Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.324. An Emanuel. [Bayreuth, 10. Sept. 1817. Mittwoch]Guten Abend, mein Emanuel! Gott gebe nur, daß es der heutige 325. An die Appellationsgerichts-Lokalkommission in Regensburg.10 Einer höchstpreislichen Königlich Baierschen abgeordneten hab' ich auf die geschehene Anfrage zu berichten, daß ich von dem Meine lange Abreise möge die Verspätung dieser Antwort Baireut d. 15. Sept. 1817. Deroselben [Spaltenumbruch] ergebenster Dr. Jean Paul Fr. Richter 326. An Wilhelm Dorow. Baireut d. 18. Sept. 181725Ihr Werthes vom 17ten Jul. d. J. erhielt ich in Heidelberg: 10*
324. An Emanuel. [Bayreuth, 10. Sept. 1817. Mittwoch]Guten Abend, mein Emanuel! Gott gebe nur, daß es der heutige 325. An die Appellationsgerichts-Lokalkommiſſion in Regensburg.10 Einer höchſtpreislichen Königlich Baierſchen abgeordneten hab’ ich auf die geſchehene Anfrage zu berichten, daß ich von dem Meine lange Abreiſe möge die Verſpätung dieſer Antwort Baireut d. 15. Sept. 1817. Deroſelben [Spaltenumbruch] ergebenſter Dr. Jean Paul Fr. Richter 326. An Wilhelm Dorow. Baireut d. 18. Sept. 181725Ihr Werthes vom 17ten Jul. d. J. erhielt ich in Heidelberg: 10*
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324. An Emanuel.
[Bayreuth, 10. Sept. 1817. Mittwoch]
Guten Abend, mein Emanuel! Gott gebe nur, daß es der heutige
iſt und Sie da ſind. Am Dienſtage vor 8 Tagen kam ich an; und
ſogleich am Tage darauf dieſer Brief an C[aroline], der mich hatte 5
einführen ſollen. Nach der Leſung ſollen Sie ein ganzes Paquet
Heidelberger Briefakten erhalten. Wie geht es Ihnen und Ihrem
Doppel-Ich? Könnten Sie mir doch heute antworten.
325. An die Appellationsgerichts-Lokalkommiſſion
in Regensburg. 10
Einer höchſtpreislichen Königlich Baierſchen abgeordneten
Appellazionsgerichts Lokal Kommiſſion
hab’ ich auf die geſchehene Anfrage zu berichten, daß ich von dem
Höchſtſeeligen Fürſten Primas blos Briefe (einige über die Mathe-
matik) in Händen habe, aber keine biographiſchen Notizen, ſo ſehr 15
ſie von einem für Deutſche und Gelehrte ſo wichtigen Leben auch zu
wünſchen wären. Er verſicherte mich ſelber, aus bedeutenden Grün-
den niemals ſein Leben beſchreiben zu wollen.
Meine lange Abreiſe möge die Verſpätung dieſer Antwort
entſchuldigen. 20
Baireut d. 15. Sept.
1817.
Deroſelben
ergebenſter
Dr. Jean Paul Fr. Richter
326. An Wilhelm Dorow.
Baireut d. 18. Sept. 1817 25
Ihr Werthes vom 17ten Jul. d. J. erhielt ich in Heidelberg:
das Schickſal brachte am Abende vor meiner Abreiſe gerade Tiek
aus England auch dahin, und unter andern mit darum, damit er
mit Hamanns Bücher-Buche, das Reichard mir geliehen, aber
nachher ihm geſchenkt hatte, am Tiſche des Kirchenrath Schwarz 30
mir wieder ein Geſchenk machen ſollte und zwar ungebeten. Indeß
ſammeln Sie immer ſo viele glänzende Flügelfedern, als dieſem in
die Sonne ſelber entflognen Phönix ausgefallen, mit Hülfe ſeiner
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(2016-11-22T15:19:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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