Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.
alles, was ich je von Ihnen las und ahndete, gewiegt hatte?" 376,27 In B2 708. K: Seifert 4 Okt. Johann Christoph Seifert, damals Rektor der Schule in Münchberg 709. H: Berlin JP. Präsentat: Donnerstag, den 5. Octbr. 1797. J: Otto "Der Wüstling, eine Geschichte aus Pyrmont", nach dem Engl. von 710. H: Berlin JP. Präsentat: Montag, den 9. Octbr. 1797. J: Otto 2, 103. 711. K: Schlichtegrol 10 Okt. i: Wahrheit 5,277x. B: Nr. 230. A: Schlichtegroll hatte Jean Paul bei seinem am 1. Okt. 1797 geborenen
alles, was ich je von Ihnen las und ahndete, gewiegt hatte?“ 376,27 In B2 708. K: Seifert 4 Okt. Johann Christoph Seifert, damals Rektor der Schule in Münchberg 709. H: Berlin JP. Präsentat: Donnerstag, den 5. Octbr. 1797. J: Otto „Der Wüstling, eine Geschichte aus Pyrmont“, nach dem Engl. von 710. H: Berlin JP. Präsentat: Montag, den 9. Octbr. 1797. J: Otto 2, 103. 711. K: Schlichtegrol 10 Okt. i: Wahrheit 5,277×. B: Nr. 230. A: Schlichtegroll hatte Jean Paul bei seinem am 1. Okt. 1797 geborenen <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0549" n="528"/> alles, was ich je von Ihnen las und ahndete, gewiegt hatte?“ <hi rendition="#b">376</hi>,<hi rendition="#rkd">27</hi> In <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sup">2</hi><lb/> erzählt Emilie, daß sie viel einsam im weimarischen <hi rendition="#g">Park</hi> sei. <hi rendition="#b">377</hi>,<hi rendition="#rkd">12</hi>ff.<lb/> Vgl. I. Abt., VII, 309,<hi rendition="#rkd">21</hi>ff. Emilie hatte über <hi rendition="#g">Weimar</hi> geschrieben: „Übri-<lb/> gens ist hier alles wie durch einen bösen Zauber auseinander gesprengt;<lb/> Liebe, Freundschaft, Begeisterung, Kunstgenuß, ja sogar Geselligkeit,<lb/> sind hier nicht einmal mehr ein Laut, ein Schatten! Ein bleiernes Nichts ...<lb/> drückt alle Köpfe, alle Herzen in eine scheinbar gleiche — Unform.“ (<hi rendition="#i">B</hi></hi> <hi rendition="#sup">2)</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>708.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> Seifert 4 Okt.</p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Johann Christoph <hi rendition="#g">Seifert,</hi> damals Rektor der Schule in Münchberg<lb/> (Adreßbuch 1796, S. 415), geb. 4. Okt. 1762 als zweiter Sohn des Pfarrers<lb/> Joh. Wolfg. S. in Marktleuthen (der ältere Bruder bei Weißmann Nr. 7234),<lb/> 1792 Pfarrer in Münchberg, später (1810) in Bindlach, 7. Dez. 1802 verh.<lb/> mit einer Tochter des Bayreuther Konsistorialrats Kapp, gest. 3. Jan.<lb/> 1828, nennt sich in einem der beiden von ihm erhaltenen Briefe an Jean<lb/> Paul einen alten Jugendfreund und verspricht die bestellten <hi rendition="#g">Bettüber-<lb/> züge</hi> zu liefern. — Das Regiment des Rektors in <hi rendition="#g">Ragusa</hi> dauerte nur<lb/> 1 Monat, s. I. Abt., VI, 457,<hi rendition="#rkd">9</hi>. <hi rendition="#b">378</hi>,<hi rendition="#rkd">15</hi>f. Vgl. I. Abt., VI, 168,<hi rendition="#rkd">21–24</hi> (Lenette).</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>709.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Berlin JP. Präsentat: Donnerstag, den 5. Octbr. 1797. <hi rendition="#i">J</hi>: Otto<lb/> 2,103.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">„Der <hi rendition="#g">Wüstling,</hi> eine Geschichte aus Pyrmont“, nach dem Engl. von<lb/> Fr. Schulz, Berlin 1788. <hi rendition="#g">Hemsterhuis:</hi> wohl die „Vermischten philo-<lb/> sophischen Schriften“, 3 Teile, Leipzig 1782—97.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>710.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Berlin JP. Präsentat: Montag, den 9. Octbr. 1797. <hi rendition="#i">J</hi>: Otto 2, 103.</hi><lb/><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">378</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">23</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>Euch] <hi rendition="#aq">aus</hi> euch <hi rendition="#aq">Randvermerk Ottos zu „Antrag“: „Nach Zettwiz.“</hi></p> </div><lb/> <div n="3"> <head>711.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> Schlichtegrol 10 Okt. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Wahrheit 5,277×. <hi rendition="#i">B</hi>: Nr. 230. <hi rendition="#i">A</hi>:<lb/> Bd. III, Nr. 27. Vgl. Nr. 538†.</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Schlichtegroll hatte Jean Paul bei seinem am 1. Okt. 1797 geborenen<lb/> Sohn zu Gevatter gebeten; er hatte auch die übrigen Paten aufgezählt,<lb/> darunter <hi rendition="#g">Madame Reichard,</hi> die neulich einen festlichen Abend durch<lb/> Jean Paul gehabt habe (vgl. <hi rendition="#b">334</hi>,<hi rendition="#rkd">15</hi>†), und seinen Rezensenten in der Allg.<lb/> Literaturzeitung, Prof. (Friedr.) Jacobs (1764—1833). <hi rendition="#b">379</hi>,<hi rendition="#rkd">9</hi> ist offenbar<lb/> etwas ausgefallen; M wohl = Monsieur (Reichard). <hi rendition="#rkd">13–16</hi> Jacobs hatte<lb/> in seinen Rezensionen von Jean Pauls Werken, besonders in der des Sieben-<lb/> käs und der Biogr. Belustigungen (Allg. Literaturzeitung v. 17. Nov. 1796,<lb/> Nr. 361), bei aller Anerkennung ihrer Genialität doch die Form- und Maß-<lb/> losigkeit getadelt; vgl. I. Abt., V, 18,<hi rendition="#rkd">10–16</hi>. Joh. Friedr. Abegg, der am</hi><lb/> </p> </div> </div> </div> </back> </text> </TEI> [528/0549]
alles, was ich je von Ihnen las und ahndete, gewiegt hatte?“ 376,27 In B2
erzählt Emilie, daß sie viel einsam im weimarischen Park sei. 377,12ff.
Vgl. I. Abt., VII, 309,21ff. Emilie hatte über Weimar geschrieben: „Übri-
gens ist hier alles wie durch einen bösen Zauber auseinander gesprengt;
Liebe, Freundschaft, Begeisterung, Kunstgenuß, ja sogar Geselligkeit,
sind hier nicht einmal mehr ein Laut, ein Schatten! Ein bleiernes Nichts ...
drückt alle Köpfe, alle Herzen in eine scheinbar gleiche — Unform.“ (B2)
708.
K: Seifert 4 Okt.
Johann Christoph Seifert, damals Rektor der Schule in Münchberg
(Adreßbuch 1796, S. 415), geb. 4. Okt. 1762 als zweiter Sohn des Pfarrers
Joh. Wolfg. S. in Marktleuthen (der ältere Bruder bei Weißmann Nr. 7234),
1792 Pfarrer in Münchberg, später (1810) in Bindlach, 7. Dez. 1802 verh.
mit einer Tochter des Bayreuther Konsistorialrats Kapp, gest. 3. Jan.
1828, nennt sich in einem der beiden von ihm erhaltenen Briefe an Jean
Paul einen alten Jugendfreund und verspricht die bestellten Bettüber-
züge zu liefern. — Das Regiment des Rektors in Ragusa dauerte nur
1 Monat, s. I. Abt., VI, 457,9. 378,15f. Vgl. I. Abt., VI, 168,21–24 (Lenette).
709.
H: Berlin JP. Präsentat: Donnerstag, den 5. Octbr. 1797. J: Otto
2,103.
„Der Wüstling, eine Geschichte aus Pyrmont“, nach dem Engl. von
Fr. Schulz, Berlin 1788. Hemsterhuis: wohl die „Vermischten philo-
sophischen Schriften“, 3 Teile, Leipzig 1782—97.
710.
H: Berlin JP. Präsentat: Montag, den 9. Octbr. 1797. J: Otto 2, 103.
378,23 Euch] aus euch Randvermerk Ottos zu „Antrag“: „Nach Zettwiz.“
711.
K: Schlichtegrol 10 Okt. i: Wahrheit 5,277×. B: Nr. 230. A:
Bd. III, Nr. 27. Vgl. Nr. 538†.
Schlichtegroll hatte Jean Paul bei seinem am 1. Okt. 1797 geborenen
Sohn zu Gevatter gebeten; er hatte auch die übrigen Paten aufgezählt,
darunter Madame Reichard, die neulich einen festlichen Abend durch
Jean Paul gehabt habe (vgl. 334,15†), und seinen Rezensenten in der Allg.
Literaturzeitung, Prof. (Friedr.) Jacobs (1764—1833). 379,9 ist offenbar
etwas ausgefallen; M wohl = Monsieur (Reichard). 13–16 Jacobs hatte
in seinen Rezensionen von Jean Pauls Werken, besonders in der des Sieben-
käs und der Biogr. Belustigungen (Allg. Literaturzeitung v. 17. Nov. 1796,
Nr. 361), bei aller Anerkennung ihrer Genialität doch die Form- und Maß-
losigkeit getadelt; vgl. I. Abt., V, 18,10–16. Joh. Friedr. Abegg, der am
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(2016-11-22T15:02:06Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:02:06Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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