Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.
anlaßt worden waren; vgl. Bd. I, Nr. 413+ und Spaziers Jean-Paul- 15. K: Mazdorf in Berlin d. 9 August 94. i: Nachlaß 4,248. A: Nr. 7. Vgl. Nr. 12. Mit dem Manuskript des Hesperus, für dessen Verlag 16. K: Wernlein 19 Aug. 94. i: Wahrheit 5,55x. B: Nr. 4. A: Nr. 11. Wernlein (der den Brief erst am 19. September erhielt) hatte in B an 17. J: Otto 4,224. 20,13 wonach (vgl. 110,34 , 162,29) 15 schimmere Der 22. August 1794 war Amönens 20. Geburtstag. Ihre Mutter war
anlaßt worden waren; vgl. Bd. I, Nr. 413† und Spaziers Jean-Paul- 15. K: Mazdorf in Berlin d. 9 August 94. i: Nachlaß 4,248. A: Nr. 7. Vgl. Nr. 12. Mit dem Manuskript des Hesperus, für dessen Verlag 16. K: Wernlein 19 Aug. 94. i: Wahrheit 5,55×. B: Nr. 4. A: Nr. 11. Wernlein (der den Brief erst am 19. September erhielt) hatte in B an 17. J: Otto 4,224. 20,13 wonach (vgl. 110,34 , 162,29) 15 ſchimmere Der 22. August 1794 war Amönens 20. Geburtstag. Ihre Mutter war <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0418" n="397"/> anlaßt worden waren; vgl. Bd. I, Nr. 413† und Spaziers Jean-Paul-<lb/> Biographie 3,179 und 199f.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>15.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>: <hi rendition="#i">Mazdorf in Berlin d. 9 August 94. i</hi>: Nachlaß 4,248. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 7.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Vgl. Nr. 12. Mit dem Manuskript des Hesperus, für dessen Verlag<lb/> Richter, wie aus <hi rendition="#i">A</hi> hervorgeht, drei Bedingungen stellte. Die beiden ersten,<lb/> die wahrscheinlich die Ausstattung und den Zeitpunkt des Erscheinens<lb/> betrafen (vgl. <hi rendition="#b">29</hi>,<hi rendition="#rkd">14</hi>f.), wurden von Matzdorff bewilligt. Im dritten Punkte,<lb/> dem Honorar, schlug er einen „gütlichen Vergleich“ vor: statt der von<lb/> Richter geforderten Summe wolle er nur 200 Taler gleich zahlen, bei einer<lb/> 2. Auflage aber für den Bogen 1 Friedrichsdor. <hi rendition="#b">17</hi>,<hi rendition="#rkd">14</hi>f. Vgl. I. Abt.,<lb/> V, 235,<hi rendition="#rkd">1</hi>f. <hi rendition="#rkd">17</hi> An der <hi rendition="#g">Stechbahn</hi> in Berlin (beim Schloß) lag Matzdorffs<lb/> Wohnung, in der Richter logieren sollte. <hi rendition="#rkd">24</hi> Es ist wahrscheinlich zu er-<lb/> gänzen: folgen später nach; vgl. Nr. 18†. <hi rendition="#rkd">28</hi> <hi rendition="#g">Pluto:</hi> statt Plutus; s.<lb/> I. Abt., VIII, 247,<hi rendition="#rkd">36</hi>†. <hi rendition="#rkd">31</hi>f. Vgl. Bd. VIII, 140,<hi rendition="#rkd">17</hi>. <hi rendition="#b">18</hi>,<hi rendition="#rkd">1–6</hi> Richter hatte<lb/> sich mit Karoline Herold, Amönens jüngerer Schwester, verlobt; vgl. Bd. I,<lb/> Nr. 445 u. 448; I. Abt., VII, 482,<hi rendition="#rkd">17–24</hi>. <hi rendition="#rkd">18</hi> <hi rendition="#g">Freund:</hi> Matzdorff.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>16.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>: <hi rendition="#i">Wernlein 19 Aug. 94. i</hi>: Wahrheit 5,55×. <hi rendition="#i">B</hi>: Nr. 4. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 11.</hi><lb/><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">19</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">13</hi></hi> ihm] ihr <hi rendition="#rkd">21</hi> verliert] <hi rendition="#aq">davor gestr.</hi> fallen läſſet</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Wernlein (der den Brief erst am 19. September erhielt) hatte in <hi rendition="#i">B</hi> an<lb/> den vorjährigen Tod der Frau Otto (21. Febr. 1793) und den neuerlichen<lb/> der Frau Herold (s. den folgenden Brief), seiner „zweiten Mutter“, schwer-<lb/> mütige Gedanken geknüpft: „Mir starben noch so wenig Menschen, die<lb/> ich liebte und verehrte, und also ist der Eindruck davon auf mich desto<lb/> neuer. Der Himmel verhüte es, daß künftig nicht alle Jahre der Zirkel,<lb/> in welchem ich stehe, durch den Austritt einer Person enger werde! Wahr-<lb/> haftig, wenn man sich so etwas wünschen dürfte, ich wünschte, daß ich<lb/> ihn eher enger machte, als jeder andere: denn der Gedanke, einmal sterben,<lb/> ist doch bei weitem nicht so peinigend, als immer sterben zu sehen!“<lb/><hi rendition="#b">18</hi>,<hi rendition="#rkd">35</hi>f. Vgl. I. Abt., V, 108,<hi rendition="#rkd">10</hi>f. <hi rendition="#b">19</hi>,<hi rendition="#rkd">18–23</hi> Vgl. I. Abt., VII, 9,<hi rendition="#rkd">1</hi>ff. und<lb/> die Abhandlung über die Magie der Phantasie, I. Abt., V, 185—195. <hi rendition="#rkd">28–32</hi><lb/> Vgl. <hi rendition="#b">12</hi>,<hi rendition="#rkd">3</hi>f.†; wie aus <hi rendition="#i">A</hi> hervorgeht, ging Oertel auf Richters Vorschlag<lb/> einer Korrespondenz ein, doch haben sich keine Briefe von ihm erhalten.<lb/><hi rendition="#rkd">33</hi> Vor „und“ ist anscheinend etwas ausgefallen.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>17.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">J</hi>: Otto 4,224. </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">20</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">13</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>wonach <hi rendition="#aq">(vgl.</hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">110</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">34</hi></hi><hi rendition="#aq"> , </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">162</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">29</hi>) 15</hi> ſchimmere</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Der 22. August 1794 war Amönens 20. Geburtstag. Ihre Mutter war<lb/> am 30. Mai 1794 infolge eines Unfalls gestorben, s. I. Abt., XVII, 265f.</hi> </p> </div><lb/> </div> </div> </back> </text> </TEI> [397/0418]
anlaßt worden waren; vgl. Bd. I, Nr. 413† und Spaziers Jean-Paul-
Biographie 3,179 und 199f.
15.
K: Mazdorf in Berlin d. 9 August 94. i: Nachlaß 4,248. A: Nr. 7.
Vgl. Nr. 12. Mit dem Manuskript des Hesperus, für dessen Verlag
Richter, wie aus A hervorgeht, drei Bedingungen stellte. Die beiden ersten,
die wahrscheinlich die Ausstattung und den Zeitpunkt des Erscheinens
betrafen (vgl. 29,14f.), wurden von Matzdorff bewilligt. Im dritten Punkte,
dem Honorar, schlug er einen „gütlichen Vergleich“ vor: statt der von
Richter geforderten Summe wolle er nur 200 Taler gleich zahlen, bei einer
2. Auflage aber für den Bogen 1 Friedrichsdor. 17,14f. Vgl. I. Abt.,
V, 235,1f. 17 An der Stechbahn in Berlin (beim Schloß) lag Matzdorffs
Wohnung, in der Richter logieren sollte. 24 Es ist wahrscheinlich zu er-
gänzen: folgen später nach; vgl. Nr. 18†. 28 Pluto: statt Plutus; s.
I. Abt., VIII, 247,36†. 31f. Vgl. Bd. VIII, 140,17. 18,1–6 Richter hatte
sich mit Karoline Herold, Amönens jüngerer Schwester, verlobt; vgl. Bd. I,
Nr. 445 u. 448; I. Abt., VII, 482,17–24. 18 Freund: Matzdorff.
16.
K: Wernlein 19 Aug. 94. i: Wahrheit 5,55×. B: Nr. 4. A: Nr. 11.
19,13 ihm] ihr 21 verliert] davor gestr. fallen läſſet
Wernlein (der den Brief erst am 19. September erhielt) hatte in B an
den vorjährigen Tod der Frau Otto (21. Febr. 1793) und den neuerlichen
der Frau Herold (s. den folgenden Brief), seiner „zweiten Mutter“, schwer-
mütige Gedanken geknüpft: „Mir starben noch so wenig Menschen, die
ich liebte und verehrte, und also ist der Eindruck davon auf mich desto
neuer. Der Himmel verhüte es, daß künftig nicht alle Jahre der Zirkel,
in welchem ich stehe, durch den Austritt einer Person enger werde! Wahr-
haftig, wenn man sich so etwas wünschen dürfte, ich wünschte, daß ich
ihn eher enger machte, als jeder andere: denn der Gedanke, einmal sterben,
ist doch bei weitem nicht so peinigend, als immer sterben zu sehen!“
18,35f. Vgl. I. Abt., V, 108,10f. 19,18–23 Vgl. I. Abt., VII, 9,1ff. und
die Abhandlung über die Magie der Phantasie, I. Abt., V, 185—195. 28–32
Vgl. 12,3f.†; wie aus A hervorgeht, ging Oertel auf Richters Vorschlag
einer Korrespondenz ein, doch haben sich keine Briefe von ihm erhalten.
33 Vor „und“ ist anscheinend etwas ausgefallen.
17.
J: Otto 4,224. 20,13 wonach (vgl. 110,34 , 162,29) 15 ſchimmere
Der 22. August 1794 war Amönens 20. Geburtstag. Ihre Mutter war
am 30. Mai 1794 infolge eines Unfalls gestorben, s. I. Abt., XVII, 265f.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |