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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.

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Vgl. 347,20. Rahel hatte Jean Paul, der sie am Sonntag (8. Juni) besucht
hatte, veranlaßt, noch länger zu bleiben, um Fleck als Wallenstein zu
sehen. Dienstag, d. 17. Juni, wurden "auf Begehren" die Piccolomini
gegeben, am 18. Wallensteins Tod. Die am 23. und 26. Mai gegebene
Schöpfung wurde nicht wiederholt.

476a.

K (von Karoline Richters Hand): Fasz. 26.

Über den Geheimen Obertribunalsrat Mayer, Richters demnächstigen
Schwiegervater, und dessen Töchter -- hier sind Karoline, Ernestine und
Auguste gemeint, da Minna sich in Dessau befand (vgl. 347,31) -- s. die
Stammtafel in Bd. IV. Jean Pauls Briefe an ihn und die seinigen an J. P.
und Karoline sind größtenteils im Original erhalten (meist Berlin JP). Der
vorliegende erste findet sich abschriftlich in einer ausführlichen Erzählung
der Verlobungsgeschichte, die Karoline für den 6. Band der Wahrheit
aufgesetzt, Ernst Förster aber nur teilweise verwertet hat. -- Die zweitägige
Reise ging wahrscheinlich nach Nauen, s. 347,16f.

477.

H: Gleimhaus, Halberstadt. 8 S. 8° (mit Korrekturen von fremder Hand).
K:
Gleim. Berlin 14. Jun. J: Körtex. (Wiederabgedr. Denkw. 3,59x.)
i: Wahrheit 6,131 (mit Nr. 468 vereinigt). B1: Nr. 380. B2: Nr. 388.
341,22f.
eine schöne Gegend] die schöne Natur K 25 sogar] aus nicht H
31 als] aus wie H 33 Geheiligt] aus Heilig H K 34 in diesem] aus im H
aufgeflognen] aus weggezognen H 35 Friedrich] aus ihn H 342,5 Datum
nachtr. H
7 von] aus bei H 31 die] aus meine H 32 gegeben] aus gereichet H

341,23 Das Brandenburger Tor hat nicht fünf, sondern sechs Säulen
auf jeder Seite. 342,10ff. Gleim hatte in B2 im Hinblick auf Jean Pauls
Bemerkung 336,12f. ihn beschworen, nicht zu heiraten, auch dann nicht,
wenn seine Geliebte, wie man sage, ein Fräulein und ein halber Engel sei.
Auf einem besonderen Blatt mit der Aufschrift "Zum alleinigen Lesen"
hatte er ihm Geld angeboten und, wenn er nach Halberstadt ziehe, ein
Haus mit Garten, eine Professur und Gehalt versprochen. 20 Niece:
Luise Ahrends, s. Nr. 115+. 343,1 Klencke: s. Nr. 474+.

478.

H: Städt. Museum, Memmingen. J: Unvergessenes, 1. Teil, S. 153x.
B: Nr. 395. Statt der beiden ersten Sätze hat J den wohl einem andern
Billett entnommenen:
Ich werde kommen, aber erst um acht, da ich vorher
noch mit Ahlefeld zu Madame Bethmann [vgl. 346,8] gehe, eine kurze Freude
ist oft eine große. (Vgl. zu Nr. 474.)

Datiert nach B, worin Helmina Jean Paul und Ahlefeldt zum Mittag-
essen einlädt und schon um 10 Uhr zu kommen bittet.


Vgl. 347,20. Rahel hatte Jean Paul, der sie am Sonntag (8. Juni) besucht
hatte, veranlaßt, noch länger zu bleiben, um Fleck als Wallenstein zu
sehen. Dienstag, d. 17. Juni, wurden „auf Begehren“ die Piccolomini
gegeben, am 18. Wallensteins Tod. Die am 23. und 26. Mai gegebene
Schöpfung wurde nicht wiederholt.

476a.

K (von Karoline Richters Hand): Fasz. 26.

Über den Geheimen Obertribunalsrat Mayer, Richters demnächstigen
Schwiegervater, und dessen Töchter — hier sind Karoline, Ernestine und
Auguste gemeint, da Minna sich in Dessau befand (vgl. 347,31) — s. die
Stammtafel in Bd. IV. Jean Pauls Briefe an ihn und die seinigen an J. P.
und Karoline sind größtenteils im Original erhalten (meist Berlin JP). Der
vorliegende erste findet sich abschriftlich in einer ausführlichen Erzählung
der Verlobungsgeschichte, die Karoline für den 6. Band der Wahrheit
aufgesetzt, Ernst Förster aber nur teilweise verwertet hat. — Die zweitägige
Reise ging wahrscheinlich nach Nauen, s. 347,16f.

477.

H: Gleimhaus, Halberstadt. 8 S. 8° (mit Korrekturen von fremder Hand).
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aufgeflognen] aus weggezognen H 35 Friedrich] aus ihn H 342,5 Datum
nachtr. H
7 von] aus bei H 31 die] aus meine H 32 gegeben] aus gereichet H

341,23 Das Brandenburger Tor hat nicht fünf, sondern sechs Säulen
auf jeder Seite. 342,10ff. Gleim hatte in B2 im Hinblick auf Jean Pauls
Bemerkung 336,12f. ihn beschworen, nicht zu heiraten, auch dann nicht,
wenn seine Geliebte, wie man sage, ein Fräulein und ein halber Engel sei.
Auf einem besonderen Blatt mit der Aufschrift „Zum alleinigen Lesen“
hatte er ihm Geld angeboten und, wenn er nach Halberstadt ziehe, ein
Haus mit Garten, eine Professur und Gehalt versprochen. 20 Niece:
Luise Ahrends, s. Nr. 115†. 343,1 Klencke: s. Nr. 474†.

478.

H: Städt. Museum, Memmingen. J: Unvergessenes, 1. Teil, S. 153×.
B: Nr. 395. Statt der beiden ersten Sätze hat J den wohl einem andern
Billett entnommenen:
Ich werde kommen, aber erſt um acht, da ich vorher
noch mit Ahlefeld zu Madame Bethmann [vgl. 346,8] gehe, eine kurze Freude
iſt oft eine große. (Vgl. zu Nr. 474.)

Datiert nach B, worin Helmina Jean Paul und Ahlefeldt zum Mittag-
essen einlädt und schon um 10 Uhr zu kommen bittet.


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[514/0535] Vgl. 347,20. Rahel hatte Jean Paul, der sie am Sonntag (8. Juni) besucht hatte, veranlaßt, noch länger zu bleiben, um Fleck als Wallenstein zu sehen. Dienstag, d. 17. Juni, wurden „auf Begehren“ die Piccolomini gegeben, am 18. Wallensteins Tod. Die am 23. und 26. Mai gegebene Schöpfung wurde nicht wiederholt. 476a. K (von Karoline Richters Hand): Fasz. 26. Über den Geheimen Obertribunalsrat Mayer, Richters demnächstigen Schwiegervater, und dessen Töchter — hier sind Karoline, Ernestine und Auguste gemeint, da Minna sich in Dessau befand (vgl. 347,31) — s. die Stammtafel in Bd. IV. Jean Pauls Briefe an ihn und die seinigen an J. P. und Karoline sind größtenteils im Original erhalten (meist Berlin JP). Der vorliegende erste findet sich abschriftlich in einer ausführlichen Erzählung der Verlobungsgeschichte, die Karoline für den 6. Band der Wahrheit aufgesetzt, Ernst Förster aber nur teilweise verwertet hat. — Die zweitägige Reise ging wahrscheinlich nach Nauen, s. 347,16f. 477. H: Gleimhaus, Halberstadt. 8 S. 8° (mit Korrekturen von fremder Hand). K: Gleim. Berlin 14. Jun. J: Körte×. (Wiederabgedr. Denkw. 3,59×.) i: Wahrheit 6,131 (mit Nr. 468 vereinigt). B1: Nr. 380. B2: Nr. 388. 341,22f. eine ſchöne Gegend] die ſchöne Natur K 25 ſogar] aus nicht H 31 als] aus wie H 33 Geheiligt] aus Heilig H K 34 in dieſem] aus im H aufgeflognen] aus weggezognen H 35 Friedrich] aus ihn H 342,5 Datum nachtr. H 7 von] aus bei H 31 die] aus meine H 32 gegeben] aus gereichet H 341,23 Das Brandenburger Tor hat nicht fünf, sondern sechs Säulen auf jeder Seite. 342,10ff. Gleim hatte in B2 im Hinblick auf Jean Pauls Bemerkung 336,12f. ihn beschworen, nicht zu heiraten, auch dann nicht, wenn seine Geliebte, wie man sage, ein Fräulein und ein halber Engel sei. Auf einem besonderen Blatt mit der Aufschrift „Zum alleinigen Lesen“ hatte er ihm Geld angeboten und, wenn er nach Halberstadt ziehe, ein Haus mit Garten, eine Professur und Gehalt versprochen. 20 Niece: Luise Ahrends, s. Nr. 115†. 343,1 Klencke: s. Nr. 474†. 478. H: Städt. Museum, Memmingen. J: Unvergessenes, 1. Teil, S. 153×. B: Nr. 395. Statt der beiden ersten Sätze hat J den wohl einem andern Billett entnommenen: Ich werde kommen, aber erſt um acht, da ich vorher noch mit Ahlefeld zu Madame Bethmann [vgl. 346,8] gehe, eine kurze Freude iſt oft eine große. (Vgl. zu Nr. 474.) Datiert nach B, worin Helmina Jean Paul und Ahlefeldt zum Mittag- essen einlädt und schon um 10 Uhr zu kommen bittet.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:05:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:05:42Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 514. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/535>, abgerufen am 24.11.2024.