Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.24. An S. A. Mahlmann in Leipzig. [Bayreuth, 18. Okt. 1804]Ich bin es in diesen verworrenen Kriegszeiten nicht gewohnt ein 25. An Emanuel.10 Bilanz. [Spaltenumbruch]
Rechnung H. Thieriots Zurückgelassen Brenn Holz (nicht ganz) eine 1/4 Klafter, die 1/2 Kl. zu 3 fl. gerechnet15 fl. kr. thut -- -- -- -- -- 1. 30 Zurückgelassen Makula- tur taxiert -- -- -- 21/2 Geschenk an die Magd 5020 Summ. fl. 2. 221/2 Meine Gegenrechnung fl. kr. Vierzehn Tage in Holz freigehalten -- -- -- 35 Vierteljähriger Mieth- zins nach H. Uhlfelders Anschlag -- -- -- -- 6. 15 fl. 6. 50 Davon abgezogen -- -- 2. 221/2 fl. 4. 271/2 bleibt mir zu fodern übrig. Bayreuth. d. 1. Nov. 1804 J. P. F. Richter Nota. Noch hat zwar H. Th. eine Maske und ein Paar Hand-25 26. An Perthes.30 [Bayreuth, 4. Nov. 1804]Das Werk wird zwar nicht gehen im Buchhandel, aber fliegen. 24. An S. A. Mahlmann in Leipzig. [Bayreuth, 18. Okt. 1804]Ich bin es in dieſen verworrenen Kriegszeiten nicht gewohnt ein 25. An Emanuel.10 Bilanz. [Spaltenumbruch]
Rechnung H. Thieriots Zurückgelaſſen Brenn Holz (nicht ganz) eine ¼ Klafter, die ½ Kl. zu 3 fl. gerechnet15 fl. kr. thut — — — — — 1. 30 Zurückgelaſſen Makula- tur taxiert — — — 2½ Geſchenk an die Magd 5020 Summ. fl. 2. 22½ Meine Gegenrechnung fl. kr. Vierzehn Tage in Holz freigehalten — — — 35 Vierteljähriger Mieth- zins nach H. Uhlfelders Anſchlag — — — — 6. 15 fl. 6. 50 Davon abgezogen — — 2. 22½ fl. 4. 27½ bleibt mir zu fodern übrig. Bayreuth. d. 1. Nov. 1804 J. P. F. Richter Nota. Noch hat zwar H. Th. eine Maſke und ein Paar Hand-25 26. An Perthes.30 [Bayreuth, 4. Nov. 1804]Das Werk wird zwar nicht gehen im Buchhandel, aber fliegen. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0017" n="9"/> <div type="letter" n="1"> <head>24. An S. A. <hi rendition="#g">Mahlmann in Leipzig.</hi></head><lb/> <byline>[Kopie]</byline> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 18. Okt. 1804]</hi> </dateline><lb/> <p>Ich bin es in dieſen verworrenen Kriegszeiten nicht gewohnt ein<lb/> freundſchaftliches Übermaß zu hören ſondern ein feindſeliges. —<lb/> nicht bewaffnete ſondern eine bewaffnende und kriegende gegen die<lb n="5"/> 2 Zeitparteien — Jeder muß Gott danken, der von euerem Netto<lb/> keine Emballage bekommt. — daß du nicht aus der Druck- und Buch-<lb/> binderpreſſe in die Quetſchform und Pflanzenpreſſe des Staats<lb/> einkriechſt.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>25. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi><lb n="10"/> </head><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#g">Bilanz.</hi> </head><lb/> <cb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Rechnung H. Thieriots</hi> </hi> </p><lb/> <list> <item>Zurückgelaſſen Brenn Holz (nicht<lb/> ganz) eine ¼ Klafter, die ½<lb/> Kl. zu 3 fl. gerechnet<lb n="15"/> </item> <item> <hi rendition="#et">fl. kr.</hi> </item><lb/> <item>thut — — — — — 1. 30</item><lb/> <item>Zurückgelaſſen Makula-<lb/> tur taxiert — — — 2½</item><lb/> <item> <hi rendition="#u">Geſchenk an die Magd 50</hi> <lb n="20"/> </item> <item> <hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">Summ.</hi> fl. 2. 22½</hi> </item> </list><lb/> <cb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Meine Gegenrechnung</hi> </hi> </p><lb/> <list> <item> <hi rendition="#et">fl. kr.</hi> </item><lb/> <item>Vierzehn Tage in Holz<lb/> freigehalten — — — 35</item><lb/> <item>Vierteljähriger Mieth-<lb/> zins nach H. Uhlfelders<lb/><hi rendition="#u">Anſchlag — — — — 6. 15</hi></item><lb/> <item> <hi rendition="#et">fl. 6. 50</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#u">Davon abgezogen — — 2. 22½</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#et">fl. 4. 27½</hi> </item><lb/> <item>bleibt mir zu fodern übrig.</item> </list><lb/> <closer> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Bayreuth.</hi> d. 1. Nov. 1804</hi> </dateline><lb/> <salute> <hi rendition="#right">J. P. F. Richter</hi> </salute> </closer><lb/> <postscript> <p>Nota. Noch hat zwar H. Th. eine Maſke und ein Paar Hand-<lb n="25"/> ſchuhe mit Löchern zurückgelaſſen; da aber beide Depoſitar nicht zu ge-<lb/> brauchen weiß: ſo bleiben ſie zu weiterer Diſpoſizion des H. Depo-<lb/> nenten liegen und können alſo auf keine Weiſe in die Rechnung ge-<lb/> zogen werden.</p> </postscript> </div> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>26. An <hi rendition="#g">Perthes.</hi><lb n="30"/> </head> <byline>[Kopie]</byline> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 4. Nov. 1804]</hi> </dateline><lb/> <p>Das Werk wird zwar nicht gehen im Buchhandel, aber fliegen.</p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [9/0017]
24. An S. A. Mahlmann in Leipzig.
[Kopie][Bayreuth, 18. Okt. 1804]
Ich bin es in dieſen verworrenen Kriegszeiten nicht gewohnt ein
freundſchaftliches Übermaß zu hören ſondern ein feindſeliges. —
nicht bewaffnete ſondern eine bewaffnende und kriegende gegen die 5
2 Zeitparteien — Jeder muß Gott danken, der von euerem Netto
keine Emballage bekommt. — daß du nicht aus der Druck- und Buch-
binderpreſſe in die Quetſchform und Pflanzenpreſſe des Staats
einkriechſt.
25. An Emanuel. 10
Bilanz.
Rechnung H. Thieriots
Zurückgelaſſen Brenn Holz (nicht
ganz) eine ¼ Klafter, die ½
Kl. zu 3 fl. gerechnet 15
fl. kr.
thut — — — — — 1. 30
Zurückgelaſſen Makula-
tur taxiert — — — 2½
Geſchenk an die Magd 50 20
Summ. fl. 2. 22½
Meine Gegenrechnung
fl. kr.
Vierzehn Tage in Holz
freigehalten — — — 35
Vierteljähriger Mieth-
zins nach H. Uhlfelders
Anſchlag — — — — 6. 15
fl. 6. 50
Davon abgezogen — — 2. 22½
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bleibt mir zu fodern übrig.
Bayreuth. d. 1. Nov. 1804
J. P. F. Richter
Nota. Noch hat zwar H. Th. eine Maſke und ein Paar Hand- 25
ſchuhe mit Löchern zurückgelaſſen; da aber beide Depoſitar nicht zu ge-
brauchen weiß: ſo bleiben ſie zu weiterer Diſpoſizion des H. Depo-
nenten liegen und können alſo auf keine Weiſe in die Rechnung ge-
zogen werden.
26. An Perthes. 30
[Kopie][Bayreuth, 4. Nov. 1804]
Das Werk wird zwar nicht gehen im Buchhandel, aber fliegen.
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(2016-11-22T15:13:57Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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