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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.

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aller Erfahrung' zu solcher Behauptung ihrer inneren Bestimmung nach
keinen Grund giebt." Bl. 9 a = S. 47f. Bl. 9 a = S. 51. Bl. 10 a = S. 56.
Bl. 10 a = S. 58; im Ms. hieß es: "Die Allgemeinheit und Nothwendigkeit
ihrer Sätze beruht nicht auf dem negativen Merkmahl, daß sie unabhängig
von aller Erfahrung, sondern vielmehr, daß sie aufs innigste mit der Er-
fahrung verbunden und diese gleichsam selbst sind, sowohl an sich,
wenn sie auch nicht dargestellt würden ... [unleserlich] den Regeln des
Verstandes, als in der Darstellung selbst, die aus jenen ihrer Natur nach
folgt. Überhaupt ..." (Bl. 89 ist eines der ausgesonderten Blätter.) b =
S. 60 ("denn im Geschehen setzen wir ..."). Bl. 11 a = S. 62 ("so hätten
wir von einem Nichts geredet ..."). Bl. 12 a = S. 69 ("daß sie ihren Ur-
theilen von aller Erfahrung deßhalb Allgemeinheit und Nothwendigkeit
zuschriebe ..."). Bl. 15ff. (s. Lesarten) = S. 90ff. Bl. 17 a = S. 105 ("alle
sinnliche Gegenstände Principien bekämen"). Bl. 19 a = S. 120; b =
S. 123. Bl. 30 a = S. 215 ("Ein Gedanke, der das Selbstbewußtseyn bereits
voraussetzt ..."). Bl. 44,45 = S. 319ff.; Bl. 46 = S. 333. Bl. 47 a =
S. 344; im Ms. hieß es: "so ist dies der ungeheuerste Glaube. Er sagt aus,
daß vor ihm keine Natur möglich gewesen, daß durch diese von ihm a
priori erfundene Sätze erst eine Natur möglich worden und wenn er seine
Beweisart ..." Bl. 54 a = S. 389 ("da mein Sinn nie siehet, daß etwas
wird ..."). Bl. 56 a nicht erhalten. Bl. 65 a = S. 479; im Ms. lautete der
Schlußsatz: "Der Name dieser Philosophie ist ein sprechender Name:
transscendent, d. i. sich selbst übersteigend." Bl. 66 a = 2. Teil, S. 9;
im Ms. hieß es: "den Begriff der Vernunft, wie er dem Verstande vor-
liegt, auf trocknem Wege zu entwickeln." Bl. 69 a = S. 26. Bl. 74f. =
S. 85ff. Bl. 76 = S. 93ff. Bl. 79 a = S. 168 ("die unvermeidlichen Antino-
mieen ... verschwunden sind"). Bl. 84 a = S. 117; im Ms. hieß es: "weder
Kopf noch Füße, weder Ohren noch Schweif [verb. aus Schwanz] gebe."
Bl. 85 a = S. 121 (Bl. 73 = S. 80); b = S. 123. Bl. 89 a = ausgesondertes
Blatt, wo der von Jean Paul beanstandete Satz gestrichen und dafür
gesetzt ist: "Mittelst des Raums als einer Form der Sinnlichkeit schauest
du an, als ob er dein inneres Teleskop wäre; du schauest ewig ins Blaue
hinein, mittelst seiner werden dir sowenig Gestalten als Triangel und Cirkel
werden ..."; der nächste Satz lautet unverändert: "Schaue deine Seele
mittelst der Zeitform immerhin an; ohne Gegenstände wirst du in ihr weder
Kategorien noch Schemate finden." Bl. 90 a = ausgesondertes Blatt, wo
es heißt: "Wird einer meiner Begriffe gesunder, wenn ich ihn ohne Kännt-
niß der Sache als ein Schema a priori construire?" Bl. 100a = S. 239f.
Bl. 103 a = S. 262. Bl. 73, 46, 59 = S. 80ff., 1. Teil, S. 331ff., 426ff. --
121,34 Jacobis Realismus: "David Hume über den Glauben, oder
Idealismus und Realismus", Breslau 1786; vgl. 137,18f. 122,20 Vgl.

113,16.


28 Jean Paul Briefe. III.

aller Erfahrung‘ zu solcher Behauptung ihrer inneren Bestimmung nach
keinen Grund giebt.“ Bl. 9 a = S. 47f. Bl. ̅9 a = S. 51. Bl. 10 a = S. 56.
Bl. ͞10 a = S. 58; im Ms. hieß es: „Die Allgemeinheit und Nothwendigkeit
ihrer Sätze beruht nicht auf dem negativen Merkmahl, daß sie unabhängig
von aller Erfahrung, sondern vielmehr, daß sie aufs innigste mit der Er-
fahrung verbunden und diese gleichsam selbst sind, sowohl an sich,
wenn sie auch nicht dargestellt würden ... [unleserlich] den Regeln des
Verstandes, als in der Darstellung selbst, die aus jenen ihrer Natur nach
folgt. Überhaupt ...“ (Bl. 89 ist eines der ausgesonderten Blätter.) b =
S. 60 („denn im Geschehen setzen wir ...“). Bl. 11 a = S. 62 („so hätten
wir von einem Nichts geredet ...“). Bl. 12 a = S. 69 („daß sie ihren Ur-
theilen von aller Erfahrung deßhalb Allgemeinheit und Nothwendigkeit
zuschriebe ...“). Bl. 15ff. (s. Lesarten) = S. 90ff. Bl. 17 a = S. 105 („alle
sinnliche Gegenstände Principien bekämen“). Bl. ͞19 a = S. 120; b =
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voraussetzt ...“). Bl. 44,45 = S. 319ff.; Bl. 46 = S. 333. Bl. ͞47 a =
S. 344; im Ms. hieß es: „so ist dies der ungeheuerste Glaube. Er sagt aus,
daß vor ihm keine Natur möglich gewesen, daß durch diese von ihm a
priori erfundene Sätze erst eine Natur möglich worden und wenn er seine
Beweisart ...“ Bl. 54 a = S. 389 („da mein Sinn nie siehet, daß etwas
wird ...“). Bl. 56 a nicht erhalten. Bl. ͞65 a = S. 479; im Ms. lautete der
Schlußsatz: „Der Name dieser Philosophie ist ein sprechender Name:
transscendent, d. i. sich selbst übersteigend.“ Bl. ͞66 a = 2. Teil, S. 9;
im Ms. hieß es: „den Begriff der Vernunft, wie er dem Verstande vor-
liegt, auf trocknem Wege zu entwickeln.“ Bl. 69 a = S. 26. Bl. 74f. =
S. 85ff. Bl. 76 = S. 93ff. Bl. 79 a = S. 168 („die unvermeidlichen Antino-
mieen ... verschwunden sind“). Bl. 84 a = S. 117; im Ms. hieß es: „weder
Kopf noch Füße, weder Ohren noch Schweif [verb. aus Schwanz] gebe.“
Bl. 85 a = S. 121 (Bl. ͞73 = S. 80); b = S. 123. Bl. 89 a = ausgesondertes
Blatt, wo der von Jean Paul beanstandete Satz gestrichen und dafür
gesetzt ist: „Mittelst des Raums als einer Form der Sinnlichkeit schauest
du an, als ob er dein inneres Teleskop wäre; du schauest ewig ins Blaue
hinein, mittelst seiner werden dir sowenig Gestalten als Triangel und Cirkel
werden ...“; der nächste Satz lautet unverändert: „Schaue deine Seele
mittelst der Zeitform immerhin an; ohne Gegenstände wirst du in ihr weder
Kategorien noch Schemate finden.“ Bl. 90 a = ausgesondertes Blatt, wo
es heißt: „Wird einer meiner Begriffe gesunder, wenn ich ihn ohne Kännt-
niß der Sache als ein Schema a priori construire?“ Bl. 100a = S. 239f.
Bl. 103 a = S. 262. Bl. ͞73, 46, ͞59 = S. 80ff., 1. Teil, S. 331ff., 426ff. —
121,34 Jacobis Realismus: „David Hume über den Glauben, oder
Idealismus und Realismus“, Breslau 1786; vgl. 137,18f. 122,20 Vgl.

113,16.


28 Jean Paul Briefe. III.
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[433/0454] aller Erfahrung‘ zu solcher Behauptung ihrer inneren Bestimmung nach keinen Grund giebt.“ Bl. 9 a = S. 47f. Bl. ̅9 a = S. 51. Bl. 10 a = S. 56. Bl. ͞10 a = S. 58; im Ms. hieß es: „Die Allgemeinheit und Nothwendigkeit ihrer Sätze beruht nicht auf dem negativen Merkmahl, daß sie unabhängig von aller Erfahrung, sondern vielmehr, daß sie aufs innigste mit der Er- fahrung verbunden und diese gleichsam selbst sind, sowohl an sich, wenn sie auch nicht dargestellt würden ... [unleserlich] den Regeln des Verstandes, als in der Darstellung selbst, die aus jenen ihrer Natur nach folgt. Überhaupt ...“ (Bl. 89 ist eines der ausgesonderten Blätter.) b = S. 60 („denn im Geschehen setzen wir ...“). Bl. 11 a = S. 62 („so hätten wir von einem Nichts geredet ...“). Bl. 12 a = S. 69 („daß sie ihren Ur- theilen von aller Erfahrung deßhalb Allgemeinheit und Nothwendigkeit zuschriebe ...“). Bl. 15ff. (s. Lesarten) = S. 90ff. Bl. 17 a = S. 105 („alle sinnliche Gegenstände Principien bekämen“). Bl. ͞19 a = S. 120; b = S. 123. Bl. ͞30 a = S. 215 („Ein Gedanke, der das Selbstbewußtseyn bereits voraussetzt ...“). Bl. 44,45 = S. 319ff.; Bl. 46 = S. 333. Bl. ͞47 a = S. 344; im Ms. hieß es: „so ist dies der ungeheuerste Glaube. Er sagt aus, daß vor ihm keine Natur möglich gewesen, daß durch diese von ihm a priori erfundene Sätze erst eine Natur möglich worden und wenn er seine Beweisart ...“ Bl. 54 a = S. 389 („da mein Sinn nie siehet, daß etwas wird ...“). Bl. 56 a nicht erhalten. Bl. ͞65 a = S. 479; im Ms. lautete der Schlußsatz: „Der Name dieser Philosophie ist ein sprechender Name: transscendent, d. i. sich selbst übersteigend.“ Bl. ͞66 a = 2. Teil, S. 9; im Ms. hieß es: „den Begriff der Vernunft, wie er dem Verstande vor- liegt, auf trocknem Wege zu entwickeln.“ Bl. 69 a = S. 26. Bl. 74f. = S. 85ff. Bl. 76 = S. 93ff. Bl. 79 a = S. 168 („die unvermeidlichen Antino- mieen ... verschwunden sind“). Bl. 84 a = S. 117; im Ms. hieß es: „weder Kopf noch Füße, weder Ohren noch Schweif [verb. aus Schwanz] gebe.“ Bl. 85 a = S. 121 (Bl. ͞73 = S. 80); b = S. 123. Bl. 89 a = ausgesondertes Blatt, wo der von Jean Paul beanstandete Satz gestrichen und dafür gesetzt ist: „Mittelst des Raums als einer Form der Sinnlichkeit schauest du an, als ob er dein inneres Teleskop wäre; du schauest ewig ins Blaue hinein, mittelst seiner werden dir sowenig Gestalten als Triangel und Cirkel werden ...“; der nächste Satz lautet unverändert: „Schaue deine Seele mittelst der Zeitform immerhin an; ohne Gegenstände wirst du in ihr weder Kategorien noch Schemate finden.“ Bl. 90 a = ausgesondertes Blatt, wo es heißt: „Wird einer meiner Begriffe gesunder, wenn ich ihn ohne Kännt- niß der Sache als ein Schema a priori construire?“ Bl. 100a = S. 239f. Bl. 103 a = S. 262. Bl. ͞73, 46, ͞59 = S. 80ff., 1. Teil, S. 331ff., 426ff. — 121,34 Jacobis Realismus: „David Hume über den Glauben, oder Idealismus und Realismus“, Breslau 1786; vgl. 137,18f. 122,20 Vgl. 113,16. 28 Jean Paul Briefe. III.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:05:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:05:42Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 433. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/454>, abgerufen am 22.11.2024.