Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.73. K: Ludw. Oert. in Regb. 21 Jul. i: Wahrheit 8, 35x. A: Nr. 8. Außer dem Fürst-Primas Dalberg wollte J. P. in Regensburg vor 74. H: Apelt. Präsentat: 22ten Jul. 15. J: Denkw. 1, 267x. Oesterreicher: der kath. Pfarrer in Bayreuth. 75. H: Apelt. Präsentat: 29 Juli 15. Jean Paul wollte anscheinend Emma im Wagen mit nach Regens- 76. H: Berlin JP. Bezieht sich wahrscheinlich auf einen Aufsatz von Otto in dem 73. K: Ludw. Oert. in Regb. 21 Jul. i: Wahrheit 8, 35×. A: Nr. 8. Außer dem Fürst-Primas Dalberg wollte J. P. in Regensburg vor 74. H: Apelt. Präsentat: 22ten Jul. 15. J: Denkw. 1, 267×. Oesterreicher: der kath. Pfarrer in Bayreuth. 75. H: Apelt. Präsentat: 29 Juli 15. Jean Paul wollte anscheinend Emma im Wagen mit nach Regens- 76. H: Berlin JP. Bezieht sich wahrscheinlich auf einen Aufsatz von Otto in dem <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0354" n="342"/> <div n="3"> <head>73.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> Ludw. Oert. in Regb. 21 Jul. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Wahrheit 8, 35×. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 8.</hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Außer dem Fürst-Primas Dalberg wollte J. P. in Regensburg vor<lb/> allem die Fürstin Therese von Thurn und Taxis, eine der vier Schwe-<lb/> stern, denen er den Titan gewidmet hatte, sehen, ferner die <hi rendition="#g">Gräfin<lb/> Schlitz,</hi> die er von Bayreuth kannte, wohl Caroline Luise (geb. 1773),<lb/> die Tochter des Grafen Goertz (s. <hi rendition="#b">82</hi>,<hi rendition="#rkd">34</hi>), die seit 1794 mit einem<lb/> Baron von Labes verheiratet war, der durch Adoption den Titel eines<lb/> Grafen von Schlitz erhalten hatte. — Oertel antwortete aus Carolath<lb/> in Schlesien, wo er seit Ende Juli bei seiner Schwester zu Besuch war<lb/> und bis Mitte Oktober bleiben wollte, daß der Primas nicht verreisen<lb/> wolle, aber vielleicht vom Papst nach Rom beschieden werden würde;<lb/> die Taxis sei zur Taufe ihrer Tochter Esterhazy gereist, die Schlitz<lb/> nach Eger.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>74.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Apelt. Präsentat: 22ten Jul. 15. <hi rendition="#i">J</hi>: Denkw. 1, 267×.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Oesterreicher:</hi> der kath. Pfarrer in Bayreuth.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>75.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Apelt. Präsentat: 29 Juli 15.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Jean Paul wollte anscheinend Emma im Wagen mit nach Regens-<lb/> burg nehmen, wie 1811 Max nach Erlangen (Br. VI, 193).</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>76.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Berlin JP.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Bezieht sich wahrscheinlich auf einen Aufsatz von Otto in dem<lb/> von Fr. Buchholz hgb. „Journal für Deutschland“, 1815, 2. Bd., 3. Heft<lb/> (wohl im Juli erschienen), S. 414—457: „Vorschlag zur Errichtung<lb/> einiger deutschen literarischen Barbaresken-Staaten“, gez. G. (= Geor-<lb/> gius), worin kleinen deutschen Fürsten ironisch geraten wird, nach<lb/> dem Vorbild der Barbaresken-Staaten mit ihrer völkerrechtlich an-<lb/> erkannten Seeräuberei sich dadurch Einnahmen zu verschaffen, daß<lb/> sie einerseits schützende Privilegien gegen den Nachdruck anbieten,<lb/> anderseits aber den Nachdruck aller nicht privilegierten Bücher för-<lb/> dern. (Vgl. I. Abt., XIII, <hi rendition="#b">14,</hi><hi rendition="#rkd">19—34</hi>.) — Zwei andere, ungezeichnete<lb/> Aufsätze des gleichen Heftes, „Cola di Rienzo“ (S. 374—413) und „Über<lb/> europäisches Gleichgewicht und Universalmonarchie“ (S. 458—482),<lb/> sind jedenfalls auch von Otto, Neubearbeitungen seiner schon 1801<lb/> und 1803 in Woltmanns Zeitschrift „Geschichte und Politik“ er-<lb/> schienenen Artikel, s. Br. I, 546f., Nr. 381, und IV, 426, Nr. 421.</hi> </p> </div><lb/> </div> </div> </back> </text> </TEI> [342/0354]
73.
K: Ludw. Oert. in Regb. 21 Jul. i: Wahrheit 8, 35×. A: Nr. 8.
Außer dem Fürst-Primas Dalberg wollte J. P. in Regensburg vor
allem die Fürstin Therese von Thurn und Taxis, eine der vier Schwe-
stern, denen er den Titan gewidmet hatte, sehen, ferner die Gräfin
Schlitz, die er von Bayreuth kannte, wohl Caroline Luise (geb. 1773),
die Tochter des Grafen Goertz (s. 82,34), die seit 1794 mit einem
Baron von Labes verheiratet war, der durch Adoption den Titel eines
Grafen von Schlitz erhalten hatte. — Oertel antwortete aus Carolath
in Schlesien, wo er seit Ende Juli bei seiner Schwester zu Besuch war
und bis Mitte Oktober bleiben wollte, daß der Primas nicht verreisen
wolle, aber vielleicht vom Papst nach Rom beschieden werden würde;
die Taxis sei zur Taufe ihrer Tochter Esterhazy gereist, die Schlitz
nach Eger.
74.
H: Apelt. Präsentat: 22ten Jul. 15. J: Denkw. 1, 267×.
Oesterreicher: der kath. Pfarrer in Bayreuth.
75.
H: Apelt. Präsentat: 29 Juli 15.
Jean Paul wollte anscheinend Emma im Wagen mit nach Regens-
burg nehmen, wie 1811 Max nach Erlangen (Br. VI, 193).
76.
H: Berlin JP.
Bezieht sich wahrscheinlich auf einen Aufsatz von Otto in dem
von Fr. Buchholz hgb. „Journal für Deutschland“, 1815, 2. Bd., 3. Heft
(wohl im Juli erschienen), S. 414—457: „Vorschlag zur Errichtung
einiger deutschen literarischen Barbaresken-Staaten“, gez. G. (= Geor-
gius), worin kleinen deutschen Fürsten ironisch geraten wird, nach
dem Vorbild der Barbaresken-Staaten mit ihrer völkerrechtlich an-
erkannten Seeräuberei sich dadurch Einnahmen zu verschaffen, daß
sie einerseits schützende Privilegien gegen den Nachdruck anbieten,
anderseits aber den Nachdruck aller nicht privilegierten Bücher för-
dern. (Vgl. I. Abt., XIII, 14,19—34.) — Zwei andere, ungezeichnete
Aufsätze des gleichen Heftes, „Cola di Rienzo“ (S. 374—413) und „Über
europäisches Gleichgewicht und Universalmonarchie“ (S. 458—482),
sind jedenfalls auch von Otto, Neubearbeitungen seiner schon 1801
und 1803 in Woltmanns Zeitschrift „Geschichte und Politik“ er-
schienenen Artikel, s. Br. I, 546f., Nr. 381, und IV, 426, Nr. 421.
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(2016-11-22T15:19:52Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:19:52Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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