w [Lücke] Doch ich wil nur Ihren Brief von vorne anfangen zu beantworten. [Lücke] Bruder, der so hülflos und krank in der Welt herumirt -- was wird [Lücke] Wenn er nur sich besser aufführt, wenn er gesund wird; dan möchte es [Lücke] weis nicht ob, er sich durch sein ieziges Elend wird bessern lassen. Ich [Lücke] ihn zehnfach und wünsch'5 ihm bald glükliche Veränderung. Aber daß Sie sich [der Nach]richten von ihm wegen, bald in den Tod legen, und abhärmen, und abgrämen, da handeln Sie nicht billig gegen Sich selbst, und noch weniger gegen meine andern Brüder. Diese brauchen doch am meisten Ihre Hülfe -- und um diese Hülfe bringen Sie sie, wenn Sie sich durch Gram Ihr10 Leben abkürzen. Gewöhnen Sie sich doch Geduld an, und erinnern Sie sich alzeit, daß es allemal eine Sünde ist, sich dem Schmerze ohne Ziel und Maas zu überlassen. -- 87 fl. für Ihre Bücher ist eben nicht viel. -- Mein Rat wegen der Verkaufung Ihres Wohnhauses ist allerdings gut. Die Verdrieslichkeiten in Schwarzenbach, werden nicht gerade15 auch in Hof sein, und es wird doch Leute geben, bei denen es sich gut zu Miethe wohnen läst. Bedenken Sie die Steuern und Gaben, die Sie iezt geben müssen. Rechnen Sie dazu, daß 800 fl. iärlich 40 fl. Interesse tragen; ferner daß dieses baufällige Haus von Tag zu Tag baufälliger wird, und also immer mehr von seinem Werte verliert, oder wenigstens20 mit vielen Kosten wiederum reparirt wird. -- Was hat denn den Rektor in Schwarzenbach bewogen, Ihnen die par Gulden auf- zusagen? -- Sie glauben, ich lege Kleidung ab; ia wie wil ich dies können, da ich mir keine neue anschaffen kan -- ich habe wol zerrissene Kleidung aber keine abgelegte; zu Ende des Briefs komm' ich wieder25 darauf. Ich weis nicht, wie Sie glauben können, daß der Gotlieb hier sein Glük machen könne. Erstlich kostet es Ihnen ia mehr, ihn mit Wäsche und Geld zu versehen; ferner fordern hier die Kaufleute für das Auslernen eben soviel wo nicht mehr, als in Hof -- und rechnen Sie das sächsische Geld. Er hat übrigens keine Sitten; und diese müste er30 hier haben. Es wird doch wol um Hof herum, oder in Baireut, oder [51]im ganzen Land ein Kaufman anzutreffen sein, der ihn annimt. Wäre dieses nicht, so müste er freilich zu einer andern Lebensart greifen: denn hohe Zeit ists doch schon, daß er zu einer greife. -- Nun komm' ich auf mich selbst. Wenn Sie nur wüsten, wie ungern ich daran gehe, Sie35 mit Geldbitten zu belästigen! Aber könte ich anders! Und doch wil ich gar nicht viel, weil ich Ihren Geldmangel kenne, und weis, wie
w [Lücke] Doch ich wil nur Ihren Brief von vorne anfangen zu beantworten. [Lücke] Bruder, der ſo hülflos und krank in der Welt herumirt — was wird [Lücke] Wenn er nur ſich beſſer aufführt, wenn er geſund wird; dan möchte es [Lücke] weis nicht ob, er ſich durch ſein ieziges Elend wird beſſern laſſen. Ich [Lücke] ihn zehnfach und wünſch’5 ihm bald glükliche Veränderung. Aber daß Sie ſich [der Nach]richten von ihm wegen, bald in den Tod legen, und abhärmen, und abgrämen, da handeln Sie nicht billig gegen Sich ſelbſt, und noch weniger gegen meine andern Brüder. Dieſe brauchen doch am meiſten Ihre Hülfe — und um dieſe Hülfe bringen Sie ſie, wenn Sie ſich durch Gram Ihr10 Leben abkürzen. Gewöhnen Sie ſich doch Geduld an, und erinnern Sie ſich alzeit, daß es allemal eine Sünde iſt, ſich dem Schmerze ohne Ziel und Maas zu überlaſſen. — 87 fl. für Ihre Bücher iſt eben nicht viel. — Mein Rat wegen der Verkaufung Ihres Wohnhauſes iſt allerdings gut. Die Verdrieslichkeiten in Schwarzenbach, werden nicht gerade15 auch in Hof ſein, und es wird doch Leute geben, bei denen es ſich gut zu Miethe wohnen läſt. Bedenken Sie die Steuern und Gaben, die Sie iezt geben müſſen. Rechnen Sie dazu, daß 800 fl. iärlich 40 fl. Intereſſe tragen; ferner daß dieſes baufällige Haus von Tag zu Tag baufälliger wird, und alſo immer mehr von ſeinem Werte verliert, oder wenigſtens20 mit vielen Koſten wiederum reparirt wird. — Was hat denn den Rektor in Schwarzenbach bewogen, Ihnen die par Gulden auf- zuſagen? — Sie glauben, ich lege Kleidung ab; ia wie wil ich dies können, da ich mir keine neue anſchaffen kan — ich habe wol zerriſſene Kleidung aber keine abgelegte; zu Ende des Briefs komm’ ich wieder25 darauf. Ich weis nicht, wie Sie glauben können, daß der Gotlieb hier ſein Glük machen könne. Erſtlich koſtet es Ihnen ia mehr, ihn mit Wäſche und Geld zu verſehen; ferner fordern hier die Kaufleute für das Auslernen eben ſoviel wo nicht mehr, als in Hof — und rechnen Sie das ſächſiſche Geld. Er hat übrigens keine Sitten; und dieſe müſte er30 hier haben. Es wird doch wol um Hof herum, oder in Baireut, oder [51]im ganzen Land ein Kaufman anzutreffen ſein, der ihn annimt. Wäre dieſes nicht, ſo müſte er freilich zu einer andern Lebensart greifen: denn hohe Zeit iſts doch ſchon, daß er zu einer greife. — Nun komm’ ich auf mich ſelbſt. Wenn Sie nur wüſten, wie ungern ich daran gehe, Sie35 mit Geldbitten zu beläſtigen! Aber könte ich anders! Und doch wil ich gar nicht viel, weil ich Ihren Geldmangel kenne, und weis, wie
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[48/0071]
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ihm bald glükliche Veränderung. Aber daß Sie ſich [der Nach]richten
von ihm wegen, bald in den Tod legen, und abhärmen, und abgrämen,
da handeln Sie nicht billig gegen Sich ſelbſt, und noch weniger gegen
meine andern Brüder. Dieſe brauchen doch am meiſten Ihre Hülfe —
und um dieſe Hülfe bringen Sie ſie, wenn Sie ſich durch Gram Ihr 10
Leben abkürzen. Gewöhnen Sie ſich doch Geduld an, und erinnern Sie
ſich alzeit, daß es allemal eine Sünde iſt, ſich dem Schmerze ohne Ziel
und Maas zu überlaſſen. — 87 fl. für Ihre Bücher iſt eben nicht viel.
— Mein Rat wegen der Verkaufung Ihres Wohnhauſes iſt allerdings
gut. Die Verdrieslichkeiten in Schwarzenbach, werden nicht gerade 15
auch in Hof ſein, und es wird doch Leute geben, bei denen es ſich gut
zu Miethe wohnen läſt. Bedenken Sie die Steuern und Gaben, die Sie
iezt geben müſſen. Rechnen Sie dazu, daß 800 fl. iärlich 40 fl. Intereſſe
tragen; ferner daß dieſes baufällige Haus von Tag zu Tag baufälliger
wird, und alſo immer mehr von ſeinem Werte verliert, oder wenigſtens 20
mit vielen Koſten wiederum reparirt wird. — Was hat denn den
Rektor in Schwarzenbach bewogen, Ihnen die par Gulden auf-
zuſagen? — Sie glauben, ich lege Kleidung ab; ia wie wil ich dies
können, da ich mir keine neue anſchaffen kan — ich habe wol zerriſſene
Kleidung aber keine abgelegte; zu Ende des Briefs komm’ ich wieder 25
darauf. Ich weis nicht, wie Sie glauben können, daß der Gotlieb hier
ſein Glük machen könne. Erſtlich koſtet es Ihnen ia mehr, ihn mit
Wäſche und Geld zu verſehen; ferner fordern hier die Kaufleute für das
Auslernen eben ſoviel wo nicht mehr, als in Hof — und rechnen Sie
das ſächſiſche Geld. Er hat übrigens keine Sitten; und dieſe müſte er 30
hier haben. Es wird doch wol um Hof herum, oder in Baireut, oder
im ganzen Land ein Kaufman anzutreffen ſein, der ihn annimt. Wäre
dieſes nicht, ſo müſte er freilich zu einer andern Lebensart greifen: denn
hohe Zeit iſts doch ſchon, daß er zu einer greife. — Nun komm’ ich
auf mich ſelbſt. Wenn Sie nur wüſten, wie ungern ich daran gehe, Sie 35
mit Geldbitten zu beläſtigen! Aber könte ich anders! Und doch wil
ich gar nicht viel, weil ich Ihren Geldmangel kenne, und weis, wie
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/71>, abgerufen am 27.11.2024.
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