des Wiedersehens! Ich erwarte Deinen Wink... Ach bei uns ist schon lange der blaue Frühlingshimmel aufgegangen ... Nimm uns Fremdlingen in Ilmenau nur den besten Gasthof ... Du scheinst zarte Sorge zu haben um meine Zufriedenheit mit unsern ökonomischen Verhältnissen ... Sage mir alles, wenn es Dir Freude macht. Aber, Guter! wär' es nicht besser, wenn Du solche Einladungen wie sie kleine Buchhändler oder Schreiber an Dich senden [s. Nr. 428], ablehntest? ... Die Sommerstunden der Berlepsch [Zürich 1795] kann ich hier bekommen und werde sie lesen ..."
430.
H: Berlin JP. 151/2 S. 8°. K: Otto den 28 März. J1: Otto 3,254x. J2: Nerrlich Nr. 75x. B1: Nr. 326. B2: Nr. 336. A: Nr. 368. 309,32 zutheilen] aus geben H310,2jezt] aus hier H10 logisches] nachtr. H 12 ihr Bestes] aus ihre Person H14 sobald] aus wenn H20 vermied] aus flo[h] H 22 Mägdetracht] aus Mädgentracht H24 Stube] Stunde H (vgl.338,7+) 25 hatt'] aus hatte H33f. Pfote, Klaue, Taze] nachtr. H36 auf dem hier schließenden Blatt steht unten von Karoline Richters Hand: weiche Wolke, gehört hieher [vgl. 376,36?] H311,4gleich] nachtr. H18 Simultan] nachtr. H22 auf] für H32 neulichen] nachtr. H312,2 der Wendungen] nachtr. H10 würde] aus wird aus hätte H14 jezt] nachtr. H19 und für] nachtr. H30 (zuweilen)] nachtr. aus oft H31 Werbetrommeln] davor gestr. Einladungen und H einer Vierteljahrsschrift] Monatsschriften K 34 möcht'] aus möchte H313,9f. einen Blumenstok] aus Blumenstöcke H 13 sehr vermister] nachtr. H17 von] aus in H24f. immer so leicht] aus viel leichter H30 Karikatur] aus Karrikatur H34 vom Mangel an] aus von H314,3 ganz] nachtr. H4 einiges] aus manches H
310,22Cousine: Auguste von Beck. 26 Beccaria: vgl. I.Abt., I, 395,19--21. 33 Hofrat Schäfer war am 21. Febr. gestorben, nach B1 durch Schuld des Arztes, der dem nicht kräftigen Mann nochmals zur Ader gelassen hatte; vgl. 322,8f. 37 Das hier beginnende Blatt ist von schlechte- rem Papier. 311,2zwei Unmänner: Karolinens Bruder und Onkel. 3Emanuel hatte, nach B1, sich im Verein mit Otto aufopfernd für die Familie Köhler bemüht (vgl. zu Nr. 352), dabei aber noch Undank ge- erntet. 10 Otto hatte im Auftrag Roders (s. Bd. I, Nr. 216+) nach einem Erziehungsinstitut für Mädchen in Gotha gefragt; in der Stiehlerschen Pension war Luise Herder gewesen. 12 Otto hatte gemeint, Jean Paul könne die Pension (1200 fl.) des nach Frankreich zurückgekehrten Berliner Akademiemitglieds Boufflers erhalten. 13ff. Nach Ottos Ansicht war Jean Paul von seinen Verlegern Hennings und Matzdorff wieder übervorteilt worden; vgl. 285,22. 25--27 Otto hatte Tiecks "Zerbino" gelobt und be- zweifelt, daß die "Zauberlaterne" von Spangenberg sei (vgl. 247,3, 259,23). 29die zwei andern: Amöne und Karoline Herold. 30 Vgl. 287,8--13 und 286,35. 31 Dem alten Herold drohte wegen einer in einer Schrift über die Akzise begangenen Majestätsbeleidigung eine Gefängnis-
des Wiedersehens! Ich erwarte Deinen Wink... Ach bei uns ist schon lange der blaue Frühlingshimmel aufgegangen ... Nimm uns Fremdlingen in Ilmenau nur den besten Gasthof ... Du scheinst zarte Sorge zu haben um meine Zufriedenheit mit unsern ökonomischen Verhältnissen ... Sage mir alles, wenn es Dir Freude macht. Aber, Guter! wär’ es nicht besser, wenn Du solche Einladungen wie sie kleine Buchhändler oder Schreiber an Dich senden [s. Nr. 428], ablehntest? ... Die Sommerstunden der Berlepsch [Zürich 1795] kann ich hier bekommen und werde sie lesen ...“
430.
H: Berlin JP. 15½ S. 8°. K: Otto den 28 März. J1: Otto 3,254×. J2: Nerrlich Nr. 75×. B1: Nr. 326. B2: Nr. 336. A: Nr. 368. 309,32 zutheilen] aus geben H310,2jezt] aus hier H10 logiſches] nachtr. H 12 ihr Beſtes] aus ihre Perſon H14 ſobald] aus wenn H20 vermied] aus flo[h] H 22 Mägdetracht] aus Mädgentracht H24 Stube] Stunde H (vgl.338,7†) 25 hatt’] aus hatte H33f. Pfote, Klaue, Taze] nachtr. H36 auf dem hier schließenden Blatt steht unten von Karoline Richters Hand: weiche Wolke, gehört hieher [vgl. 376,36?] H311,4gleich] nachtr. H18 Simultan] nachtr. H22 auf] für H32 neulichen] nachtr. H312,2 der Wendungen] nachtr. H10 würde] aus wird aus hätte H14 jezt] nachtr. H19 und für] nachtr. H30 (zuweilen)] nachtr. aus oft H31 Werbetrommeln] davor gestr. Einladungen und H einer Vierteljahrsſchrift] Monatsſchriften K 34 möcht’] aus möchte H313,9f. einen Blumenſtok] aus Blumenſtöcke H 13 ſehr vermiſter] nachtr. H17 von] aus in H24f. immer ſo leicht] aus viel leichter H30 Karikatur] aus Karrikatur H34 vom Mangel an] aus von H314,3 ganz] nachtr. H4 einiges] aus manches H
310,22Cousine: Auguste von Beck. 26 Beccaria: vgl. I.Abt., I, 395,19—21. 33 Hofrat Schäfer war am 21. Febr. gestorben, nach B1 durch Schuld des Arztes, der dem nicht kräftigen Mann nochmals zur Ader gelassen hatte; vgl. 322,8f. 37 Das hier beginnende Blatt ist von schlechte- rem Papier. 311,2zwei Unmänner: Karolinens Bruder und Onkel. 3Emanuel hatte, nach B1, sich im Verein mit Otto aufopfernd für die Familie Köhler bemüht (vgl. zu Nr. 352), dabei aber noch Undank ge- erntet. 10 Otto hatte im Auftrag Roders (s. Bd. I, Nr. 216†) nach einem Erziehungsinstitut für Mädchen in Gotha gefragt; in der Stiehlerschen Pension war Luise Herder gewesen. 12 Otto hatte gemeint, Jean Paul könne die Pension (1200 fl.) des nach Frankreich zurückgekehrten Berliner Akademiemitglieds Boufflers erhalten. 13ff. Nach Ottos Ansicht war Jean Paul von seinen Verlegern Hennings und Matzdorff wieder übervorteilt worden; vgl. 285,22. 25—27 Otto hatte Tiecks „Zerbino“ gelobt und be- zweifelt, daß die „Zauberlaterne“ von Spangenberg sei (vgl. 247,3, 259,23). 29die zwei andern: Amöne und Karoline Herold. 30 Vgl. 287,8—13 und 286,35. 31 Dem alten Herold drohte wegen einer in einer Schrift über die Akzise begangenen Majestätsbeleidigung eine Gefängnis-
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Ilmenau nur den besten Gasthof ... Du scheinst zarte Sorge zu haben
um meine Zufriedenheit mit unsern ökonomischen Verhältnissen ...
Sage mir alles, wenn es Dir Freude macht. Aber, Guter! wär’ es nicht besser,
wenn Du solche Einladungen wie sie kleine Buchhändler oder Schreiber
an Dich senden [s. Nr. 428], ablehntest? ... Die Sommerstunden der
Berlepsch [Zürich 1795] kann ich hier bekommen und werde sie lesen ...“
430.
H: Berlin JP. 15½ S. 8°. K: Otto den 28 März. J1: Otto 3,254×.
J2: Nerrlich Nr. 75×. B1: Nr. 326. B2: Nr. 336. A: Nr. 368.
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12 ihr Beſtes] aus ihre Perſon H 14 ſobald] aus wenn H 20 vermied] aus flo[h] H
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hier schließenden Blatt steht unten von Karoline Richters Hand: weiche
Wolke, gehört hieher [vgl. 376,36?] H 311,4 gleich] nachtr. H 18 Simultan]
nachtr. H 22 auf] für H 32 neulichen] nachtr. H 312,2 der Wendungen]
nachtr. H 10 würde] aus wird aus hätte H 14 jezt] nachtr. H 19 und für]
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aus von H 314,3 ganz] nachtr. H 4 einiges] aus manches H
310,22 Cousine: Auguste von Beck. 26 Beccaria: vgl. I.Abt.,
I, 395,19—21. 33 Hofrat Schäfer war am 21. Febr. gestorben, nach B1
durch Schuld des Arztes, der dem nicht kräftigen Mann nochmals zur Ader
gelassen hatte; vgl. 322,8f. 37 Das hier beginnende Blatt ist von schlechte-
rem Papier. 311,2 zwei Unmänner: Karolinens Bruder und Onkel.
3 Emanuel hatte, nach B1, sich im Verein mit Otto aufopfernd für die
Familie Köhler bemüht (vgl. zu Nr. 352), dabei aber noch Undank ge-
erntet. 10 Otto hatte im Auftrag Roders (s. Bd. I, Nr. 216†) nach einem
Erziehungsinstitut für Mädchen in Gotha gefragt; in der Stiehlerschen
Pension war Luise Herder gewesen. 12 Otto hatte gemeint, Jean Paul
könne die Pension (1200 fl.) des nach Frankreich zurückgekehrten Berliner
Akademiemitglieds Boufflers erhalten. 13ff. Nach Ottos Ansicht war Jean
Paul von seinen Verlegern Hennings und Matzdorff wieder übervorteilt
worden; vgl. 285,22. 25—27 Otto hatte Tiecks „Zerbino“ gelobt und be-
zweifelt, daß die „Zauberlaterne“ von Spangenberg sei (vgl. 247,3,
259,23). 29 die zwei andern: Amöne und Karoline Herold. 30 Vgl.
287,8—13 und 286,35. 31 Dem alten Herold drohte wegen einer in einer
Schrift über die Akzise begangenen Majestätsbeleidigung eine Gefängnis-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:05:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:05:42Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 502. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/523>, abgerufen am 26.06.2024.
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