Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.
Dresdner Polizeidirektors Karl Moritz von B. (s. Goth. geneal. Taschenb., Uradel, 1902, S. 145). Bedauert, Jean Paul verfehlt zu haben, hofft ihn aber noch zu sehen, bevor sie morgen früh Leipzig verläßt. 52. Von Karoline und J. G. Herder. Weimar, 4. Mai 1798. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. J: Herders Nachlaß Nr. 16. A: Nr. 120. Mit den neuesten Herderschen Schriften. 53. Von Karl von Hardenberg. Cantonierungsquartier Rahna bei Lützen, 9. Mai 1798. Der jüngere Bruder des Novalis (1776--1813), damals Leutnant, später unter dem Pseudonym Rostorf literarisch tätig (s. I. Abt., XIII, 413,19 und Persönl. Nr. 145), hatte Jean Pauls persönliche Bekanntschaft gemacht und übersendet ihm das verlangte Niethammersche Philosophische Journal mit zwei Aufsätzen von Fichte (s. 130,4) und ver- spricht die Fortsetzung, sobald er sie von seinem Bruder erhalten habe. 54. Von Emilie von Berlepsch. [Leipzig, etwa 10. Mai 1798.] H: Berlin JP (undat.). J: Denkw. 2,117x (14. Mai 1798). Sie will be- stimmt am Sonntag (vermutlich 13. Mai) mit ihrem Schwager (Üchtritz, s. 66,24+) und ihrem Sohn in einer Mietkutsche nach Dresden abreisen und rechnet auf Jean Pauls Anschluß. 55. Von Heinrich Gottfried Zitzmann. Dessau, 12. Mai 1798. H: Berlin JP; Adr.: Herrn Jean Paul Friedrich Richter in Leipzig, auf dem Nikolai Kirchhof bey einem Buchbinder. Frey. Vgl. Bd. II, Nr. 693+. Jean Paul soll das Manuskript, dessen Verkauf er am 2. Mai übernommen habe, unter jeder Bedingung zu Gelde machen, nur einige Freiexemplare ausbedingen. Hofft auf Jean Pauls persönliches Erscheinen in Dessau. 56. Von Christian Otto. [Hof] 12. Mai 1798. H: Berlin JP. J: Otto 2,231. B: Nr. 89? A: Nr. 95. Über Georg Herold und Frau, die Brüningk (die er besucht hat), den Tod des alten Püttner (vgl. II. Abt., III, 67,19+), Samuel Richters lobende Erwähnung in einem Programm von Helfrecht (vgl. Schneider S. 239), Albrecht Otto, Vogel, Stapfers Er- nennung zum Minister (vgl. 46,24+). 57. Von E[lisabeth] H[änel]. [Lindenau] 18.--19. Mai 1798. H: Berlin JP. Klagen über ihren Mann und ihr unglückliches Eheleben. Jean Paul soll sie nach seiner Rückkehr von Dresden in ihrer ländlichen Wohnung besuchen. 58. Von Henriette von Schuckmann. Wetzlar, 22. Mai 1798. H: Berlin JP. "In Schlichtegrolls Hause habe ich Ihren Brief an Wieland, den Sie ihm nach Zürich geschrieben [Bd. II, Nr. 39], gelesen." Hofft ihn und die Berlepsch im Sommer auf der Durchreise in Leipzig zu sehen. Vorwurf, daß er sich von Frau von Krüdener abgewandt habe, von der sie ein sprechend ähnliches Bildnis empfangen hat. * 59. Von Emanuel. Bayreuth, 27.(?) Mai 1798. J: Denkw. 1,78 (17. Mai 1798; vgl. aber Emanuels Vermerk auf B). B: Nr. 91. Zitiert
Dresdner Polizeidirektors Karl Moritz von B. (s. Goth. geneal. Taschenb., Uradel, 1902, S. 145). Bedauert, Jean Paul verfehlt zu haben, hofft ihn aber noch zu sehen, bevor sie morgen früh Leipzig verläßt. 52. Von Karoline und J. G. Herder. Weimar, 4. Mai 1798. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. J: Herders Nachlaß Nr. 16. A: Nr. 120. Mit den neuesten Herderschen Schriften. 53. Von Karl von Hardenberg. Cantonierungsquartier Rahna bei Lützen, 9. Mai 1798. Der jüngere Bruder des Novalis (1776—1813), damals Leutnant, später unter dem Pseudonym Rostorf literarisch tätig (s. I. Abt., XIII, 413,19 und Persönl. Nr. 145), hatte Jean Pauls persönliche Bekanntschaft gemacht und übersendet ihm das verlangte Niethammersche Philosophische Journal mit zwei Aufsätzen von Fichte (s. 130,4) und ver- spricht die Fortsetzung, sobald er sie von seinem Bruder erhalten habe. 54. Von Emilie von Berlepsch. [Leipzig, etwa 10. Mai 1798.] H: Berlin JP (undat.). J: Denkw. 2,117× (14. Mai 1798). Sie will be- stimmt am Sonntag (vermutlich 13. Mai) mit ihrem Schwager (Üchtritz, s. 66,24†) und ihrem Sohn in einer Mietkutsche nach Dresden abreisen und rechnet auf Jean Pauls Anschluß. 55. Von Heinrich Gottfried Zitzmann. Dessau, 12. Mai 1798. H: Berlin JP; Adr.: Herrn Jean Paul Friedrich Richter in Leipzig, auf dem Nikolai Kirchhof bey einem Buchbinder. Frey. Vgl. Bd. II, Nr. 693†. Jean Paul soll das Manuskript, dessen Verkauf er am 2. Mai übernommen habe, unter jeder Bedingung zu Gelde machen, nur einige Freiexemplare ausbedingen. Hofft auf Jean Pauls persönliches Erscheinen in Dessau. 56. Von Christian Otto. [Hof] 12. Mai 1798. H: Berlin JP. J: Otto 2,231. B: Nr. 89? A: Nr. 95. Über Georg Herold und Frau, die Brüningk (die er besucht hat), den Tod des alten Püttner (vgl. II. Abt., III, 67,19†), Samuel Richters lobende Erwähnung in einem Programm von Helfrecht (vgl. Schneider S. 239), Albrecht Otto, Vogel, Stapfers Er- nennung zum Minister (vgl. 46,24†). 57. Von E[lisabeth] H[änel]. [Lindenau] 18.—19. Mai 1798. H: Berlin JP. Klagen über ihren Mann und ihr unglückliches Eheleben. Jean Paul soll sie nach seiner Rückkehr von Dresden in ihrer ländlichen Wohnung besuchen. 58. Von Henriette von Schuckmann. Wetzlar, 22. Mai 1798. H: Berlin JP. „In Schlichtegrolls Hause habe ich Ihren Brief an Wieland, den Sie ihm nach Zürich geschrieben [Bd. II, Nr. 39], gelesen.“ Hofft ihn und die Berlepsch im Sommer auf der Durchreise in Leipzig zu sehen. Vorwurf, daß er sich von Frau von Krüdener abgewandt habe, von der sie ein sprechend ähnliches Bildnis empfangen hat. * 59. Von Emanuel. Bayreuth, 27.(?) Mai 1798. J: Denkw. 1,78 (17. Mai 1798; vgl. aber Emanuels Vermerk auf B). B: Nr. 91. Zitiert <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <list> <item> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0561" n="540"/> Dresdner Polizeidirektors Karl Moritz von B. (s. Goth. geneal. Taschenb.,<lb/> Uradel, 1902, S. 145). 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Dresdner Polizeidirektors Karl Moritz von B. (s. Goth. geneal. Taschenb.,
Uradel, 1902, S. 145). Bedauert, Jean Paul verfehlt zu haben, hofft ihn
aber noch zu sehen, bevor sie morgen früh Leipzig verläßt.
52. Von Karoline und J. G. Herder. Weimar, 4. Mai 1798. H: Goethe-
u. Schiller-Archiv. J: Herders Nachlaß Nr. 16. A: Nr. 120. Mit
den neuesten Herderschen Schriften.
53. Von Karl von Hardenberg. Cantonierungsquartier Rahna bei
Lützen, 9. Mai 1798. Der jüngere Bruder des Novalis (1776—1813),
damals Leutnant, später unter dem Pseudonym Rostorf literarisch tätig
(s. I. Abt., XIII, 413,19 und Persönl. Nr. 145), hatte Jean Pauls persönliche
Bekanntschaft gemacht und übersendet ihm das verlangte Niethammersche
Philosophische Journal mit zwei Aufsätzen von Fichte (s. 130,4) und ver-
spricht die Fortsetzung, sobald er sie von seinem Bruder erhalten habe.
54. Von Emilie von Berlepsch. [Leipzig, etwa 10. Mai 1798.] H:
Berlin JP (undat.). J: Denkw. 2,117× (14. Mai 1798). Sie will be-
stimmt am Sonntag (vermutlich 13. Mai) mit ihrem Schwager (Üchtritz,
s. 66,24†) und ihrem Sohn in einer Mietkutsche nach Dresden abreisen und
rechnet auf Jean Pauls Anschluß.
55. Von Heinrich Gottfried Zitzmann. Dessau, 12. Mai 1798. H:
Berlin JP; Adr.: Herrn Jean Paul Friedrich Richter in Leipzig, auf dem
Nikolai Kirchhof bey einem Buchbinder. Frey. Vgl. Bd. II, Nr. 693†.
Jean Paul soll das Manuskript, dessen Verkauf er am 2. Mai übernommen
habe, unter jeder Bedingung zu Gelde machen, nur einige Freiexemplare
ausbedingen. Hofft auf Jean Pauls persönliches Erscheinen in Dessau.
56. Von Christian Otto. [Hof] 12. Mai 1798. H: Berlin JP. J: Otto
2,231. B: Nr. 89? A: Nr. 95. Über Georg Herold und Frau, die
Brüningk (die er besucht hat), den Tod des alten Püttner (vgl. II. Abt.,
III, 67,19†), Samuel Richters lobende Erwähnung in einem Programm von
Helfrecht (vgl. Schneider S. 239), Albrecht Otto, Vogel, Stapfers Er-
nennung zum Minister (vgl. 46,24†).
57. Von E[lisabeth] H[änel]. [Lindenau] 18.—19. Mai 1798. H:
Berlin JP. Klagen über ihren Mann und ihr unglückliches Eheleben.
Jean Paul soll sie nach seiner Rückkehr von Dresden in ihrer ländlichen
Wohnung besuchen.
58. Von Henriette von Schuckmann. Wetzlar, 22. Mai 1798. H:
Berlin JP. „In Schlichtegrolls Hause habe ich Ihren Brief an Wieland,
den Sie ihm nach Zürich geschrieben [Bd. II, Nr. 39], gelesen.“ Hofft ihn
und die Berlepsch im Sommer auf der Durchreise in Leipzig zu sehen.
Vorwurf, daß er sich von Frau von Krüdener abgewandt habe, von der sie
ein sprechend ähnliches Bildnis empfangen hat.
* 59. Von Emanuel. Bayreuth, 27.(?) Mai 1798. J: Denkw. 1,78
(17. Mai 1798; vgl. aber Emanuels Vermerk auf B). B: Nr. 91. Zitiert
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(2016-11-22T15:05:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:05:42Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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