Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960.
ich mit Nein; aber ob ich das Überschickte sub Littera A. mit meinem 488. H: Apelt. 4 S. 8°. K (nach Nr. 489): Eman. 29 Jul. J: Denkw. Vgl. zu Nr. 484; Emanuels Antwort auf Karolinens Brief, auf die sich 489. H: Berlin Varnh. 3 S. 8°; die letzte Zeile und Adr. Thieriot auf der 4. S.
ich mit Nein; aber ob ich das Überschickte sub Littera A. mit meinem 488. H: Apelt. 4 S. 8°. K (nach Nr. 489): Eman. 29 Jul. J: Denkw. Vgl. zu Nr. 484; Emanuels Antwort auf Karolinens Brief, auf die sich 489. H: Berlin Varnh. 3 S. 8°; die letzte Zeile und Adr. Thieriot auf der 4. S. <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <hi rendition="#aq"><pb facs="#f0442" n="428"/> ich mit <hi rendition="#g">Nein;</hi> aber ob ich das Überschickte sub Littera A. mit meinem<lb/> Admirations-A! beantworten werde, dazu sage ich <hi rendition="#g">Ja.</hi>“ <hi rendition="#b">305</hi>,<hi rendition="#rkd">22–27</hi> Nach<lb/> den unklaren Anspielungen in den Briefen des Herzogs sollte man annehmen,<lb/> daß sich der „<hi rendition="#g">Spaß im hiesigen Wochenblatte</hi>“ auf Jean Pauls<lb/> Biervorliebe bezogen hätte, die bei seiner Übersiedlung nach Koburg eine<lb/> so wichtige Rolle spielte. Ich habe aber in den damaligen „Coburger<lb/> wöchentlichen Anzeigen“ (vorh. in der Koburger Landesbücherei) nichts<lb/> derartiges gefunden. Am ehesten käme noch ein Abschnitt „Erzählungen<lb/> und Anekdoten“ in Nr. 1 v. 9. Juli 1803 in Frage; es ist aber nicht er-<lb/> sichtlich, was der Herzog von Meiningen daran übelgenommen haben<lb/> könnte. Die Anzeige in Nr. 3 v. 21. Jan. 1804 über die Beförderung des<lb/> Regierungsadvokaten Johann Melchior Alt, in welcher ein Artikel in den<lb/> „Feierstunden“ (Sonntagsbeilage zum Koburger Tageblatt) v. 19. Dez.<lb/> 1886, Nr. 19, den Spaß finden will, kommt schon deshalb nicht in Betracht,<lb/> weil der Herzog von Meiningen damals bereits gestorben war. Jean Pauls<lb/> Rechtfertigung war übrigens wohl weniger durch den Brief des Herzogs<lb/> von Gotha veranlaßt als dadurch, daß Auguste Schlichtegroll im Brief<lb/> an J. P. 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ich mit Nein; aber ob ich das Überschickte sub Littera A. mit meinem
Admirations-A! beantworten werde, dazu sage ich Ja.“ 305,22–27 Nach
den unklaren Anspielungen in den Briefen des Herzogs sollte man annehmen,
daß sich der „Spaß im hiesigen Wochenblatte“ auf Jean Pauls
Biervorliebe bezogen hätte, die bei seiner Übersiedlung nach Koburg eine
so wichtige Rolle spielte. Ich habe aber in den damaligen „Coburger
wöchentlichen Anzeigen“ (vorh. in der Koburger Landesbücherei) nichts
derartiges gefunden. Am ehesten käme noch ein Abschnitt „Erzählungen
und Anekdoten“ in Nr. 1 v. 9. Juli 1803 in Frage; es ist aber nicht er-
sichtlich, was der Herzog von Meiningen daran übelgenommen haben
könnte. Die Anzeige in Nr. 3 v. 21. Jan. 1804 über die Beförderung des
Regierungsadvokaten Johann Melchior Alt, in welcher ein Artikel in den
„Feierstunden“ (Sonntagsbeilage zum Koburger Tageblatt) v. 19. Dez.
1886, Nr. 19, den Spaß finden will, kommt schon deshalb nicht in Betracht,
weil der Herzog von Meiningen damals bereits gestorben war. Jean Pauls
Rechtfertigung war übrigens wohl weniger durch den Brief des Herzogs
von Gotha veranlaßt als dadurch, daß Auguste Schlichtegroll im Brief
an J. P. Nr. 341 erwähnt hatte, Herzog August habe kürzlich zu ihr
geäußert, Jean Paul habe seinen Onkel (den Herzog von Meiningen)
beleidigt.
488.
H: Apelt. 4 S. 8°. K (nach Nr. 489): Eman. 29 Jul. J: Denkw.
1,168×. B: Nr. 356. 306,4 So H Brief] danach gestr. ſpät nach H
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Vgl. zu Nr. 484; Emanuels Antwort auf Karolinens Brief, auf die sich
Jean Paul hier anscheinend bezieht, ist nicht erhalten. 306,16f. Emanuel
hatte mit Bezug auf 305,5 geschrieben: „Ich meine, die menschlichen
Fehler sind das Zuviel und Zuwenig; um also vollkommen zu werden,
müßte man beide vereinigen, d. h. den Mittelweg zwischen beiden gehen
oder — mild und wild zugleich sein.“ 25ff. Emanuel hatte gefragt, ob
Richters keine Schränke, Tische, Stühle brauchten. 307,6 Tiecks
romantisches Lustspiel „Kaiser Octavianus“ (Jena 1804) hatte Jean
Paul von dem Verleger Fr. Frommann erhalten; vgl. I. Abt., XIII, 136,18ff.
489.
H: Berlin Varnh. 3 S. 8°; die letzte Zeile und Adr. Thieriot auf der 4. S.
K (nach Nr. 490): Thieriot 30[!] J. J: Denkw. 1,454. 307,18 29] aus 30 H
20 nächſtens] nachtr. H 24 daß Sie ſich] nachtr. H 27 reelle] nachtr. H
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(2016-11-22T15:08:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:08:29Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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