Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.488. An Emanuel. [Bayreuth, 26. Mai 1825. Donnerstag]Guten Tag, geliebter Emanuel! So viel Mühe will ich Ihnen doch R. 489. An Emil von Herder in Bayreuth. Baireut d. 1. Jun. 1825Inniggeschätzter Herder! Gegen Ihre Freudengeschenke an meinem Mit unveränderlicher Liebe und Hochachtung gegen seinen theuersten der alte Jean Paul Fr. Richter 489a. An Emil von Herder in Bayreuth. Baireut d. 11 Jun. 1825Otto gab mir vom vortrefflichen Seltersvikariats oder Langenauer25 Ihr J. P. F. Richter 490. An Dr. Caspari in Leipzig. [Kopie][Bayreuth, Juni 1825]-- ornithologische Beschreibung des noch nicht flüggen grauen Staars 488. An Emanuel. [Bayreuth, 26. Mai 1825. Donnerstag]Guten Tag, geliebter Emanuel! So viel Mühe will ich Ihnen doch R. 489. An Emil von Herder in Bayreuth. Baireut d. 1. Jun. 1825Inniggeſchätzter Herder! Gegen Ihre Freudengeſchenke an meinem Mit unveränderlicher Liebe und Hochachtung gegen ſeinen theuerſten der alte Jean Paul Fr. Richter 489a. An Emil von Herder in Bayreuth. Baireut d. 11 Jun. 1825Otto gab mir vom vortrefflichen Seltersvikariats oder Langenauer25 Ihr J. P. F. Richter 490. An Dr. Caſpari in Leipzig. [Kopie][Bayreuth, Juni 1825]— ornithologiſche Beſchreibung des noch nicht flüggen grauen Staars <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0296" n="284"/> <div type="letter" n="1"> <head>488. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 26. Mai 1825. Donnerstag]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Tag, geliebter <hi rendition="#aq">Emanuel!</hi> So viel Mühe will ich Ihnen doch<lb/> nicht auf einmal machen, ſondern etwas davon auf einen — Sabbath<lb/> verſparen. Geben Sie nur meiner <hi rendition="#aq">Emma</hi> Nachricht über <hi rendition="#aq">Schweizer</hi><lb n="5"/> und das Blatt des Anzeigers No. 102.</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">R.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>489. An <hi rendition="#g">Emil von Herder in Bayreuth.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Baireut d. 1. Jun.</hi> 1825</hi> </dateline><lb/> <p>Inniggeſchätzter Herder! Gegen Ihre Freudengeſchenke an meinem<lb/> Geburttage verliert freilich das Herbſtblättchen, das ich Ihnen an dem<lb n="10"/> Ihrigen bringe, zu augenſcheinlich. Aber in unſern Geſinnungen und<lb/> Wünſchen für einander ſind wir uns ähnlich. Und mit wärmſten Herzen<lb/> ſprech’ ich hier den meinigen für ein ſchöneres ſegnendes Jahr Ihres ſo<lb/> wohlthätigen Lebens voll Liebe, voll Gaben, ja voll Opfer aus. Der<lb/> Himmel gebe Ihnen die Freudentage immer wieder, die Sie austheilen,<lb n="15"/> mit einigen Schalttagen darüber! Und die glückliche Abweſenheit und<lb/> Rückkehr Ihrer theuerſten Gattin werde auch unter meine Wünſche<lb/> gerechnet.</p><lb/> <p>Mit unveränderlicher Liebe und Hochachtung gegen ſeinen theuerſten<lb/><hi rendition="#aq">Herder</hi><lb n="20"/> </p> <closer> <salute> <hi rendition="#right">der alte<lb/> Jean Paul Fr. Richter</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>489<hi rendition="#aq">a.</hi> An <hi rendition="#g">Emil von Herder in Bayreuth.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Baireut d. 11 Jun.</hi> 1825</hi> </dateline><lb/> <p>Otto gab mir vom vortrefflichen Seltersvikariats oder Langenauer<lb n="25"/> Waſſer Nachricht und einen Krug, der mir ſehr gut bekam. Guter<lb/> Herder, können Sie mir nicht ſagen, wo und wann Zufuhr zu be-<lb/> kommen, da kein Kaufmann etwas hat? Und wollten Sie mir nicht<lb/> einige Krüge vorſtrecken oder verkaufen? — Verzeihen Sie das<lb/> Bitten.<lb n="30"/> </p> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Ihr J. P. F. Richter</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>490. An <hi rendition="#g">Dr. Caſpari in Leipzig.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, Juni 1825]</hi> </dateline><lb/> <p>— ornithologiſche Beſchreibung des noch nicht flüggen grauen Staars<lb/> und des Gott gebe noch nicht ausgebrüteten grauen —<lb n="35"/> </p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [284/0296]
488. An Emanuel.
[Bayreuth, 26. Mai 1825. Donnerstag]
Guten Tag, geliebter Emanuel! So viel Mühe will ich Ihnen doch
nicht auf einmal machen, ſondern etwas davon auf einen — Sabbath
verſparen. Geben Sie nur meiner Emma Nachricht über Schweizer 5
und das Blatt des Anzeigers No. 102.
R.
489. An Emil von Herder in Bayreuth.
Baireut d. 1. Jun. 1825
Inniggeſchätzter Herder! Gegen Ihre Freudengeſchenke an meinem
Geburttage verliert freilich das Herbſtblättchen, das ich Ihnen an dem 10
Ihrigen bringe, zu augenſcheinlich. Aber in unſern Geſinnungen und
Wünſchen für einander ſind wir uns ähnlich. Und mit wärmſten Herzen
ſprech’ ich hier den meinigen für ein ſchöneres ſegnendes Jahr Ihres ſo
wohlthätigen Lebens voll Liebe, voll Gaben, ja voll Opfer aus. Der
Himmel gebe Ihnen die Freudentage immer wieder, die Sie austheilen, 15
mit einigen Schalttagen darüber! Und die glückliche Abweſenheit und
Rückkehr Ihrer theuerſten Gattin werde auch unter meine Wünſche
gerechnet.
Mit unveränderlicher Liebe und Hochachtung gegen ſeinen theuerſten
Herder 20
der alte
Jean Paul Fr. Richter
489a. An Emil von Herder in Bayreuth.
Baireut d. 11 Jun. 1825
Otto gab mir vom vortrefflichen Seltersvikariats oder Langenauer 25
Waſſer Nachricht und einen Krug, der mir ſehr gut bekam. Guter
Herder, können Sie mir nicht ſagen, wo und wann Zufuhr zu be-
kommen, da kein Kaufmann etwas hat? Und wollten Sie mir nicht
einige Krüge vorſtrecken oder verkaufen? — Verzeihen Sie das
Bitten. 30
Ihr J. P. F. Richter
490. An Dr. Caſpari in Leipzig.
[Bayreuth, Juni 1825]
— ornithologiſche Beſchreibung des noch nicht flüggen grauen Staars
und des Gott gebe noch nicht ausgebrüteten grauen — 35
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(2016-11-22T15:22:18Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:22:18Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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