Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.eine andere weiß. -- Blos das bekannte Erdbeben mischte einiges Eis 248. An Baron Eugen von Vaerst in Bayreuth. [Kopie][Bayreuth, 21. Febr. 1822]5Hier send' ich Ihnen statt des Gesuchten etwas Gefundnes (statt 249. An Emanuel.10 [Bayreuth, 22. Febr. 1822]Guten Morgen, mein Freuden- und Exzerpten-Mehrer! Den Brief Eilig Richter 250. An Emanuel. [Bayreuth, 27. (?) Febr. 1822]Guten Morgen, mein Emanuel! Ich habe der reichen Frachtbüchse 251. An Emanuel. [Bayreuth, 28. Febr. 1822]25Guten Morgen, mein Alter! Ich lerne freilich immer mehr, be- R. eine andere weiß. — Blos das bekannte Erdbeben miſchte einiges Eis 248. An Baron Eugen von Vaerſt in Bayreuth. [Kopie][Bayreuth, 21. Febr. 1822]5Hier ſend’ ich Ihnen ſtatt des Geſuchten etwas Gefundnes (ſtatt 249. An Emanuel.10 [Bayreuth, 22. Febr. 1822]Guten Morgen, mein Freuden- und Exzerpten-Mehrer! Den Brief Eilig Richter 250. An Emanuel. [Bayreuth, 27. (?) Febr. 1822]Guten Morgen, mein Emanuel! Ich habe der reichen Frachtbüchſe 251. An Emanuel. [Bayreuth, 28. Febr. 1822]25Guten Morgen, mein Alter! Ich lerne freilich immer mehr, be- R. <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0159" n="152"/> eine andere weiß. — Blos das bekannte Erdbeben miſchte einiges Eis<lb/> in den milden Winter. Am Ende dieſes Monats iſt der Anfang eines<lb/> ununterbrochnen Frühlings.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>248. An <hi rendition="#g">Baron Eugen von Vaerſt in Bayreuth.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 21. Febr. 1822]</hi> </dateline> <lb n="5"/> <p>Hier ſend’ ich Ihnen ſtatt des Geſuchten etwas Gefundnes (ſtatt<lb/><hi rendition="#aq">Kanne Wagner</hi>). Heute kann ich Sie nur im Konzert ſehen — wenn Sie<lb/> anders dahin gehen —; übermorgen aber — denn morgen ſtürmts —<lb/> in der Rollwenzelei. Auf harmoniſches Wiederſehen!</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>249. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi><lb n="10"/> </head> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 22. Febr. 1822]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, mein Freuden- und Exzerpten-Mehrer! Den Brief<lb/> von <hi rendition="#aq">Hofmann</hi> können Sie Otto geben. — Meine Dinte iſt doch gut? —<lb/> Ich habe den 2<hi rendition="#sup">ten</hi> Theil des Kometen nöthig und doch ausgeliehen; nur<lb/> einige Tage den Ihrigen!<lb n="15"/> </p> <p>Eilig</p> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Richter</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>250. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 27. (?) Febr. 1822]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, mein Emanuel! Ich habe der reichen Frachtbüchſe<lb/> einige Rückfracht von <hi rendition="#aq">Lange</hi> (gegen <hi rendition="#aq">Feuerbach</hi> und den Landtag) mit-<lb n="20"/> gegeben, die auch <hi rendition="#aq">Otto</hi> gern durchlaufen wird. Eben mach’ ich mich<lb/> wieder reiſefertig in die Rollwenzelei, wohin mir immer <hi rendition="#aq">Vaerst</hi> nach-<lb/> zieht.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>251. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 28. Febr. 1822]</hi> </dateline> <lb n="25"/> <p>Guten Morgen, mein Alter! Ich lerne freilich immer mehr, be-<lb/> ſonders aus einer Iſis, und weiß zuletzt nicht wohin ich mit meinem<lb/> Wiſſen ſoll als ins — Loch draußen. — Hier vorerſt der erſte Theil;<lb/><hi rendition="#aq">Hofmann</hi> ſchenkte mir nur den 2<hi rendition="#sup">ten</hi>. — Der hohe Queckſilberſtand läßt<lb/> doch alles geſund bei Ihnen und an Ihnen?<lb n="30"/> </p> <closer> <salute> <hi rendition="#right">R.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [152/0159]
eine andere weiß. — Blos das bekannte Erdbeben miſchte einiges Eis
in den milden Winter. Am Ende dieſes Monats iſt der Anfang eines
ununterbrochnen Frühlings.
248. An Baron Eugen von Vaerſt in Bayreuth.
[Bayreuth, 21. Febr. 1822] 5
Hier ſend’ ich Ihnen ſtatt des Geſuchten etwas Gefundnes (ſtatt
Kanne Wagner). Heute kann ich Sie nur im Konzert ſehen — wenn Sie
anders dahin gehen —; übermorgen aber — denn morgen ſtürmts —
in der Rollwenzelei. Auf harmoniſches Wiederſehen!
249. An Emanuel. 10
[Bayreuth, 22. Febr. 1822]
Guten Morgen, mein Freuden- und Exzerpten-Mehrer! Den Brief
von Hofmann können Sie Otto geben. — Meine Dinte iſt doch gut? —
Ich habe den 2ten Theil des Kometen nöthig und doch ausgeliehen; nur
einige Tage den Ihrigen! 15
Eilig
Richter
250. An Emanuel.
[Bayreuth, 27. (?) Febr. 1822]
Guten Morgen, mein Emanuel! Ich habe der reichen Frachtbüchſe
einige Rückfracht von Lange (gegen Feuerbach und den Landtag) mit- 20
gegeben, die auch Otto gern durchlaufen wird. Eben mach’ ich mich
wieder reiſefertig in die Rollwenzelei, wohin mir immer Vaerst nach-
zieht.
251. An Emanuel.
[Bayreuth, 28. Febr. 1822] 25
Guten Morgen, mein Alter! Ich lerne freilich immer mehr, be-
ſonders aus einer Iſis, und weiß zuletzt nicht wohin ich mit meinem
Wiſſen ſoll als ins — Loch draußen. — Hier vorerſt der erſte Theil;
Hofmann ſchenkte mir nur den 2ten. — Der hohe Queckſilberſtand läßt
doch alles geſund bei Ihnen und an Ihnen? 30
R.
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:22:18Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:22:18Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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