Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.219. An Frau von Müffling in Bayreuth. [Bayreuth, Mai 1806]Gnädige Frau, Nun wenn Sie denn nicht anders wollen, so verzeihen Sie denn! Was zu kaufen ist, um das kann man niemals gebracht werden, Lassen Sie also mir und meiner Frau eine Freude, die ja nie der10 J. P. F. R. 220. An Emanuel. [Bayreuth, 18. Mai 1806]15Guten Morgen! Hier im Paquet schick' ich Ihnen Ihren Wechsel, 221. An Vieweg.20 Bayreuth d. 27. Mai 1806Wider mein Versprechen hielt mich und das Mspt das Nach- Das Inhalts Verzeichnis, dessen 2te Hälfte noch fehlt, bleibt Vielleicht kommt noch eine Zueignung dazu. Zuweilen hab' ich Gedankenstriche eingeschaltet so <supplied>(-)</supplied>. Nur an drei Stellen, bezeichnet mit 1) #, 2) , 3) O. hat der Ich bitte Sie um Nachricht des Empfangs und der Zeit, worin30 Leben Sie wol! J. P. F. Richter 219. An Frau von Müffling in Bayreuth. [Bayreuth, Mai 1806]Gnädige Frau, Nun wenn Sie denn nicht anders wollen, ſo verzeihen Sie denn! Was zu kaufen iſt, um das kann man niemals gebracht werden, Laſſen Sie alſo mir und meiner Frau eine Freude, die ja nie der10 J. P. F. R. 220. An Emanuel. [Bayreuth, 18. Mai 1806]15Guten Morgen! Hier im Paquet ſchick’ ich Ihnen Ihren Wechſel, 221. An Vieweg.20 Bayreuth d. 27. Mai 1806Wider mein Verſprechen hielt mich und das Mſpt das Nach- Das Inhalts Verzeichnis, deſſen 2te Hälfte noch fehlt, bleibt Vielleicht kommt noch eine Zueignung dazu. Zuweilen hab’ ich Gedankenſtriche eingeſchaltet ſo <supplied>(–)</supplied>. Nur an drei Stellen, bezeichnet mit 1) □, 2) ∆, 3) O. hat der Ich bitte Sie um Nachricht des Empfangs und der Zeit, worin30 Leben Sie wol! J. P. F. Richter <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0107" n="92"/><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>219. An <hi rendition="#g">Frau von Müffling in Bayreuth.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, Mai 1806]</hi> </dateline><lb/> <salute> <hi rendition="#right">Gnädige Frau,</hi> </salute><lb/> <p>Nun wenn Sie denn nicht anders wollen, ſo verzeihen Sie denn!<lb/> Ich bin in dieſem Vaterunſrenfalle nicht, ſo gern ich es auch ſein<lb n="5"/> möchte.</p><lb/> <p>Was zu kaufen iſt, um das kann man niemals gebracht werden,<lb/> hab’ es auch irgend einen zufälligen Werth; nur daß oft der Menſch<lb/> den ſeinigen im Kaufe darein gibt.</p><lb/> <p>Laſſen Sie alſo mir und meiner Frau eine Freude, die ja nie der<lb n="10"/> Ihrigen widerſprechen kann. — Meinen herzlichen Gruß an Sie<lb/> beide!</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">J. P. F. R.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>220. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 18. Mai 1806]</hi> </dateline> <lb n="15"/> <p>Guten Morgen! Hier im Paquet ſchick’ ich Ihnen Ihren Wechſel,<lb/> damit Sie nach Ihrem Wunſche die Sache ordnen. <hi rendition="#aq">Humboldts</hi><lb/> Abhandlung ſollten Sie trotz der Unleſerlichkeit, wegen der Leſens-<lb/> würdigkeit doch durchleſen.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>221. An <hi rendition="#g">Vieweg.</hi><lb n="20"/> </head> <byline>Eiligſt</byline> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Bayreuth</hi> d. 27. Mai 1806</hi> </dateline><lb/> <p>Wider mein Verſprechen hielt mich und das Mſpt das Nach-<lb/> beſſern der Abſchrift um 3 Tage auf. —</p><lb/> <p>Das Inhalts Verzeichnis, deſſen 2<hi rendition="#sup">te</hi> Hälfte noch fehlt, bleibt<lb/> ungedruckt bis die 2<hi rendition="#sup">te</hi> kommt; ſteht aber voran.<lb n="25"/> </p> <p>Vielleicht kommt noch eine Zueignung dazu.</p><lb/> <p>Zuweilen hab’ ich Gedankenſtriche eingeſchaltet ſo <supplied>(–)</supplied>.</p><lb/> <p>Nur an drei Stellen, bezeichnet mit 1) □, 2) ∆, 3) <hi rendition="#aq">O.</hi> hat der<lb/> Setzer auf die rechte Einſchaltung zu ſehen.</p><lb/> <p>Ich bitte Sie um Nachricht des Empfangs und der Zeit, worin<lb n="30"/> der Abdruck des 1. B. vollendet ſein wird.</p><lb/> <p>Leben Sie wol!</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">J. P. F. Richter</hi> </salute> </closer> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [92/0107]
219. An Frau von Müffling in Bayreuth.
[Bayreuth, Mai 1806]
Gnädige Frau,
Nun wenn Sie denn nicht anders wollen, ſo verzeihen Sie denn!
Ich bin in dieſem Vaterunſrenfalle nicht, ſo gern ich es auch ſein 5
möchte.
Was zu kaufen iſt, um das kann man niemals gebracht werden,
hab’ es auch irgend einen zufälligen Werth; nur daß oft der Menſch
den ſeinigen im Kaufe darein gibt.
Laſſen Sie alſo mir und meiner Frau eine Freude, die ja nie der 10
Ihrigen widerſprechen kann. — Meinen herzlichen Gruß an Sie
beide!
J. P. F. R.
220. An Emanuel.
[Bayreuth, 18. Mai 1806] 15
Guten Morgen! Hier im Paquet ſchick’ ich Ihnen Ihren Wechſel,
damit Sie nach Ihrem Wunſche die Sache ordnen. Humboldts
Abhandlung ſollten Sie trotz der Unleſerlichkeit, wegen der Leſens-
würdigkeit doch durchleſen.
221. An Vieweg. 20
EiligſtBayreuth d. 27. Mai 1806
Wider mein Verſprechen hielt mich und das Mſpt das Nach-
beſſern der Abſchrift um 3 Tage auf. —
Das Inhalts Verzeichnis, deſſen 2te Hälfte noch fehlt, bleibt
ungedruckt bis die 2te kommt; ſteht aber voran. 25
Vielleicht kommt noch eine Zueignung dazu.
Zuweilen hab’ ich Gedankenſtriche eingeſchaltet ſo <supplied>(–)</supplied>.
Nur an drei Stellen, bezeichnet mit 1) □, 2) ∆, 3) O. hat der
Setzer auf die rechte Einſchaltung zu ſehen.
Ich bitte Sie um Nachricht des Empfangs und der Zeit, worin 30
der Abdruck des 1. B. vollendet ſein wird.
Leben Sie wol!
J. P. F. Richter
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(2016-11-22T15:13:57Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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