Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.
Gleim und seine Freunde erwarten Jean Paul mit offnen Armen, keiner von ihnen ist bei der Huldigung. Er soll im Römischen Kaiser absteigen, von wo man ihn ins "Hüttchen" führen wird, und womöglich einen Beitrag für die Zeitschrift "Ruhestunden" mitbringen (s. Nr. 117+). 70. Von Hennings. Erfurt, 30. Juli 1798. H: Berlin JP. A: Nr. 122. Bedauert, Jean Paul auf der Ostermesse nicht gesprochen zu haben. Ist bereit, nachzuzahlen, was Richter in Hof an den Louisdors verloren hat (vgl. Bd. II, 535, Nr. 22). Möchte gern wieder etwas von ihm verlegen; bietet für den Titan 4 Louisdors pro Bogen, nach Absatz der 1. Auflage noch 1 Louisdor Nachzahlung, bei Neuauflagen die Hälfte. Das Kampaner- thal ist bei Duisburg nachgedruckt worden (Bibliogr. Nr. 34). Übersendet eine "kleine Piece" für Richters Bibliothek (vermutlich den 1. Teil der "Reisen unter Sonne, Mond und Sternen", s. zu Nr. 103). 71. Von Matzdorff. Berlin, 4. [Aug.] 1798. H: Berlin JP (der Monat durch einen Flecken verdeckt). B: Nr. 111. A: Nr. 129. Ist bereit, bei einer 2. Auflage des Titan die Hälfte, bei einer dritten ein Drittel des Honorars der ersten zu zahlen. Wünscht, daß der Druck gleich nach der Ostermesse 1799 beginne, und daß Jean Paul eine vorläufige Anzeige mache. Will mit seinem Vater Jean Paul in Leipzig besuchen. 72. Von Gleim. Halberstadt, 6. Aug. 1798. H: Berlin. K: Gleim- haus, Halberstadt. J: Halberstädter Zeitung, 15. Nov. 1925, Nr. 269. A: Nr. 114. "Ist unser einziger Hans Paul Friedrich Richter Wohl- behalten zu Leipzig angekommen? ... Wer ihn am liebsten hat, darüber ist ewiger Zank im und außer dem Hüttchen." 73. Von Christian Otto. [Hof] 7.--12. Aug. 1798. H: Berlin JP. J: Otto 2,278x. B: Nr. 107, 109, 113. A: Nr. 119. Über Wernleins und Emanuels Besuch in Hof, Samuel, die Brüningk. Vgl. auch zu Nr. 440. 74. Von Christian Otto. [Hof] 26. Aug. 1798. H: Berlin JP. J: Otto 2,293. B: Nr. 119. A: Nr. 125. Mit seiner Berichtigung von Hennings' betrügerischer Anzeige. 75. Von Sophie von Brüningk. Hohenberg, 26. Aug. 1798. H: Ber- lin JP. B: Nr. 110. Vgl. 98,7f. Schmerz über die Trennung von ihrer Tochter Karoline. Über die Plothos. Otto war mit den Herolds bei ihr. 76. Von Böttiger. [Weimar, Anfang Sept. 1798.] H: Berlin JP. Hat mit Vergnügen das Fragment des Manuskripts mit der herrlichen Note gegen den bösen Kunstrat Fraischdörfer gelesen und bittet um das ganze Stück. Vgl. 83,27--31 und 94,29. 77. Von Karoline [von] Bose. Mölbis, 6. Sept. 1798. H: Berlin JP. Entschuldigt sich, daß sie ein ihr geliehenes Buch (anscheinend die Un- sichtbare Loge) so lange behalten; bedauert, daß in Beygangs Bibliothek Jean Pauls Schriften immer ausgeliehen seien. Sie wird in einigen Tagen ihre
Gleim und seine Freunde erwarten Jean Paul mit offnen Armen, keiner von ihnen ist bei der Huldigung. Er soll im Römischen Kaiser absteigen, von wo man ihn ins „Hüttchen“ führen wird, und womöglich einen Beitrag für die Zeitschrift „Ruhestunden“ mitbringen (s. Nr. 117†). 70. Von Hennings. Erfurt, 30. Juli 1798. H: Berlin JP. A: Nr. 122. Bedauert, Jean Paul auf der Ostermesse nicht gesprochen zu haben. Ist bereit, nachzuzahlen, was Richter in Hof an den Louisdors verloren hat (vgl. Bd. II, 535, Nr. 22). Möchte gern wieder etwas von ihm verlegen; bietet für den Titan 4 Louisdors pro Bogen, nach Absatz der 1. Auflage noch 1 Louisdor Nachzahlung, bei Neuauflagen die Hälfte. Das Kampaner- thal ist bei Duisburg nachgedruckt worden (Bibliogr. Nr. 34). Übersendet eine „kleine Pièce“ für Richters Bibliothek (vermutlich den 1. Teil der „Reisen unter Sonne, Mond und Sternen“, s. zu Nr. 103). 71. Von Matzdorff. Berlin, 4. [Aug.] 1798. H: Berlin JP (der Monat durch einen Flecken verdeckt). B: Nr. 111. A: Nr. 129. Ist bereit, bei einer 2. Auflage des Titan die Hälfte, bei einer dritten ein Drittel des Honorars der ersten zu zahlen. Wünscht, daß der Druck gleich nach der Ostermesse 1799 beginne, und daß Jean Paul eine vorläufige Anzeige mache. Will mit seinem Vater Jean Paul in Leipzig besuchen. 72. Von Gleim. Halberstadt, 6. Aug. 1798. H: Berlin. K: Gleim- haus, Halberstadt. J: Halberstädter Zeitung, 15. Nov. 1925, Nr. 269. A: Nr. 114. „Ist unser einziger Hans Paul Friedrich Richter Wohl- behalten zu Leipzig angekommen? ... Wer ihn am liebsten hat, darüber ist ewiger Zank im und außer dem Hüttchen.“ 73. Von Christian Otto. [Hof] 7.—12. Aug. 1798. H: Berlin JP. J: Otto 2,278×. B: Nr. 107, 109, 113. A: Nr. 119. Über Wernleins und Emanuels Besuch in Hof, Samuel, die Brüningk. Vgl. auch zu Nr. 440. 74. Von Christian Otto. [Hof] 26. Aug. 1798. H: Berlin JP. J: Otto 2,293. B: Nr. 119. A: Nr. 125. Mit seiner Berichtigung von Hennings’ betrügerischer Anzeige. 75. Von Sophie von Brüningk. Hohenberg, 26. Aug. 1798. H: Ber- lin JP. B: Nr. 110. Vgl. 98,7f. Schmerz über die Trennung von ihrer Tochter Karoline. Über die Plothos. Otto war mit den Herolds bei ihr. 76. Von Böttiger. [Weimar, Anfang Sept. 1798.] H: Berlin JP. Hat mit Vergnügen das Fragment des Manuskripts mit der herrlichen Note gegen den bösen Kunstrat Fraischdörfer gelesen und bittet um das ganze Stück. Vgl. 83,27—31 und 94,29. 77. Von Karoline [von] Bose. Mölbis, 6. Sept. 1798. H: Berlin JP. Entschuldigt sich, daß sie ein ihr geliehenes Buch (anscheinend die Un- sichtbare Loge) so lange behalten; bedauert, daß in Beygangs Bibliothek Jean Pauls Schriften immer ausgeliehen seien. Sie wird in einigen Tagen ihre <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <list> <item> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0563" n="542"/> Gleim und seine Freunde erwarten Jean Paul mit offnen Armen, keiner von<lb/> ihnen ist bei der Huldigung. 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Gleim und seine Freunde erwarten Jean Paul mit offnen Armen, keiner von
ihnen ist bei der Huldigung. Er soll im Römischen Kaiser absteigen, von wo
man ihn ins „Hüttchen“ führen wird, und womöglich einen Beitrag für
die Zeitschrift „Ruhestunden“ mitbringen (s. Nr. 117†).
70. Von Hennings. Erfurt, 30. Juli 1798. H: Berlin JP. A: Nr. 122.
Bedauert, Jean Paul auf der Ostermesse nicht gesprochen zu haben. Ist
bereit, nachzuzahlen, was Richter in Hof an den Louisdors verloren hat
(vgl. Bd. II, 535, Nr. 22). Möchte gern wieder etwas von ihm verlegen;
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noch 1 Louisdor Nachzahlung, bei Neuauflagen die Hälfte. Das Kampaner-
thal ist bei Duisburg nachgedruckt worden (Bibliogr. Nr. 34). Übersendet
eine „kleine Pièce“ für Richters Bibliothek (vermutlich den 1. Teil der
„Reisen unter Sonne, Mond und Sternen“, s. zu Nr. 103).
71. Von Matzdorff. Berlin, 4. [Aug.] 1798. H: Berlin JP (der Monat
durch einen Flecken verdeckt). B: Nr. 111. A: Nr. 129. Ist bereit,
bei einer 2. Auflage des Titan die Hälfte, bei einer dritten ein Drittel des
Honorars der ersten zu zahlen. Wünscht, daß der Druck gleich nach der
Ostermesse 1799 beginne, und daß Jean Paul eine vorläufige Anzeige
mache. Will mit seinem Vater Jean Paul in Leipzig besuchen.
72. Von Gleim. Halberstadt, 6. Aug. 1798. H: Berlin. K: Gleim-
haus, Halberstadt. J: Halberstädter Zeitung, 15. Nov. 1925, Nr. 269.
A: Nr. 114. „Ist unser einziger Hans Paul Friedrich Richter Wohl-
behalten zu Leipzig angekommen? ... Wer ihn am liebsten hat, darüber
ist ewiger Zank im und außer dem Hüttchen.“
73. Von Christian Otto. [Hof] 7.—12. Aug. 1798. H: Berlin JP.
J: Otto 2,278×. B: Nr. 107, 109, 113. A: Nr. 119. Über Wernleins
und Emanuels Besuch in Hof, Samuel, die Brüningk. Vgl. auch zu Nr. 440.
74. Von Christian Otto. [Hof] 26. Aug. 1798. H: Berlin JP.
J: Otto 2,293. B: Nr. 119. A: Nr. 125. Mit seiner Berichtigung von
Hennings’ betrügerischer Anzeige.
75. Von Sophie von Brüningk. Hohenberg, 26. Aug. 1798. H: Ber-
lin JP. B: Nr. 110. Vgl. 98,7f. Schmerz über die Trennung von ihrer
Tochter Karoline. Über die Plothos. Otto war mit den Herolds bei ihr.
76. Von Böttiger. [Weimar, Anfang Sept. 1798.] H: Berlin JP.
Hat mit Vergnügen das Fragment des Manuskripts mit der herrlichen Note
gegen den bösen Kunstrat Fraischdörfer gelesen und bittet um das ganze
Stück. Vgl. 83,27—31 und 94,29.
77. Von Karoline [von] Bose. Mölbis, 6. Sept. 1798. H: Berlin JP.
Entschuldigt sich, daß sie ein ihr geliehenes Buch (anscheinend die Un-
sichtbare Loge) so lange behalten; bedauert, daß in Beygangs Bibliothek
Jean Pauls Schriften immer ausgeliehen seien. Sie wird in einigen Tagen ihre
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(2016-11-22T15:05:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:05:42Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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