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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.

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niemandem, auch Haug nicht, leihen dürfe, und ihn zu morgen,
Montag (14. Juni) eingeladen.

532.

K1: Voß 14ten Jun. *K2 (von Karolinens Hand): Berlin JP. 270,17
Silbergrube K2

Mit dem Mspt von Jungs "Torso", vgl. 278,12--14 und Br. an J. P.
Nr. 179.

533.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv, Weimar. 8 S. 8°. J1: Wahrheit
8, 182x (als Schluß von Nr. 530). J2: Nerrlich Nr. 172x. B1: Nr. 181.
B2: Nr. 182. A: Nr. 195. 271,6 Emma] davor gestr.
Die besser] aus
mehr 27 wenig] danach Für mein geselliges Benehmen hab' ich mir neue
Gesetze gegeben. Ich suche Ruhe, vermeide überkochende Liebe; bin nicht
kühn und satirisch, und tische keine Persönlichkeiten auf. Ich kenne die
Nähe der Gefahr bei fremdem Beifall und bei eignem. -- Mein Schweigen
kann bei meinem vielen Reden keiner Mißdeutung blos stehen, aber wohl
mein Reden; eine Minute schweigen bessert viele Reden aus. J1 J2 (diese
Sätze, die sich in H nicht finden, muß Förster aus einer andern Quelle
interpoliert haben, vermutlich aus dem Reisetagebuch)
272,2 von]
davor gestr. mit 4 von] aus mit 6 vollends] aus gar 17 grüßend] nachtr.
273,9 1ten] aus 2ten

Erst am 30. Juni, nach Nr. 534, angekommen. Karoline hatte in
B2 geschrieben, die Schwester der Enzel (Frau Seeligmann, s. 268,25f.)
komme auf 8 Tage nach Bayreuth und habe angeboten, eines von Jean
Pauls Kindern auf der Rückreise mit nach Stuttgart zu nehmen und
als Gast zu beherbergen, bis J. P. es wieder mit heimnehme; ob er
erlaube, daß Emma mitkomme, da Odilie nach Hohenberg gehe (zu
Schubaerts, vgl. Nr. 356+) und Max zu beschäftigt sei. 271,27f. Karo-
line hatte in B1 gebeten, er möge doch an Otto schreiben, der über ein
häusliches Unglück verstimmt sei. 29--34 Einladung der Tübingischen
Studenten:
vgl. Br. an J. P. Nr. 184 und die Notiz über den Vorfall
in der (Hallischen) Allg. Literaturzeitung, Dez. 1819, Nr. 309. 272,15ff.
Joseph Graf Trautmannsdorf (1788--1870, s. Wurzbach 47, 73f.).
Joh. Nepomuk Franz Xaver Freiherr von Tautphöus (zuweilen auch
Tautphäus geschrieben, 1765--1835), den J. P. schon 1799 in Hildburg-
hausen gesehen hatte, s. Br. III, 260,22f. Heinrich Karl Friedrich Levin
Wintzingerode (1778--1856), erst seit 17. Mai 1819 württemb. Mi-
nister der auswärtigen Angelegenheiten. Franz Seraphicus Graf Kuef-
stein
(1794--?), s. Wurzbach 13, 314. Julie Henriette, geb. Freiin von
Seckendorff (1779--1837), seit 1802 Gattin des Obersthofmeisters
Karl Alex. Siegmund von Seckendorff. 29ff. Reinbeck war seit 1817
in 2. Ehe verheiratet mit Emilie Hartmann, Tochter des Geheimrats
Joh. Georg August von Hartmann (1764--1849), des Leiters des

28 Jean Paul Briefe. VII.

niemandem, auch Haug nicht, leihen dürfe, und ihn zu morgen,
Montag (14. Juni) eingeladen.

532.

K1: Voß 14ten Jun. *K2 (von Karolinens Hand): Berlin JP. 270,17
Silbergrube K2

Mit dem Mspt von Jungs „Torso“, vgl. 278,12—14 und Br. an J. P.
Nr. 179.

533.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv, Weimar. 8 S. 8°. J1: Wahrheit
8, 182× (als Schluß von Nr. 530). J2: Nerrlich Nr. 172×. B1: Nr. 181.
B2: Nr. 182. A: Nr. 195. 271,6 Emma] davor gestr.
Die beſſer] aus
mehr 27 wenig] danach Für mein geſelliges Benehmen hab’ ich mir neue
Geſetze gegeben. Ich ſuche Ruhe, vermeide überkochende Liebe; bin nicht
kühn und ſatiriſch, und tiſche keine Perſönlichkeiten auf. Ich kenne die
Nähe der Gefahr bei fremdem Beifall und bei eignem. — Mein Schweigen
kann bei meinem vielen Reden keiner Mißdeutung blos ſtehen, aber wohl
mein Reden; eine Minute ſchweigen beſſert viele Reden aus. J1 J2 (diese
Sätze, die sich in H nicht finden, muß Förster aus einer andern Quelle
interpoliert haben, vermutlich aus dem Reisetagebuch)
272,2 von]
davor gestr. mit 4 von] aus mit 6 vollends] aus gar 17 grüßend] nachtr.
273,9 1ten] aus 2ten

Erst am 30. Juni, nach Nr. 534, angekommen. Karoline hatte in
B2 geschrieben, die Schwester der Enzel (Frau Seeligmann, s. 268,25f.)
komme auf 8 Tage nach Bayreuth und habe angeboten, eines von Jean
Pauls Kindern auf der Rückreise mit nach Stuttgart zu nehmen und
als Gast zu beherbergen, bis J. P. es wieder mit heimnehme; ob er
erlaube, daß Emma mitkomme, da Odilie nach Hohenberg gehe (zu
Schubaerts, vgl. Nr. 356†) und Max zu beschäftigt sei. 271,27f. Karo-
line hatte in B1 gebeten, er möge doch an Otto schreiben, der über ein
häusliches Unglück verstimmt sei. 29—34 Einladung der Tübingischen
Studenten:
vgl. Br. an J. P. Nr. 184 und die Notiz über den Vorfall
in der (Hallischen) Allg. Literaturzeitung, Dez. 1819, Nr. 309. 272,15ff.
Joseph Graf Trautmannsdorf (1788—1870, s. Wurzbach 47, 73f.).
Joh. Nepomuk Franz Xaver Freiherr von Tautphöus (zuweilen auch
Tautphäus geschrieben, 1765—1835), den J. P. schon 1799 in Hildburg-
hausen gesehen hatte, s. Br. III, 260,22f. Heinrich Karl Friedrich Levin
Wintzingerode (1778—1856), erst seit 17. Mai 1819 württemb. Mi-
nister der auswärtigen Angelegenheiten. Franz Seraphicus Graf Kuef-
stein
(1794—?), s. Wurzbach 13, 314. Julie Henriette, geb. Freiin von
Seckendorff (1779—1837), seit 1802 Gattin des Obersthofmeisters
Karl Alex. Siegmund von Seckendorff. 29ff. Reinbeck war seit 1817
in 2. Ehe verheiratet mit Emilie Hartmann, Tochter des Geheimrats
Joh. Georg August von Hartmann (1764—1849), des Leiters des

28 Jean Paul Briefe. VII.
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[433/0445] niemandem, auch Haug nicht, leihen dürfe, und ihn zu morgen, Montag (14. Juni) eingeladen. 532. K1: Voß 14ten Jun. *K2 (von Karolinens Hand): Berlin JP. 270,17 Silbergrube K2 Mit dem Mspt von Jungs „Torso“, vgl. 278,12—14 und Br. an J. P. Nr. 179. 533. H: Goethe- u. Schiller-Archiv, Weimar. 8 S. 8°. J1: Wahrheit 8, 182× (als Schluß von Nr. 530). J2: Nerrlich Nr. 172×. B1: Nr. 181. B2: Nr. 182. A: Nr. 195. 271,6 Emma] davor gestr. Die beſſer] aus mehr 27 wenig] danach Für mein geſelliges Benehmen hab’ ich mir neue Geſetze gegeben. Ich ſuche Ruhe, vermeide überkochende Liebe; bin nicht kühn und ſatiriſch, und tiſche keine Perſönlichkeiten auf. Ich kenne die Nähe der Gefahr bei fremdem Beifall und bei eignem. — Mein Schweigen kann bei meinem vielen Reden keiner Mißdeutung blos ſtehen, aber wohl mein Reden; eine Minute ſchweigen beſſert viele Reden aus. J1 J2 (diese Sätze, die sich in H nicht finden, muß Förster aus einer andern Quelle interpoliert haben, vermutlich aus dem Reisetagebuch) 272,2 von] davor gestr. mit 4 von] aus mit 6 vollends] aus gar 17 grüßend] nachtr. 273,9 1ten] aus 2ten Erst am 30. Juni, nach Nr. 534, angekommen. Karoline hatte in B2 geschrieben, die Schwester der Enzel (Frau Seeligmann, s. 268,25f.) komme auf 8 Tage nach Bayreuth und habe angeboten, eines von Jean Pauls Kindern auf der Rückreise mit nach Stuttgart zu nehmen und als Gast zu beherbergen, bis J. P. es wieder mit heimnehme; ob er erlaube, daß Emma mitkomme, da Odilie nach Hohenberg gehe (zu Schubaerts, vgl. Nr. 356†) und Max zu beschäftigt sei. 271,27f. Karo- line hatte in B1 gebeten, er möge doch an Otto schreiben, der über ein häusliches Unglück verstimmt sei. 29—34 Einladung der Tübingischen Studenten: vgl. Br. an J. P. Nr. 184 und die Notiz über den Vorfall in der (Hallischen) Allg. Literaturzeitung, Dez. 1819, Nr. 309. 272,15ff. Joseph Graf Trautmannsdorf (1788—1870, s. Wurzbach 47, 73f.). Joh. Nepomuk Franz Xaver Freiherr von Tautphöus (zuweilen auch Tautphäus geschrieben, 1765—1835), den J. P. schon 1799 in Hildburg- hausen gesehen hatte, s. Br. III, 260,22f. Heinrich Karl Friedrich Levin Wintzingerode (1778—1856), erst seit 17. Mai 1819 württemb. Mi- nister der auswärtigen Angelegenheiten. Franz Seraphicus Graf Kuef- stein (1794—?), s. Wurzbach 13, 314. Julie Henriette, geb. Freiin von Seckendorff (1779—1837), seit 1802 Gattin des Obersthofmeisters Karl Alex. Siegmund von Seckendorff. 29ff. Reinbeck war seit 1817 in 2. Ehe verheiratet mit Emilie Hartmann, Tochter des Geheimrats Joh. Georg August von Hartmann (1764—1849), des Leiters des 28 Jean Paul Briefe. VII.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:19:52Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:19:52Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954, S. 433. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe07_1954/445>, abgerufen am 22.11.2024.