Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.
nach Göttingen an Lichtenberg geschickt hat; vielleicht ist Hofnung da, weil so lange keine Nachricht kommt, ohngeachtet er schon Mahnungs- briefe, wie mir erst gestern Oerthel sagte, an Dietrich (Buchhändler) ge- schickt hat." (Schreinert S. 11.) Obgleich hier von einem Buch die Rede ist, handelt es sich doch wahrscheinlich nur um die am 22. Juli 1784 an Lichten- berg geschickte Satire über das dichterische Sinken, s. Nr. 76+. (Vgl. zu Nr. 325.) 9. An J. W. von Archenholz (in Dresden?). Leipzig, Okt. 1785. A: Nr. 28a. Übersendung der Satire über das dichterische Sinken für das Journal "Litteratur und Völkerkunde". 10. An Frau Weinert in Leipzig. Hof, 5. Dez. 1784. Vgl. 136,23f. Wegen der hinterlassenen Schulden. (Der 150,4f. erwähnte Brief an die Weinertin war wohl von Frau Richter geschrieben, s. 149,30f.) 11. An Archenholz. Hof, 21. Januar 1785. Vgl. 142,19 und Nr. 84+. 12. An Buchhändler Seiler in Leipzig. Hof, 7. oder 8. April 1785. Vgl. 160,1. 13. An J. B. Hermann in Leipzig. Hof, Mitte April 1785. A: Nr. 37. Vgl. Schreinert S. 43, Note 142. 14. ? An A. L. von Oerthel in Töpen. Hof, Anfang Mai 1785. Vgl. 164,32; erhalten sind nur drei Briefe: Nr. 99, 101, 102. 15. An Herder. Hof, Anfang Juli 1785. A: Nr. 42. Vgl. Nr. 116. Übersendung eines Teils der "Scherze in Quart". 16. An Buchhändler Lübeck in Bayreuth. Hof, Anfang 1786. Vgl. Aktuar Vogel an Richter, 16. Febr. 1786: "Übrigens ist es uns sämtl. nicht wenig aufgefallen, daß Sie vor einiger Zeit an den Buchhändler bereits selbsten geschrieben und sich fast alles [von den "Mixturen", s. zu Nr. 118] zugeeignet haben, da Sie sich doch gegenwärtig gegen uns anstellen, als wenn Sie nicht an ihn schreiben könnten ..." 17. An Aktuar Vogel in Schwarzenbach, Mitte Febr. 1786. A: Nr. 51. Vgl. A: "Nach Inhalt Ihres Schreibens verlangen Sie von mir die Be- zahlung des Mixturen Antheils, oder wenigstens die Beförderung desselben." Vgl. Nr. 149+. 18. An Kammerrat von Oerthel in Töpen. Hof, 27. Febr. 1786. Vgl. 198,27. Vielleicht von Frau Richter geschrieben, aber jedenfalls von Jean Paul konzipiert. Geldangelegenheit. 19. An Buchhändler Beckmann in Gera. Hof, Febr. oder März 1786. A: Nr. 53. Vgl. A: "Kürzlich will ich Ihnen nur meinen Brief wieder- holen, ich zeigte Ihnen darinn an, daß zwischen mir und Herrn Voß frei- lich ein groser Unterschied sey, daß 2 rtl. 12 gr. alles wäre was ich für den Bogen geben könte, daß ich das Werk nicht eher als zu Johannis liefern könte ..., und daß der Titel seyn müßte Faustin philosophischer oder kosmopolitischer Nachlaß ..." (Vgl. zu Nr. 164.) Es waren also wohl schon mehrere Briefe vorher gewechselt worden. 35 Jean Paul Briefe. I
nach Göttingen an Lichtenberg geschickt hat; vielleicht ist Hofnung da, weil so lange keine Nachricht kommt, ohngeachtet er schon Mahnungs- briefe, wie mir erst gestern Oerthel sagte, an Dietrich (Buchhändler) ge- schickt hat.“ (Schreinert S. 11.) Obgleich hier von einem Buch die Rede ist, handelt es sich doch wahrscheinlich nur um die am 22. Juli 1784 an Lichten- berg geschickte Satire über das dichterische Sinken, s. Nr. 76†. (Vgl. zu Nr. 325.) 9. An J. W. von Archenholz (in Dresden?). Leipzig, Okt. 1785. A: Nr. 28a. Übersendung der Satire über das dichterische Sinken für das Journal „Litteratur und Völkerkunde“. 10. An Frau Weinert in Leipzig. Hof, 5. Dez. 1784. Vgl. 136,23f. Wegen der hinterlassenen Schulden. (Der 150,4f. erwähnte Brief an die Weinertin war wohl von Frau Richter geschrieben, s. 149,30f.) 11. An Archenholz. Hof, 21. Januar 1785. Vgl. 142,19 und Nr. 84†. 12. An Buchhändler Seiler in Leipzig. Hof, 7. oder 8. April 1785. Vgl. 160,1. 13. An J. B. Hermann in Leipzig. Hof, Mitte April 1785. A: Nr. 37. Vgl. Schreinert S. 43, Note 142. 14. ? An A. L. von Oerthel in Töpen. Hof, Anfang Mai 1785. Vgl. 164,32; erhalten sind nur drei Briefe: Nr. 99, 101, 102. 15. An Herder. Hof, Anfang Juli 1785. A: Nr. 42. Vgl. Nr. 116. Übersendung eines Teils der „Scherze in Quart“. 16. An Buchhändler Lübeck in Bayreuth. Hof, Anfang 1786. Vgl. Aktuar Vogel an Richter, 16. Febr. 1786: „Übrigens ist es uns sämtl. nicht wenig aufgefallen, daß Sie vor einiger Zeit an den Buchhändler bereits selbsten geschrieben und sich fast alles [von den „Mixturen“, s. zu Nr. 118] zugeeignet haben, da Sie sich doch gegenwärtig gegen uns anstellen, als wenn Sie nicht an ihn schreiben könnten ...“ 17. An Aktuar Vogel in Schwarzenbach, Mitte Febr. 1786. A: Nr. 51. Vgl. A: „Nach Inhalt Ihres Schreibens verlangen Sie von mir die Be- zahlung des Mixturen Antheils, oder wenigstens die Beförderung desselben.“ Vgl. Nr. 149†. 18. An Kammerrat von Oerthel in Töpen. Hof, 27. Febr. 1786. Vgl. 198,27. Vielleicht von Frau Richter geschrieben, aber jedenfalls von Jean Paul konzipiert. Geldangelegenheit. 19. An Buchhändler Beckmann in Gera. Hof, Febr. oder März 1786. A: Nr. 53. Vgl. A: „Kürzlich will ich Ihnen nur meinen Brief wieder- holen, ich zeigte Ihnen darinn an, daß zwischen mir und Herrn Voß frei- lich ein groser Unterschied sey, daß 2 rtl. 12 gr. alles wäre was ich für den Bogen geben könte, daß ich das Werk nicht eher als zu Johannis liefern könte …, und daß der Titel seyn müßte Faustin philosophischer oder kosmopolitischer Nachlaß ...“ (Vgl. zu Nr. 164.) Es waren also wohl schon mehrere Briefe vorher gewechselt worden. 35 Jean Paul Briefe. I
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nach Göttingen an Lichtenberg geschickt hat; vielleicht ist Hofnung da,
weil so lange keine Nachricht kommt, ohngeachtet er schon Mahnungs-
briefe, wie mir erst gestern Oerthel sagte, an Dietrich (Buchhändler) ge-
schickt hat.“ (Schreinert S. 11.) Obgleich hier von einem Buch die Rede ist,
handelt es sich doch wahrscheinlich nur um die am 22. Juli 1784 an Lichten-
berg geschickte Satire über das dichterische Sinken, s. Nr. 76†. (Vgl. zu
Nr. 325.)
9. An J. W. von Archenholz (in Dresden?). Leipzig, Okt. 1785. A:
Nr. 28a. Übersendung der Satire über das dichterische Sinken für das
Journal „Litteratur und Völkerkunde“.
10. An Frau Weinert in Leipzig. Hof, 5. Dez. 1784. Vgl. 136,23f. Wegen
der hinterlassenen Schulden. (Der 150,4f. erwähnte Brief an die Weinertin
war wohl von Frau Richter geschrieben, s. 149,30f.)
11. An Archenholz. Hof, 21. Januar 1785. Vgl. 142,19 und Nr. 84†.
12. An Buchhändler Seiler in Leipzig. Hof, 7. oder 8. April 1785.
Vgl. 160,1.
13. An J. B. Hermann in Leipzig. Hof, Mitte April 1785. A: Nr. 37.
Vgl. Schreinert S. 43, Note 142.
14. ? An A. L. von Oerthel in Töpen. Hof, Anfang Mai 1785. Vgl. 164,32;
erhalten sind nur drei Briefe: Nr. 99, 101, 102.
15. An Herder. Hof, Anfang Juli 1785. A: Nr. 42. Vgl. Nr. 116.
Übersendung eines Teils der „Scherze in Quart“.
16. An Buchhändler Lübeck in Bayreuth. Hof, Anfang 1786. Vgl.
Aktuar Vogel an Richter, 16. Febr. 1786: „Übrigens ist es uns sämtl. nicht
wenig aufgefallen, daß Sie vor einiger Zeit an den Buchhändler bereits
selbsten geschrieben und sich fast alles [von den „Mixturen“, s. zu Nr. 118]
zugeeignet haben, da Sie sich doch gegenwärtig gegen uns anstellen, als
wenn Sie nicht an ihn schreiben könnten ...“
17. An Aktuar Vogel in Schwarzenbach, Mitte Febr. 1786. A: Nr. 51.
Vgl. A: „Nach Inhalt Ihres Schreibens verlangen Sie von mir die Be-
zahlung des Mixturen Antheils, oder wenigstens die Beförderung desselben.“
Vgl. Nr. 149†.
18. An Kammerrat von Oerthel in Töpen. Hof, 27. Febr. 1786. Vgl.
198,27. Vielleicht von Frau Richter geschrieben, aber jedenfalls von Jean
Paul konzipiert. Geldangelegenheit.
19. An Buchhändler Beckmann in Gera. Hof, Febr. oder März 1786.
A: Nr. 53. Vgl. A: „Kürzlich will ich Ihnen nur meinen Brief wieder-
holen, ich zeigte Ihnen darinn an, daß zwischen mir und Herrn Voß frei-
lich ein groser Unterschied sey, daß 2 rtl. 12 gr. alles wäre was ich für den
Bogen geben könte, daß ich das Werk nicht eher als zu Johannis liefern
könte …, und daß der Titel seyn müßte Faustin philosophischer oder
kosmopolitischer Nachlaß ...“ (Vgl. zu Nr. 164.) Es waren also wohl schon
mehrere Briefe vorher gewechselt worden.
35 Jean Paul Briefe. I
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(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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