. Die Datierung ergibt sich aus dem folgenden Brief. Nach Ottos Angabe (Wahrheit 3,311) hatte der Kammerrat von Oerthel „als Lehnsherr den Kaufschilling eines von dem Großvater [Kuhn] verkauften Bauernhofs in

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T14:52:17Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T14:52:17Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 430. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/458>, abgerufen am 09.11.2024.