Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.*396. Ins Stammbuch von Heinrich Stieglitz. Für die Griechen und die Lyra klopft Ihr Herz so mächtig -- und 397. An Therese Mayer, geb. Lux, in Darmstadt. [Kopie][Bayreuth, 19. Sept. 1823]Dank für die goldne Kette. -- Sie haben mir die Jugend, sie zu 398. An Richard Groote in Frankfurt a. M. [Kopie][Bayreuth, 5. Okt. 1823](Verzeichnis seiner Weine) -- Ich wünschte die Fürsten gäben den 399. An Dr. Osterhausen in Nürnberg.15 [Kopie][Bayreuth, 6. Okt. 1823]Buch über die Unsterblichkeit, zumal ich sie leichter erleben als 400. An Emanuel. [Bayreuth, 13. Okt. 1823]Guten Morgen, lieber Emanuel! Ich danke für die Zinsen. Hier sind Hat Walter gegen die Schlaflosigkeit Ihrer Gattin, deren gewisseste Richter 401. An Emanuel. [Bayreuth, 27. Okt 1823]30Guten Morgen, lieber Emanuel! In meinem neulichen Blättchen *396. Ins Stammbuch von Heinrich Stieglitz. Für die Griechen und die Lyra klopft Ihr Herz ſo mächtig — und 397. An Thereſe Mayer, geb. Lux, in Darmſtadt. [Kopie][Bayreuth, 19. Sept. 1823]Dank für die goldne Kette. — Sie haben mir die Jugend, ſie zu 398. An Richard Groote in Frankfurt a. M. [Kopie][Bayreuth, 5. Okt. 1823](Verzeichnis ſeiner Weine) — Ich wünſchte die Fürſten gäben den 399. An Dr. Oſterhauſen in Nürnberg.15 [Kopie][Bayreuth, 6. Okt. 1823]Buch über die Unſterblichkeit, zumal ich ſie leichter erleben als 400. An Emanuel. [Bayreuth, 13. Okt. 1823]Guten Morgen, lieber Emanuel! Ich danke für die Zinſen. Hier ſind Hat Walter gegen die Schlafloſigkeit Ihrer Gattin, deren gewiſſeſte Richter 401. An Emanuel. [Bayreuth, 27. Okt 1823]30Guten Morgen, lieber Emanuel! In meinem neulichen Blättchen <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0249" n="240"/> <div type="letter" n="1"> <head>*396. Ins <hi rendition="#g">Stammbuch von Heinrich Stieglitz.</hi></head><lb/> <p>Für die Griechen und die Lyra klopft Ihr Herz ſo mächtig — und<lb/> da hat es Recht —; in der Proſa des Lebens aber werde ihm das Klopfen<lb/> vom rothen Fingerhut verboten.</p><lb/> <dateline>Baireut d. 19 Sept. 1823<lb n="5"/> </dateline> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>397. An <hi rendition="#g">Thereſe Mayer, geb. Lux, in Darmſtadt.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 19. Sept. 1823]</hi> </dateline><lb/> <p>Dank für die goldne Kette. — Sie haben mir die Jugend, ſie zu<lb/> tragen, mitzuſchicken vergeſſen. Im nächſten Jahre — wenn es für<lb/> mich ein künftiges gibt.<lb n="10"/> </p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>398. An <hi rendition="#g">Richard Groote in Frankfurt</hi> a. M.</head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 5. Okt. 1823]</hi> </dateline><lb/> <p>(Verzeichnis ſeiner Weine) — Ich wünſchte die Fürſten gäben den<lb/> Weinverſendungen ſo viel Tranſitofreiheit als die nächſten 3 Monate.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>399. An <hi rendition="#g">Dr. Oſterhauſen in Nürnberg.</hi><lb n="15"/> </head> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 6. Okt. 1823]</hi> </dateline><lb/> <p>Buch über die Unſterblichkeit, zumal ich ſie leichter erleben als<lb/> beweiſen dürfte — die Stunden, die Sie Ihrem Ausruhen entzogen,<lb/> um mich in geiſtige und körperliche Bewegung zu ſetzen und zwar an-<lb/> genehmſte.<lb n="20"/> </p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>400. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 13. Okt. 1823]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, lieber <hi rendition="#aq">Emanuel!</hi> Ich danke für die Zinſen. Hier ſind<lb/> die Schuldſcheine. — Nicht einmal die Abſchlagſumme von 650 fl.<lb/> wüßt’ ich mit voriger Sicherheit unterzubringen, geſchweige mehr.<lb n="25"/> </p> <p>Hat Walter gegen die Schlafloſigkeit Ihrer Gattin, deren gewiſſeſte<lb/> Kur freilich die Entbindung iſt, nicht laue Bäder verſucht?</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Richter</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>401. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 27. Okt 1823]</hi> </dateline> <lb n="30"/> <p>Guten Morgen, lieber <hi rendition="#aq">Emanuel!</hi> In meinem neulichen Blättchen<lb/> an Sie kündigte ich die Heilung der Schlafloſigkeit durch die Entbindung<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [240/0249]
*396. Ins Stammbuch von Heinrich Stieglitz.
Für die Griechen und die Lyra klopft Ihr Herz ſo mächtig — und
da hat es Recht —; in der Proſa des Lebens aber werde ihm das Klopfen
vom rothen Fingerhut verboten.
Baireut d. 19 Sept. 1823 5
397. An Thereſe Mayer, geb. Lux, in Darmſtadt.
[Bayreuth, 19. Sept. 1823]
Dank für die goldne Kette. — Sie haben mir die Jugend, ſie zu
tragen, mitzuſchicken vergeſſen. Im nächſten Jahre — wenn es für
mich ein künftiges gibt. 10
398. An Richard Groote in Frankfurt a. M.
[Bayreuth, 5. Okt. 1823]
(Verzeichnis ſeiner Weine) — Ich wünſchte die Fürſten gäben den
Weinverſendungen ſo viel Tranſitofreiheit als die nächſten 3 Monate.
399. An Dr. Oſterhauſen in Nürnberg. 15
[Bayreuth, 6. Okt. 1823]
Buch über die Unſterblichkeit, zumal ich ſie leichter erleben als
beweiſen dürfte — die Stunden, die Sie Ihrem Ausruhen entzogen,
um mich in geiſtige und körperliche Bewegung zu ſetzen und zwar an-
genehmſte. 20
400. An Emanuel.
[Bayreuth, 13. Okt. 1823]
Guten Morgen, lieber Emanuel! Ich danke für die Zinſen. Hier ſind
die Schuldſcheine. — Nicht einmal die Abſchlagſumme von 650 fl.
wüßt’ ich mit voriger Sicherheit unterzubringen, geſchweige mehr. 25
Hat Walter gegen die Schlafloſigkeit Ihrer Gattin, deren gewiſſeſte
Kur freilich die Entbindung iſt, nicht laue Bäder verſucht?
Richter
401. An Emanuel.
[Bayreuth, 27. Okt 1823] 30
Guten Morgen, lieber Emanuel! In meinem neulichen Blättchen
an Sie kündigte ich die Heilung der Schlafloſigkeit durch die Entbindung
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(2016-11-22T15:22:18Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:22:18Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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